Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Moin,
vielleicht bin ich im besonderen Maße begriffstutzig, aber ich bekomme die Wirkungsweise eines Kompressors sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten einfach schwer auf die Kette.
Mir fehlte bislang einfach das tiefere Grundverständnis.
Hier nun ein Video vom deutschsprachigen "Recordingblog", in dem mittels "Presonus Studio One" mit einfachen Worten und Anwendungsbeispielen die Grundeinstellungen Threshold, Ratio, Attack, Release und Make Up Gain verständlich erklärt werden. Fachkompetenz ist nicht erforderlich.
Vielleicht hilft es hier ja dem Ein oder Anderen, dem möglicherweise auch das entsprechende Gen zu fehlen scheint.
Recordingblog "Kompressor Basics 1":
vielleicht bin ich im besonderen Maße begriffstutzig, aber ich bekomme die Wirkungsweise eines Kompressors sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten einfach schwer auf die Kette.
Mir fehlte bislang einfach das tiefere Grundverständnis.
Hier nun ein Video vom deutschsprachigen "Recordingblog", in dem mittels "Presonus Studio One" mit einfachen Worten und Anwendungsbeispielen die Grundeinstellungen Threshold, Ratio, Attack, Release und Make Up Gain verständlich erklärt werden. Fachkompetenz ist nicht erforderlich.
Vielleicht hilft es hier ja dem Ein oder Anderen, dem möglicherweise auch das entsprechende Gen zu fehlen scheint.
Recordingblog "Kompressor Basics 1":
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Hie nochmal gaaanz einfach erklärt…
With great gain comes great responsibility.
Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Geh mich wech mit sonnen Begriffen, da bin ich nämlich der Dümmsten einer.
Meinen ersten Compressor vor Jahrzehnten hab ich verkauft bevor ich ihn je gecheckt habe
Der kleine Fender Micro Comp ist jetzt seit Jahren zusammen mit dem TS ein always Onner und mit Vol., EQ und Comp Regler auch verständlich.
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Gitarrenmäßig hab ich so gar nix am Hut mit Kompressor Teufelszeug!Wizard hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. September 2022, 16:41Geh mich wech mit sonnen Begriffen, da bin ich nämlich der Dümmsten einer.
Meinen ersten Compressor vor Jahrzehnten hab ich verkauft bevor ich ihn je gecheckt habe
Der kleine Fender Micro Comp ist jetzt seit Jahren zusammen mit dem TS ein always Onner und mit Vol., EQ und Comp Regler auch verständlich.
Hier gehts mir um das Thema Recording.
Bislang habe ich immer irgendwelche Presets genommen. Bspw. "Fatten Things Up". Wenn es dann manchmal zu doll war, habe ich ohne Sinn und Verstand wild an den Knöppen gedreht...bis alles im Eimer war.
Irgendwann reifte in mir der Gedanke, wissen zu wollen, was ich da eigentlich veranstalte.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit mir.
LG, Tommy
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Moinsen,
ich hab auch eine Handvoll bewährte Presets, die ich immer nutze und meist auch gar nicht so viel ändere.
Die sind ja schließlich teilweise auch genau für bestimmte Anwendungen gemacht, z.B. Akustikgitarren.
Presets sind doch geil! Keine Presets zu benutzen ist doch nur was für Freaks und Snobs
Jeder Profi hat doch wahrscheinlich auch seine Handvoll Voreinstellungen, die er für bestimmte Anwendungen immer wieder benutzt.
Das sind ja im Grunde auch Presets
Am meisten achte ich auf den Attack, gerade bei Gitarre und Bass und perkussiven Sachen. Wegen der Anschlagsgeräusche.
Dann auf den Release wegen Sustain. Da versuche ich einfach, das bestpassende herauszuhören.
Treshold je nachdem, wie laut die Spur ist. Ratio hab ich eigentlich immer auf Mittelwerte. 4:1 oder so.
Gruß Diet
ich hab auch eine Handvoll bewährte Presets, die ich immer nutze und meist auch gar nicht so viel ändere.
Die sind ja schließlich teilweise auch genau für bestimmte Anwendungen gemacht, z.B. Akustikgitarren.
Presets sind doch geil! Keine Presets zu benutzen ist doch nur was für Freaks und Snobs
Jeder Profi hat doch wahrscheinlich auch seine Handvoll Voreinstellungen, die er für bestimmte Anwendungen immer wieder benutzt.
Das sind ja im Grunde auch Presets
Am meisten achte ich auf den Attack, gerade bei Gitarre und Bass und perkussiven Sachen. Wegen der Anschlagsgeräusche.
Dann auf den Release wegen Sustain. Da versuche ich einfach, das bestpassende herauszuhören.
Treshold je nachdem, wie laut die Spur ist. Ratio hab ich eigentlich immer auf Mittelwerte. 4:1 oder so.
Gruß Diet
Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Ja siehste, Du weisst, was Du da tust.
Und ich will es einfach auch wissen, um ggf. etwas feintunen zu können.
Viele Presets sind durchaus tauglich und auf bestimmte Anwendungsgebiete ausgerichtet...das stimmt. Manchmal müssen sie m.E. aber auch noch etwas angepasst werden und sei es, um Fehler beim Einspielen oder Aufnehmen nachträglich etwas besser in den Griff zu bekommen.
Presets können nicht auf jeden Eventualfall eingehen. Und genau da macht es Sinn, mit der Wirkungsweise der Parameter einigermaßen vertraut zu sein, bevor man anfängt, wild herumzukurbeln.
Frei nach Hannibal aus dem A Team: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
Und ich will es einfach auch wissen, um ggf. etwas feintunen zu können.
Viele Presets sind durchaus tauglich und auf bestimmte Anwendungsgebiete ausgerichtet...das stimmt. Manchmal müssen sie m.E. aber auch noch etwas angepasst werden und sei es, um Fehler beim Einspielen oder Aufnehmen nachträglich etwas besser in den Griff zu bekommen.
Presets können nicht auf jeden Eventualfall eingehen. Und genau da macht es Sinn, mit der Wirkungsweise der Parameter einigermaßen vertraut zu sein, bevor man anfängt, wild herumzukurbeln.
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LG, Tommy
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- Batz Benzer
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Ich empfehle Dir, einen Übungstrack auszusuchen und den mit den verschiedensten Einstellungen zu bearbeiten; so siehst, bzw, hörst Du ganz genau, was welcher Parameter wie verändert und wie die ineinander greifen.
Kostet Dich vielleicht zwei, drei Stunden.
Kostet Dich vielleicht zwei, drei Stunden.
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Jetzt arbeiten zwar alle Kompressoren theoretisch gleich, aber das tun Kraftwagen auch.
Mein Ansatz für Dich wäre, einen Track (Gesang, Gitarre. Bass, Snare, whatever) herzunehmen und sich zu überlegen, was man eigentlich erreichen will.
Mein persönlicher Ersteinsatz eines Kompressors war mein Bass, dessen E-Saite exorbitant lauter war als die anderen Saiten. Ich musste also einerseits ein gleichmäßiges Level hinbekommen und andererseits den angeglichenen, gleichmäßigen Lärm wieder auf einen brauchbaren Pegel zwingen. That's it, da sollte gar nix am Sound (Klick, Anschlag, Sustain etc.) gemacht werden. Da gab es schlicht kein Preset für (es gab auch nur den einen Steinberg Cubase Comp), trotzdem sollte für Dich etwas wie "Rock Bass" ein gutes Ausgangspreset sein. Und wenn man eine cleane Strat mit Country picking will, dann macht man genau das zum Ziel.
Wenn Du dann geübt genug bist, ist es auch egal, was die einzelnen Knöppe tun oder wie sie im gegebenen Fall heißen (Knee ist nämlich noch gar nicht erwähnt worden), aber DU weißt mit welchem Plugin DU wie DEIN persönliches Ziel erreichst. Grau, teurer Freund, ist alle Theorie.
Ich fummle da auch ungern immer neu und nehme daher Presets, wo es geht und wo ich sie ggf. blind einsetzen kann, (wenn es denn der PC leistungsmäßig hergibt) auch in Kombination. Allerdings verfolge ich damit immer ein definiertes Ziel bis auf den Master, wo wieder ganz andere Voraussetzungen gelten.
Immer schrob es schon oben: Gitarren fast nie, Bass wenig, Gesang immer. Ist so meine Faustformel....
Mein Ansatz für Dich wäre, einen Track (Gesang, Gitarre. Bass, Snare, whatever) herzunehmen und sich zu überlegen, was man eigentlich erreichen will.
Mein persönlicher Ersteinsatz eines Kompressors war mein Bass, dessen E-Saite exorbitant lauter war als die anderen Saiten. Ich musste also einerseits ein gleichmäßiges Level hinbekommen und andererseits den angeglichenen, gleichmäßigen Lärm wieder auf einen brauchbaren Pegel zwingen. That's it, da sollte gar nix am Sound (Klick, Anschlag, Sustain etc.) gemacht werden. Da gab es schlicht kein Preset für (es gab auch nur den einen Steinberg Cubase Comp), trotzdem sollte für Dich etwas wie "Rock Bass" ein gutes Ausgangspreset sein. Und wenn man eine cleane Strat mit Country picking will, dann macht man genau das zum Ziel.
Wenn Du dann geübt genug bist, ist es auch egal, was die einzelnen Knöppe tun oder wie sie im gegebenen Fall heißen (Knee ist nämlich noch gar nicht erwähnt worden), aber DU weißt mit welchem Plugin DU wie DEIN persönliches Ziel erreichst. Grau, teurer Freund, ist alle Theorie.
Ich fummle da auch ungern immer neu und nehme daher Presets, wo es geht und wo ich sie ggf. blind einsetzen kann, (wenn es denn der PC leistungsmäßig hergibt) auch in Kombination. Allerdings verfolge ich damit immer ein definiertes Ziel bis auf den Master, wo wieder ganz andere Voraussetzungen gelten.
Immer schrob es schon oben: Gitarren fast nie, Bass wenig, Gesang immer. Ist so meine Faustformel....
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.
Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Danke für die wohlwollenden Tipps, Junx!
LG, Tommy
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Re: Der Kompressor: Das wundersame Wesen einfach erklärt
Gehört eigentlich eher ins Thema Recording, aber mir fiel da noch was ein dazu:
Irgendwo hab ich mal sinngemäß aufgeschnappt: Der wichtigste Schalter bzw. Regler am Kompressor ist der Bypassknopf.
Das hab ich mir zu Herzen genommen.
Nach so ziemlich jedem Dreh drücke ich den immer mal wieder, um zu hören, was eigentlich passiert ist und ob das überhaupt gut ist.
Ich hab für mich außerdem auch rausgefunden, dass es besser ist, beim Bearbeiten die entsprechende Spur solo zu schalten.
An einer Spur rumzudrehen, während alles andere auch läuft, führt bei mir meist zum "überdrehen".
Lieber die Spur solo bearbeiten und dann hören, wie sich das im Kontext auswirkt.
Ist natürlich alles nur Amateurlearningbydoingsenf.
Hat mich aber weitergebracht.
Gruß Diet
Irgendwo hab ich mal sinngemäß aufgeschnappt: Der wichtigste Schalter bzw. Regler am Kompressor ist der Bypassknopf.
Das hab ich mir zu Herzen genommen.
Nach so ziemlich jedem Dreh drücke ich den immer mal wieder, um zu hören, was eigentlich passiert ist und ob das überhaupt gut ist.
Ich hab für mich außerdem auch rausgefunden, dass es besser ist, beim Bearbeiten die entsprechende Spur solo zu schalten.
An einer Spur rumzudrehen, während alles andere auch läuft, führt bei mir meist zum "überdrehen".
Lieber die Spur solo bearbeiten und dann hören, wie sich das im Kontext auswirkt.
Ist natürlich alles nur Amateurlearningbydoingsenf.
Hat mich aber weitergebracht.
Gruß Diet