www.gitarrenbu.de

Ingolf hat geschrieben: Da steht übrigens auch die Joe Pass - Story drin (und warum er wirklich einmal eine Jazzmaster benutzen MUSSTE).

Wie gesagt: Jaguar:



Aber auch egal..über Jazz (und vor allem über Gitarrenjazz) wird viel Unfug geschrieben, zumeist von Menschen, die diese Musik noch nie gemacht (und gemocht) haben....was man imho besagtem Artikel aus der G&B deutlich anmerkt (vor allem bei der Beschreibung des Gitarrenjazzsounds...da wird jedes Vorurteil gemolken, dass geht).
Aber wie gesagt: Auch wurst, hat mit dem Saitenthema ja nichts zu tun.

YMMV

Da YT- Video zeigt unzweifelhaft eine Jaguar, ja.
Jedoch hier auf dem Foto erkenne ich doch eine Jazzmaster (der breite Hals- PU verrät es).
https://goo.gl/images/M2JHmH

Ich persönlich finde übrigens nicht, dass man dem G&B- Artikel anmerkt, dass ihn jemand geschrieben hat, der Jazz nicht mag. Diese Unterstellung finde ich recht überheblich.
Auch sehe ich keine Vorurteile, die hier gemolken werden, sondern finde den Artikel eigentlich recht differenziert.

Jedoch, wenn ich das mal sagen darf, finde ich deinen persönlichen Duktus, lieber Jörg, hier recht arrogant und absolutistisch rüberkommend, (trotz YMMV). Nichts für ungut.

Schönen Feiertag zusammen!

Noch eine Frage an FLAT-Erfahrene:

Wie sieht das mit dem 'Twäng' der Gitarre aus. Die JM ist ja in den Leadpositionen recht twängig. Darauf möchte ich in Solis zugunsten der Dynamik nicht verzichten. Jazz hin oder Jazz her - ein wenig Individualismus muß bleiben.
Der Twäng in Solis ist von der Gebläse- und Tastenfraktion auch nie bemängelt worden. Lediglich die Rhythmuspräsenz. Die findet der Basser aber wieder o.k. so ...
Wenn mit FLÄTS der Twäng verloren geht, dann ist das def. nix für mich.

Könntest du ein Soundfile von der Combo posten, vielleicht eines, wo man dich sowohl begleiten als auch solieren hört? Das würde beim Helfen helfen....vielleicht sind nicht die Saiten dein Problem.

Morgen ist Probe. Versuche mal das Ein oder Andere mitzuschneiden. Ist ja immer ein wenig problematisch die richtige Aufnahmeposition zu finden.
Wir werden sehen.

Mich würde aber schon interessieren, ob FLATS tendentiell Twäng klauen. Schätze, dass ja ...

OhNoNoNo hat geschrieben:Mich würde aber schon interessieren, ob FLATS tendentiell Twäng klauen. Schätze, dass ja ...

Im Diskant klauen Flatwounds auf jeden Fall keinen Twang, denn die Plain-Saiten sind ja die selben wie bei jedem andeen Satz auch. Du kannst die umwickelte G-Saite auch gegen eine plain tauschen, dann hast du auf den oberen 3 Saiten auf jeden Fall den gleichen Sound wie vorher.

Perfekt nachvollziehbare Antwort. Danke!

Guck/hör mal:


Ich spiele da Halfrounds auf der B&G....ich glaube, bei dem 4 Teil, wo ich funky spiele, hört man ganz gut, das noch genügend Snap da ist, aber im 2.Teil hört man auch, dass die Saiten auch Jazz transportieren....

Prima Jörg

Tschäß, Vollelotte, Snappy - alles drin mit dem gleichen Erquickment. Aber ich glaube, die Saiten sind dabei ziemlich egal

Perfekt!
Sind das die D'Addario EHR370?

Habe versucht mein Gehör genau zu focussieren.
Teil 2, die Jazzsequenz hört sich recht brilliant an. Zu brilliant? Ich bin mir nicht sicher ...
Der Funkpart könnte ein wenig mehr 'Snap' haben?
Schreibe das aber nur, weil ich völlig focussiert gehört habe. Normalerweise würde ich bei dem schönen Spielstil garnicht darauf achten ...

Müsste selber sowas spielen und auf mein Spielgefühl achten. Dann würde es rund, greifbar und vorurteilsfrei verständlich. Kann ich aber leider nichtmal ansatzweise ...

Denke, die (Semi-)Flats wären die letzten 5% Tuningpotential (?).