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Thumbpicks

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 18:45
von Diet
Moin,

nur so aus Interesse, da ich gerade mal wieder einen neuen Anlauf nehme, mich mit den Dingern anzufreunden.
Nur Daumenfleisch ist beim Picking auf der Akustik manchmal eben doch ein bisschen dumpf.
Habe mir gerade fünf verschiedene besorgt zum Herumprobieren.

Benutzt hier noch jemand diese Dinger?

Gruß Diet

Re: Thumbpicks

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 18:50
von BruderM
Ich hab 2mal einen Anlauf gemacht, aber nach kurzer Zeit den Daumen, äh das Handtuch geworfen.
Das mit dem dumpfen Daumen stimmt, aber die Picks sind für mich immer Fremdkörper geblieben.
Viel Erfolg!
Marc

Re: Thumbpicks

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 19:35
von Wizard
BruderM hat geschrieben:
Donnerstag 16. Juli 2020, 18:50
Ich hab 2mal einen Anlauf gemacht, aber nach kurzer Zeit den Daumen, äh das Handtuch geworfen.
Das mit dem dumpfen Daumen stimmt, aber die Picks sind für mich immer Fremdkörper geblieben.
Viel Erfolg!
Marc
Das könnte ich geschrieben haben - gleiche Situation :bb:

Re: Thumbpicks

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 20:35
von Colombo
Ja, hier ich. Aber nicht in der originalen Form. Ich feile mir die so zurecht, dass die so kurz sind wie ich auch das Plektrum halte. Auch in der Dicke und Form passe ich die so an, dass die genauso klingen wie mein Plektrum. Zusätzlich verforme ich die mir etwas Wärme, dass die Spitze etwas nach vorne steht und auch nicht zu stark auf den Daumen drücken.

Gefunden habe ich auch mal diese Lösung, aber noch nicht getestet ob das was taugt.

Bild

Re: Thumbpicks

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 14:16
von Mintage
Moin,

nach endlosen Versuchen, dieses "spielfremde" Gefühl zu
akzeptieren bin ich vor Jahren beim "Chicken-Picking" gelandet -
eine der besten Techniken, die ich je gelernt habe ;-)

Grüsse
Rainer

Re: Thumbpicks

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 14:38
von Beppo
Ich verwende aktuell www.blackmountainpicks.com
Ganz schön teuer aber ich muss sagen, das sind die bisher besten, die ich hatte und könnten sich evtl. bei mir festsetzen. Man muss sich auf die Dinger auch einspielen aber irgendwie fühlen sie sich besser an als alles, was ich bisher ausprobiert hatte.
Man kann sehr gut zwischen Daumenpick und Plektrumspiel hin und herschalten. Wenn ich allerdings ein Stück nur mit dem Pick spiele, ziehe ich ein normales Plektrum vor.

Nächste Woche spiele ich (gutes Wetter vorausgesetzt) einen unplugged Gig, da will ich mal konsequent Black Mountain ausprobieren.

Re: Thumbpicks

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 14:41
von Batz Benzer
Colombo hat geschrieben:
Donnerstag 16. Juli 2020, 20:35
Ja, hier ich. Aber nicht in der originalen Form. Ich feile mir die so zurecht, dass die so kurz sind wie ich auch das Plektrum halte. Auch in der Dicke und Form passe ich die so an, dass die genauso klingen wie mein Plektrum. Zusätzlich verforme ich die mir etwas Wärme, dass die Spitze etwas nach vorne steht und auch nicht zu stark auf den Daumen drücken.
Bewunderung!!! :pray01:

:prost: ,

Batz.

Re: Thumbpicks

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 15:17
von Diet
Beppo hat geschrieben:
Freitag 17. Juli 2020, 14:38
Ich verwende aktuell www.blackmountainpicks.com
Ganz schön teuer aber ich muss sagen, das sind die bisher besten, die ich hatte und könnten sich evtl. bei mir festsetzen. Man muss sich auf die Dinger auch einspielen aber irgendwie fühlen sie sich besser an als alles, was ich bisher ausprobiert hatte.
Man kann sehr gut zwischen Daumenpick und Plektrumspiel hin und herschalten. Wenn ich allerdings ein Stück nur mit dem Pick spiele, ziehe ich ein normales Plektrum vor.

Nächste Woche spiele ich (gutes Wetter vorausgesetzt) einen unplugged Gig, da will ich mal konsequent Black Mountain ausprobieren.
Ja, die hatte ich auch auf dem Schirm. Waren mir bisher zu teuer.
Es gibt ja auch noch andere Teile, die so eher eine Mischung aus Plek und Thumbpick darstellen.
Ich hab gerade so was von Herco zum ausprobieren https://www.thomann.de/de/dunlop_herco_ ... _set_m.htm
Funktioniert eigentlich ganz gut, nur hab ich eine zu dünne Version.
Die ist im ganzen zu labberig dünn und rutscht deshalb zu leicht vom Finger.

Ganz gut funktioniert für mich momentan das ganz normale weiße Dunlop Ding, bei dem ich aber die Spitze etwas gekappt
und verrundet habe. (Wie Colombo oben auch schrieb)
Das Ding ist original so lang, dass ich damit dauernd auf die Fichtendecke klopfe :D

Allmählich fuchse ich mich ein. Ich muss mich aber auch auf die Lautstärkebalance einstellen.
Wenn ich so mit dem Pick anschlage, wie sonst nur mit dem Daumen, dann gehen die hohen Saiten etwas unter.

ich komme übrigens gerade aus der City nach Hause, wo ich zwei Lakewoods, eine 4000 Euro Martin und
ein/zwei andere leckeren Teile ausprobiert habe.
Plötzlich finde ich meine Stanford gar nicht mehr soooo gut :? :lol:

Gruß Diet

Re: Thumbpicks

Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 13:27
von Colombo
Diet hat geschrieben:
Freitag 17. Juli 2020, 15:17

Allmählich fuchse ich mich ein. Ich muss mich aber auch auf die Lautstärkebalance einstellen.
Wenn ich so mit dem Pick anschlage, wie sonst nur mit dem Daumen, dann gehen die hohen Saiten etwas unter.
Diet, wenn der Pick zu laut ist solltest du den in der Dicke etwas reduzieren. Ich habe meine auf 1 - 1,2mm reduziert und ist nun genauso laut wie der Anschlag mit den Fingern.
Mit einer Feile und/oder einer Klinge von einem Ceranfeldschaber kannst du die gut bearbeiten. Aber nicht nur die Spitze sondern die ganze Länge des vorderen Picks. Auch die Kanten sollten gut gerundet sein bzw. eine Vase haben, damit die nicht kratzen.

Re: Thumbpicks

Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2020, 16:16
von Diet
Colombo hat geschrieben:
Sonntag 19. Juli 2020, 13:27
Diet hat geschrieben:
Freitag 17. Juli 2020, 15:17

Allmählich fuchse ich mich ein. Ich muss mich aber auch auf die Lautstärkebalance einstellen.
Wenn ich so mit dem Pick anschlage, wie sonst nur mit dem Daumen, dann gehen die hohen Saiten etwas unter.
Diet, wenn der Pick zu laut ist solltest du den in der Dicke etwas reduzieren. Ich habe meine auf 1 - 1,2mm reduziert und ist nun genauso laut wie der Anschlag mit den Fingern.
Mit einer Feile und/oder einer Klinge von einem Ceranfeldschaber kannst du die gut bearbeiten. Aber nicht nur die Spitze sondern die ganze Länge des vorderen Picks. Auch die Kanten sollten gut gerundet sein bzw. eine Vase haben, damit die nicht kratzen.

Moin,

danke für den Tipp.
Ich hab jetzt hier viel rumgefeilt, gekürzt und herumprobiert.
Aber am besten funktionieren mittlerweile oder letztendlich für mich diese:

Bild

und zwar so, wie sie sind.
Damit kann man auch wunderbar zwischen Picking und Strumming hin- und herschalten und walten.
Momentan fang ich sogar damit an, die mit der E-Gitarre zu benutzen :o
Mal schauen, wo das noch hinführt. Da öffnen sich tatsächlich noch neue Türen in Sachen Spieltechnik.
Das ist noch mal was anderes als Hybrid-Picking.

Was mir noch auffiel.
Man hat nicht jeden Tag den gleichen Daumen! :P
Mal passen sie perfekt, mal rutschen die Picks runter, mal drücken sie zu sehr.
Man braucht eigentlich ein Set mit verschiedenen Passformen.

Gruß Diet