Woman Tone? Häää?

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Wizard
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Wizard » Dienstag 15. Dezember 2020, 17:47

Ich bin ein sehr großer Freund des Woman Tone, aber nicht bei Gitarren und sonstigen Instrumenten.
Gruß Peter

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Diet
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Diet » Dienstag 15. Dezember 2020, 18:34

Moin,

mit meiner ES geht das gut.
Wenn es zur Musik passt, dann mag ich das auch.

Gruß Diet

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Magman
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Magman » Dienstag 15. Dezember 2020, 18:57

Adam hat geschrieben:
Dienstag 15. Dezember 2020, 16:54
Dann bist Du zu jung! ;)
Gut das wir noch ein paar junge Hüpfer wie Batz und Holgi in der Bude haben :P

Also den Woman Tone bekommst mMn nicht ohne Einfluss des Tonepoti hin, außer deine Gitarre ist kaputt :mrgreen: Nee mal im Ernst. Das geht eigentlich mit fast jeder Gitarre mit nem Plexi-artigem Amp am Kabel. Als ich den kleinen 20 Watter Marshall Studio Plexi da hatte und ein bisschen rumprobierte, musste ich gar nicht lange drehen und sogar mein Drummer meinte Erich wäre da :lol: Der Amp spielt da schon ne Rolle soll es authentisch klingen. So lange kein zweiter Gitarrist in der Band mit am Wirken ist setzt man sich da auch noch einigermaßen gut durch, aber dennoch muss man sich lauter drehen als sonst. So zumindest meine Erfahrung. Bei einem unserer neuen Songs, einem Power Boogie habe ich einen sehr ähnlichen Sound am Start. Bringt halt auch mal ein wenig andere Farbe ins Repertoire.
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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FretNoize
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von FretNoize » Dienstag 15. Dezember 2020, 19:03

Wizard hat geschrieben:
Dienstag 15. Dezember 2020, 17:47
Ich bin ein sehr großer Freund des Woman Tone, aber nicht bei Gitarren und sonstigen Instrumenten.
:lol: :lol:
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1.

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tommy
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von tommy » Dienstag 15. Dezember 2020, 19:33

Für mich ist beim Woman Tone dieses geschmeidige "Flöten" oder "Haare weh i m Wind üüüüüh" ein wichtiger Faktor.
Faktoren, die mir beim Clapton Video tatsächlich fehlen.

Aber vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg? :kopf_kratz01:
Zuletzt geändert von tommy am Dienstag 15. Dezember 2020, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy


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Diet
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Diet » Dienstag 15. Dezember 2020, 20:30

Gab sogar auch mal ein Pedal genau dafür:

http://www.guitartest.de/RICK%20GRAM%20WOMAN%20TONE.htm

Wer ein Tonpoti hat, dürfte es aber als überflüssig empfinden :D

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Pedro mit der ES
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Pedro mit der ES » Dienstag 15. Dezember 2020, 21:50

tommy hat geschrieben:
Dienstag 15. Dezember 2020, 14:56
Ich habe festgestellt, dass dieser Ton nur mit dem Halshumbucker und mit kurzer Mensur funktioniert. Dazu sollte es sich möglichst um eine Mahagoniplanke, maximal mit Maple Decke, handeln.
Desweiteren sollte sich dieser Ton auch schon bei offenem Tonepoti entwickeln, sonst geht tatsächlich die Durchsetzungskraft flöten.

Trotzallem habe ich feststellen müssen, dass nur wenige Gitarren das so richtig gut hinbekommen, auch wenn o.g. Specs stimmen.

Meine Revstar funktioniert diesbezüglich vorzüglich. Das ist u.a. wohl zusätzlich dem betreffenden PU geschuldet, der im normalen Cleanbetrieb sehr viel Dynamik aufweist, in den Höhen aber eher etwas bedeckter klingt. Dieser Umstand erspart eben das suboptimale Zurückregeln des Tonepotis.

Fazit: Es müssen mehrere Faktoren günstig zusammentreffen. Nur mit irgendeiner Les Paul wird das nichts.

Ich hänge mich sogar soweit aus dem Fenster, zu behaupten, dass eine Endfünfziger Les Paul mit ihrem offenen Soundcharakter eher ungeeignet ist, will man nicht das Tonepoti bemühen (was ja Durchsetzungskraft klaut).

Jehova! ;)
Moien Tommy,
da muss ich dir, zumindest teilweise, heftig wiedersprechen.
Kurze Mensur stimmt, Mahagoniplanke auch, offenes Tonepoti ebenfalls.
Aber Mähpeldecke kannste vergessen, den Hamburger ebenfalls.
Meine olle SG (lt. Gibson-Seriennummer-Verzeichnis Bj. 70, ich habe die aber Mitte Dezember 69 neu gekauft) produziert diese Töne sehr gut. Und die setzt sich auch in einer relativ lauten Band durch. Aber da ist kein HB drin, das war damals eine Billig-Ausfürung, die sich "Spezial" schimpfte. Die hatte keine teuren HB´s drin, sondern nur billige P 90.

So. dann streich mal dein "Jehova!" :D

Nachtrag, nachdem ich jetzt alles gelesen habe: geht auch ohne Marschall. mit AC 30, Fender ( Princeton, HotRod, 7erditone) geht´s auch.
ne schöne Jroos

Peter
Nein, ich habe immer noch keine Strat.
ich brauche auch keine...glaube ich...

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Diet
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von Diet » Mittwoch 16. Dezember 2020, 01:02

Moin,

sorry, aber das mit dem offenen Tonepoti lässt mich etwas verblüfft zurück :shock:
Der Erich hat es ja nun mal erfunden, und der hat das Poti nachweislich zugedreht.
Den Ton mit aufgedrehtem Tonepoti bezeichnet er im Video z.B. als "very thin".

Hört ihr da nicht vielleicht etwas anderes? :kopf_kratz01:
Ich befürchte, es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen vom Woman Tone :D



Gruß Diet

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tommy
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von tommy » Mittwoch 16. Dezember 2020, 02:02

Diet hat geschrieben:
Mittwoch 16. Dezember 2020, 01:02
Hört ihr da nicht vielleicht etwas anderes? :kopf_kratz01:
Ich befürchte, es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen vom Woman Tone :D

Ich glaube, Du hast Recht. Ich liege bei meiner Definition offensichtlich tatsächlich seit langem falsch. :tuete01:
LG, Tommy


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THB
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Re: Woman Tone? Häää?

Beitrag von THB » Mittwoch 16. Dezember 2020, 05:13

Ich denke, es gibt eine Unschärfe in der Defintion. Der höhenärmere nasale Ton eines Halspickups an einem zumindest leicht angezerrten Amp sollte der kleinste gemiensame Nenner sein, der auch mit Strat und etwas dünner klingenden Amps zu verwirklichen ist. Für die fettere Variante ist dann eher die Doppelspulfraktion zuständig, die zudem über ausgeprägte "Umlaute" (so der Herr Pipper seinerzeit im PAF-Test) verfügen sollte.

Entgegen der hier WIMRE das letzte Mal von Blues-Verne expliziten Äußerung, das Unterschiede in den Tonkondensatioren nicht hörbar sind, denke ich, das ein Paper in Oil Kondensator wesentlich zum Erreichen eines Claptonsches Woman Tones beitragen kann. Ich bin überrascht, welche Unterschiede es gibt. Mein VIP-Dogear kam mit einem Jensen NOS, ich verwende sonst die Dijons von Crazy Parts (den Unterschied zu höherpreisigen dort kann ich nicht wahrnehmen) und bin gerade angenehm überrascht von den gelben von Rockinger. Für mich auch klanglich -im Mittensprektrum, und um das geht es hier, Höhen abregeln tun alle- ein deutlicher Unterschied zu Orange Drobs.

Aber ich ghöre auch zu denen, die denken, dass das alles mit einem P-90 viel besser geht....
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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