WIE ÜBT IHR???
- Batz Benzer
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Re: WIE ÜBT IHR???
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Re: WIE ÜBT IHR???
Ole, muchachoBatz Benzer hat geschrieben:Rainer, Roland, Tommy, Ihr seid die...
,
Batz.
Gruß Rainer
- telly45
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Re: WIE ÜBT IHR???
Ich schlage vor, wir gründen die erste Interessengemeinschaft der Bude unter dem Motto "wie verbessere ich mein Gitarrenspiel nicht, wenn ich nicht übe" .tommy hat geschrieben:...sag mal Rainer, wollen wir versuchen Bruder Kiroy als Ghostwriter zu engagieren?
Neue Mitglieder sind gerne willkommen und können sich bei Bruder Kiroy, Bruder Tommy oder mir melden .
Gruß Rainer
Re: WIE ÜBT IHR???
Das sieht bei mir so aus, dass ich bei einer bestimmten Übung große Fortschritte mache, wenn ich sie ab und zu einmal für einige Zeit ruhen lasse und stattdessen etwas anderes übe. Sich in eine Übung über Wochen und Monate festbeißen finde ich eher suboptimal.Batz Benzer hat geschrieben:Die größten Sprünge nach vorne mache ich auf der Gitarre übrigens immer dann, wenn ich 2 Wochen mal GAR NICHT gespielt habe; also meist direkt nach dem Urlaub.
Das ist wohl das vornehmste Ziel beim Erlernen der Gitarrenkunst. Leider bin ich davon noch weit entfernt.Batz Benzer hat geschrieben: ..., ist die im Kopf ersonnene Melodie auf der Gitarre nachzuspielen. ...
MfG
JerryCan
Zitate des Tages: "Dieser Fingersatz wird im Jazz nicht gespielt." ()
"Mein Lieblingssound ist der von Schinken in der Pfanne." (Tom Waits)
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Re: WIE ÜBT IHR???
Tjaaaaa, ich bin sehr unzufrieden zur Zeit.
Ich überlege zZt, den Gitarrenunterricht zu schmeißen. Wir machen in der Band zZt viele neue Stücke und ich habe keine Ressourcen für technisch Neues, wie zB Arpeggien, wie Richie Kotzen sie spielt (gerade Thema im Unterricht). Ich finde zZt den Elan nicht ... und kann Neues nur sehr begrenzt anwenden / einbringen. Dafür geht es in der Band viel,viel, viel zu langsam vorwärts, und zu wenig experimentell ist es (mir) auch.
Gestern zB habe ich etwa zwei Stunden lang wie besessen gespielt, gespielt, gespielt, über viele verschiedene Backings (90% Solo oder diatonische Triaden oder Licks in bestimmten Intervallen, Sexten sind mein Favorit) in verschiedenen Tonarten und Modes wie dur, moll, dorisch, mixo, lydisch, zigeuner-moll wenn's passt.
Einige meiner Lieblingslicks sind Moll-Pentatonik, aber ich kann diese ewig selben Klangfarben einfach nicht mehr hören, mag die Standardlagerfeuerakkorde nicht mehr hören und Powerchords nur in besonderen Ausnahmefällen. Diese ganze Riff-Rock-Geschichte ist nichts mehr für mich. "Fire and Water" von Free ist großartig, aber viele andere nicht. Also suche ich nach Voicings und habe erst vor wenigen Wochen "so richtig" gemerkt, wie geil die lydische Skala ist, wenn man die maj7 und die #11 so richtig melken kann. Erfordert halt viel Übung. Ebenso Zigeunermoll: b2 und #11 umspielen, und dann, wenn keiner hinguckt, ZACK die maj7 ... das macht mir Spaß. Ein paar wenige Licks aus Halbton/Ganzton kann ich, die finde ich so richtig BOAH!!!! aber man muss die eben auch regelmäßig spielen, sonst trocknen sie aus. Diese drei-Noten-pro-Saite-Geschichte versuche ich auch möglichst flüssig zu halten.
Weniger als eine Stunde täglich volles Rohr spielen ist Rückschritt, da werde ich immer schlechter als ich war. ZZt habe ich jedoch ein Motivationsloch. Es würde mir sehr helfen, wenn die anderen Jungs aus der Band sich besser vorbereiten würden als ich, aber das tut eigentlich keiner. Heute zB habe ich genau NULL Bock zu üben, morgen ist Unterricht.
Ich überlege zZt, den Gitarrenunterricht zu schmeißen. Wir machen in der Band zZt viele neue Stücke und ich habe keine Ressourcen für technisch Neues, wie zB Arpeggien, wie Richie Kotzen sie spielt (gerade Thema im Unterricht). Ich finde zZt den Elan nicht ... und kann Neues nur sehr begrenzt anwenden / einbringen. Dafür geht es in der Band viel,viel, viel zu langsam vorwärts, und zu wenig experimentell ist es (mir) auch.
Gestern zB habe ich etwa zwei Stunden lang wie besessen gespielt, gespielt, gespielt, über viele verschiedene Backings (90% Solo oder diatonische Triaden oder Licks in bestimmten Intervallen, Sexten sind mein Favorit) in verschiedenen Tonarten und Modes wie dur, moll, dorisch, mixo, lydisch, zigeuner-moll wenn's passt.
Einige meiner Lieblingslicks sind Moll-Pentatonik, aber ich kann diese ewig selben Klangfarben einfach nicht mehr hören, mag die Standardlagerfeuerakkorde nicht mehr hören und Powerchords nur in besonderen Ausnahmefällen. Diese ganze Riff-Rock-Geschichte ist nichts mehr für mich. "Fire and Water" von Free ist großartig, aber viele andere nicht. Also suche ich nach Voicings und habe erst vor wenigen Wochen "so richtig" gemerkt, wie geil die lydische Skala ist, wenn man die maj7 und die #11 so richtig melken kann. Erfordert halt viel Übung. Ebenso Zigeunermoll: b2 und #11 umspielen, und dann, wenn keiner hinguckt, ZACK die maj7 ... das macht mir Spaß. Ein paar wenige Licks aus Halbton/Ganzton kann ich, die finde ich so richtig BOAH!!!! aber man muss die eben auch regelmäßig spielen, sonst trocknen sie aus. Diese drei-Noten-pro-Saite-Geschichte versuche ich auch möglichst flüssig zu halten.
Weniger als eine Stunde täglich volles Rohr spielen ist Rückschritt, da werde ich immer schlechter als ich war. ZZt habe ich jedoch ein Motivationsloch. Es würde mir sehr helfen, wenn die anderen Jungs aus der Band sich besser vorbereiten würden als ich, aber das tut eigentlich keiner. Heute zB habe ich genau NULL Bock zu üben, morgen ist Unterricht.
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Re: WIE ÜBT IHR???
Ich hatte halt anfangs mal Akkorde nach Griffbildern gelernt und die dann über Jahre nur verschoben, ohne darüber nachzudenken. Änliches bei Soli... A fing immer im 5. Bund der E-Saite... Malen nach Zahlen. Das hatte sich so festgesetzt, dass ich gar nicht wirklich weitergedacht habe. Irgendwann machte es plötzlich "Peng" im Kopf und ich habe angefangen, das Griffbrett zu verstehen und nicht mehr nur in Bildern zu denken.Ferdi hat geschrieben:Was genau meinst du?partscaster hat geschrieben:wie die Gitarre eigentlich so richtig funktioniert. [ ... ] völlig offensichtliche, Logik des Instruments
Kurze Pausen können tatsächlich sehr inspirierend wirken. Vor allem, wenn man in der zeit viel gehört hat... das will dann alles raus...Batz Benzer hat geschrieben:Die größten Sprünge nach vorne mache ich auf der Gitarre übrigens immer dann, wenn ich 2 Wochen mal GAR NICHT gespielt habe; also meist direkt nach dem Urlaub...
...Noch eines: Was mich ebenfalls weit nach vorne bringt, ist die im Kopf ersonnene Melodie auf der Gitarre nachzuspielen. Das hat den riesigen Vorteil, dass ich das Griffbrett so besser kennenlerne, ohne dass mich Tonleitern gängeln und andauernd Klischee-Vorschläge für den nächten Ton zu machen...
Und ja, die Ideen aus dem Kopf auf einem Instrument umzusetzen, ist wohl einer der besten Methoden voranzukommen. Ich schätze, dass fast jeder schon ganze Symphonien im Kopf komponiert hat, sie aber den Weg nach draussen nur schwer finden, weil man nicht weiss, wie man das erdachte umsetzten soll.
Das ist wirklich ein Stück arbeit und ich muss dabei immer aufpassen, mich nicht selbst zu beschummeln und Dinge einfacher zu spielen, als ürsprünglich gedacht...
Re: WIE ÜBT IHR???
Nun, mir geht´s ähnlich wie Kiroy, Tommy und dir.telly45 hat geschrieben:Ich schlage vor, wir gründen die erste Interessengemeinschaft der Bude unter dem Motto "wie verbessere ich mein Gitarrenspiel nicht, wenn ich nicht übe" .tommy hat geschrieben:...sag mal Rainer, wollen wir versuchen Bruder Kiroy als Ghostwriter zu engagieren?
Neue Mitglieder sind gerne willkommen und können sich bei Bruder Kiroy, Bruder Tommy oder mir melden .
Ich bin dabei
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Re: WIE ÜBT IHR???
Gar kein Akt:
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der singende Batz.
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Re: WIE ÜBT IHR???
SO ..ich habe grade wieder geübt 1/2 Stunde schön petergreenigamollhimmeligsoliert über Am/G/F ... schön den Plexilounge mit einem Bluesdriver angeschoben. jaja etwas Delay habe ich mir gegönnt und aus den Fehlerchen neue Melodien gemacht