Hier hat unser lieber Kollege gestern ein umfassendes Video bei Facebook geteilt! am Ende geht er etwas auf den Blues ein.
Da wird EINIGES!!! in 1 Video erklärt. Das lohnt sich aber schon mal über ein paar Wochen nachzuvollziehen.
http://youtu.be/X3buTriLr9I
Der Blues bleibt eine große Ausnahme in der MusikTHEORIE. Aber praktisch funktionierts eben
Man kann über Blues alles spielen auch zB komplett in Dur.
Doch bitte lass die Theorie nur im Hintergrund! Denn Dein Gehör soll Deine Melodien führen
So nimm die Moll oder Dur Skalen nur als Möglichkeit.
Anregung für irgendwann:
Spiele für einen Fröhlichen Blues mal die ersten 4 Takte Dur Pentatonik und die anderen Takte Moll Pentatonik.
Spiele für einen Traurigen Blues alle Takte in Moll
ABER: zur Frage ob Dur und Moll Penta gleich gehen - lass Dir das nochmal zu Verständnis genauer erklären - denn das ist mMm ein ganz wichtiger Schlüsssel zum einfachen und freien musizieren. Da hatte ich, und wohl viele andere lange ein Problem mit - diese EINFACHEN Unterschied klar zu kriegen und praktisch nachzuvollziehen.
Das würde ich aber nicht unbedingt am Blues erklären sondern Zb mit 1 Akkord:
(Wähle Beispiel A oder E)
Beispiel E:
Spiele mal die (vonDir gedachte) Em Pentatonik in 1. Lage ab leere E Saite über einen
Em Akkord - dann beginne also beim Ton E und spiele zu e [ klingt denke ich bekannt mollig ]
Spiele nun mal die (vonDir gedachte) Em Pentatonk im 1. Lage über einen
Em Akkord - aber beginne jetzt beim Ton G (3.Bund) und spiele zu g [ klingts irgendwie anders? - durch Betonung und anderen kleinen Melodien kannst du jetzt dem Moll Akkord einen anderen Charakter "aufdrücken" - einen fröhlicheren ] was ist passiert?:
Nun hast du im letzen Beispiel die Em Pentatonik vom 2. Ton der Leiter angefangen und damit nicht wie gedacht Em Pentatonik angewendet sondern sie genaugenommen als
G -Dur Pentatonik benutzt.
würdest du jetzt den Moll Akkord gegen seinen (man nennt das parallelen Dur Akkord auswechseln ( hier den den G - Dur) dann passt das wir angegossen Dur Penta über Dur Akkord
Em = G Dur = Em
Ja die besteht aus
denselben Tönen aber die
Tonabstände der aufeinaderfolgenden Töne haben sich verschoben. So nehmen wir die "Leiter" anders wahr. Die "Sprossenabstände haben dadurch jeweils eine andere Abfolfge.
oder am
Beispiel A:
Spiele mal die (vonDir gedachte) Am Pentatonik (in der Lage 5. Bund) über einen
Am Akkord - beginne also beim Ton A und spiele zu a [ klingt denke ich bekannt mollig ]
Spiele mal die (vonDir gedachte) Am Pentatonk (in der Lage 5. Bund) über einen
Am Akkord - aber beginne jetzt beim Ton C (7. Bund) und spiele zu c [ klingts irgendwie anders? - durch Betonung und anderen kleinen Melodien kannst du jetzt dem Moll Akkord einen anderen Charakter "aufdrücken" - einen fröhlicheren ] was ist passiert?:
Nun hast du im letzen Beispiel die Am Pentatonik vom 2. Ton der Leiter angefangen und damit nicht wie gedacht genaugenommen nicht Am Pentatonik angewendet: sondern sie als
C -Dur Penta benutzt.
würdest du jetzt den Moll Akkord gegen seinen (man nennt das parallelen Dur Akkord auswechseln ( hier den den C - Dur) dann passt das wir angegossen Dur Penta über Dur Akkord
Am = C Dur = Am
MIt einem Griffpattern in einer (gleicher) Lage erggeben sich zwei Pentatoniken! Dur und Moll Penta.
Sie klingen grundlegend anders. Dadurch das du jeweils den einen oder anderen Ton zum Grundton erklärtst ergeben sich:
in der Abfolge andere Tonanstände
Spielerisch übst du das am Besten wenn du von deinem ausgewählten Grundton losspieltst und dort irgendwie immer wieder zur Ruhe kommst.
Übst/Spielst du dabei Dur Penta über Dur Akkord festigen sich fröhliche Melodien.
Übst/Spielst du dabei Moll Penta über Moll Akkord festigen sich tragische/traurige Melodien.
Tip: Entwickle erstmal kleine Motive aus nur dem Grundton und wenig anderen Töne der Leiter.
Wenn du das so übst kommts in die Finger und Gehör!
Probiers mal aus!
LG Andrea
http://youtu.be/X3buTriLr9I