Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
- Batz Benzer
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Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Ganz kurz: Smoke on the Water ist in g-Moll, also sollten dort nur folgende Akkorde vorkommen können: AIS, DIS, F, g, c, d. Das Tongeschlecht kann wechseln, klar.
Wie kann es dann sein, dass es im Song ein "Gis" gibt...? - Kann mir das bitte wer herleiten...?
Vielen Dank,
Batz.
Wie kann es dann sein, dass es im Song ein "Gis" gibt...? - Kann mir das bitte wer herleiten...?
Vielen Dank,
Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
There is a brief moment of G dorian in the song, however! It's in the vocal harmony that Gillian sings when he does the chorus & sings, "Smoke!" he sings an E natural to make the chord a C major. Then, he immediately changes it to an E-flat & C to harmonize with the A-flat chord, "Wa-ter!".
This is a neat moment also because the A-flat is functioning as a tritone substitution of the dominant chord D (V) returning to the tonic chord G (i).
War das erste was ich fand - hat jemand so erklärt.
This is a neat moment also because the A-flat is functioning as a tritone substitution of the dominant chord D (V) returning to the tonic chord G (i).
War das erste was ich fand - hat jemand so erklärt.
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Äh, G-Moll ist:Batz Benzer hat geschrieben:Ganz kurz: Smoke on the water ist in g-Moll, also sollten dort nur folgende Akkorde vorkommen können: AIS, DIS, F, g, c, d. Das Tongeschlecht kann wechseln, klar.
Wie kann es dann sein, dass es im Song ein "Gis" gibt...? - Kann mir das bitte wer herleiten...?
Vielen Dank,
Batz.
g-a-bb-c-d-eb-f-g (keine #)
Das Ab ("Gis") bringt eine Spannung in den Refrain (erlaubt ist , was gefällt), eine Verwandtschaft zu bestehenden Elementen lässt sich immer herstellen (Subdominante der 6. Stufe...).
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Ja, der gute alte Quintenzirkel! Ich hielt ihn damals schon für Bullshit!
Ich bin nun nicht so versiert, aber war das angesprochene "Phänomen" nicht sogar fester Bestandteil im Grunge und Alternativ? Ja, sogar schon bei Black Sabbath?
Ich bin nun nicht so versiert, aber war das angesprochene "Phänomen" nicht sogar fester Bestandteil im Grunge und Alternativ? Ja, sogar schon bei Black Sabbath?
LG, Tommy
Esst mehr Obst!
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- Batz Benzer
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Danke, Thomas; eine bessre Herleitung - im Sinne von oben reinwerfen, unten kommts raus - haste nicht zur Hand...? - Um es dem Schööölr leichter zu machen...setneck hat geschrieben:Das Ab ("Gis") bringt eine Spannung in den Refrain (erlaubt ist , was gefällt), eine Verwandtschaft zu bestehenden Elementen lässt sich immer herstellen (Subdominante der 6. Stufe...).
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Spannung/Reibung ist wohl das Zauberwort, wie Thomas schon sagte.
Bei so manchem Analysieren von "Fremdsongs" kann man verzweifeln, deshalb ist 'Spannung reinbringen' auch immer meine letzte Deutung.
Bei so manchem Analysieren von "Fremdsongs" kann man verzweifeln, deshalb ist 'Spannung reinbringen' auch immer meine letzte Deutung.
Gruß Peter
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- Batz Benzer
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Ich wurde höchst zuvorkommend aufgeklärt: Es ist die Tritonus-Substitution!
Vielen lieben Dank, denn diese Antwort kann ich erklären.
Lieben Gruß,
Batz.
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Lieben Gruß,
Batz.
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Nun, das Ab ist ja DIE Bluenote im Gm-Universum, von Ritchie durch die Oktavierung sogar noch besonders betont.
Ich merke es mir so: Die #-Tonarten greife ich von oben, die b-Tonarten halt von unten. Das hält jung und geistig fit.
TyKai
PS: Erstaunlich, dass das ganze Volk dieses schwierige Intervall so perfekt nachsingen kann (abgesehen von Uwe Ochsenknecht).
PPS: Neulich ein 80er-Video, wohl von der Perfect Strangers-Tour (mit dem DP-Laser-Logo), mit dem Stück gesehen. Fast zum Heulen, wie die Band das Stück ohne jeden Groove präsentierte. Das war richtig lustbefreit.
PPPS: Ich gestehe, das Riff lange im Quint- statt im Quart-Griff gespielt zu haben. Ich war jung und hatte nur Metal.
TyKai
Ich merke es mir so: Die #-Tonarten greife ich von oben, die b-Tonarten halt von unten. Das hält jung und geistig fit.
TyKai
PS: Erstaunlich, dass das ganze Volk dieses schwierige Intervall so perfekt nachsingen kann (abgesehen von Uwe Ochsenknecht).
PPS: Neulich ein 80er-Video, wohl von der Perfect Strangers-Tour (mit dem DP-Laser-Logo), mit dem Stück gesehen. Fast zum Heulen, wie die Band das Stück ohne jeden Groove präsentierte. Das war richtig lustbefreit.
PPPS: Ich gestehe, das Riff lange im Quint- statt im Quart-Griff gespielt zu haben. Ich war jung und hatte nur Metal.
TyKai
- Batz Benzer
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Re: Smoke on the water ode: Wieso "Gis"...?
Ich glaube, wir alle sind durch das Intervall musikalisch sozialisiert, haben es quasi mit der Muttermilch aufgesogen; daher sollte uns das nicht wundern.
Ich mache in der Praxis keinen Unterschied zwischen z.B. A# und B; das ist m.E. kompletter Bullshit, da es für und Halbtonintervallisten um ein und denselben Bund, bzw. ein und dieselbe Taste geht. Es verwirrt (gerade junge) Schüler (oder solche mit sehr wenig Zeit) nur vollkommen unnötig.
(Ich rede auch nicht in Intervallen, sondern Halbtonschritten; das versteht jeder sofort und muss sich keine komplizierten Begriffe für einfache Phänomene merken .)
Natürlich ist alles erlaubt, aber eben auch herleit- und damit erklärbar. Diejenigen hier, die mich schon länger kennen, wissen, dass es mir ein Anliegen ist, die Musiktheorie zu entmystifizieren; daher kann ich es anhand des Tritonus super erklären; vielen Dank nochmal!
Lieben Gruß,
Batz.
Ich mache in der Praxis keinen Unterschied zwischen z.B. A# und B; das ist m.E. kompletter Bullshit, da es für und Halbtonintervallisten um ein und denselben Bund, bzw. ein und dieselbe Taste geht. Es verwirrt (gerade junge) Schüler (oder solche mit sehr wenig Zeit) nur vollkommen unnötig.
(Ich rede auch nicht in Intervallen, sondern Halbtonschritten; das versteht jeder sofort und muss sich keine komplizierten Begriffe für einfache Phänomene merken .)
Natürlich ist alles erlaubt, aber eben auch herleit- und damit erklärbar. Diejenigen hier, die mich schon länger kennen, wissen, dass es mir ein Anliegen ist, die Musiktheorie zu entmystifizieren; daher kann ich es anhand des Tritonus super erklären; vielen Dank nochmal!
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Batz.
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