tommy hat geschrieben:Wie gesagt, nur mal so als Denkansatz und als eventuelle Alternative! So oder so, ich finde es geil, was Du da machst!
Hey tommy,
jepp, genau so mache ich es auch seit vielen Jahren. Auch ich baue immer eine kleine Band nach. Eine Band hat auch immer nur ein (Standard-)Drumset, einen (Fingered-)Bass und einen Keyboarder auf der Bühne stehen hat. Meistens ein Klavier, ein E-Piano und/oder eine Orgel. Ab und zu "lasse ich den Keyboarder mal ein paar Bläser einwerfen". Mehr dürfen meine Playbacks möglichst nicht haben. Auch ich lasse die ganz frickeligen Dinger und Spezialeffekte weg. Viele meiner Backings bestehen nur aus einer Drum-, einer Bass- und einer Keyboard-Spur. Dazu kommt dann evtl. noch eine Backing-Vocal- und eine Rhythmus-Gitarren-Spur.
Du siehst, wir sind da auf der gleichen Wellenlänge.
Deshalb habe ich bisher auch keine fertig gekauften Halbplaybacks genommen (Vorschlag von Andrea), sondern nehme Midifiles und arrangiere sie entsprechend um. Die fertigen Playbacks bestehen aus (oft) überladene Stereo-Spuren, die möglichst nah am Original bleiben wollen. Das ist mir aber zu viel.
Was mir jetzt so auffällt:
Bei einigen Beiträgen lese ich heraus, dass zu wenig "Band" im Hintergrund sei. Aus anderen Beiträgen wiederum kann man herauslesen, dass evtl. zu viel Musik dabei sei.
Wie man's macht, macht man's falsch.
Meiner Meinung nach liegt es an zweierlei:
zum Einen sind eingie Mdidifles, die als Grundlage dienten, schon ziemlich alt und wurden damals nicht so gut eingespielt. Zum Anderen habe ich die Songs früher sehr stark quantisiert. Das macht den Groove kaputt. Mit den neuen Songs gehe ich da pfleglicher um.
Andererseits sage ich mir immer wieder: Wer hört das im Publikum? Die Musikerpolizei und die Budisten, wenn sie in Ruhe vor dem PC sitzen und zuhören.
Was mich mehr beschäftigt: Ich habe mir mittlerweile die Aufnahmen vom USB-Stick mal angehört...
Entweder, ich sollte dringend noch an meiner Stimme und Intonation arbeiten oder ich war schon durch die danach auftretende Grippe nicht mehr ganz bei Stimme (beliebte Ausrede bei Sängern).
Übrigens vielen Dank für den indirekten Tipp. "Taking Care Of Business" könnte gut in das Band-Programm passen.
@Chris_1981:
Vielen Dank fürs Lob.
Nun ja, singen und spielen gleichzeitig mache ich schon seit vielen Jahren und es klappt auch nicht immer.
Gerade bei Honky Tonk Woman habe ich recht lange gebraucht, bis ich beides einigermaßen hinbekommen habe. Dafür ist es aber auch immer noch nicht ganz dem Original entsprechend (und verspielt habe ich ich auch öfter).
Zum Thema "zweiter Musiker":
Genau aus dem Grund, nämlich dass ich ggf. mal einen oder mehrere Musiker dazunehmen kann, gebe ich die Spuren getrennt ans Mischpult. Wenn z. B. ein Bassist dazu kommt, braucche ich nur den Bass-Kanal muten.