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Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 22. März 2017, 10:36
von Aratin
setneck hat geschrieben:
Chris_1981 hat geschrieben:MobileSheetPro. Mit 14 € nicht ganz günstig, aber das beste für Androiden.

Ich benutze auf der Bühne ein Windows Tablet, da gibts die App Songerepertorire. Auch sehr empfehlenswert.
14,- € einmalig anfallende Kosten?
Wenn ich diese Technik nutzen würde, wär's mir das wert!
Ja, einmalige Kosten. Ich empfehle dann noch den kauf davon:

https://www.thomann.de/de/airturn_ped.h ... d_357029_0

Da kann man dann mit den Füßen durchblättern.

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 22. März 2017, 15:27
von tommy
Moin,

ich habe den Bedarf, Texte im PDF Format zu nutzen. Ist es richtig, dass der Text im Tablet Querformat automatisch in der Breite angepasst und entsprechend gesplittet wird (d.h. größere Buchstaben) und dann eine Scroll Funktion möglich ist?

Manche Kompletttexte sind mir auf dem Tablet nämlich zu schwer lesbar.

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 17. Juli 2019, 15:33
von telly45
Liebe Budisten,

ich greife dieses Thema nochmal kurz auf. Gibt es irgendwelche neuen Erfahrungen hierzu?

Wie wahrscheinlich viele hier möchte ich auch einfach PDFs als Setliste verwenden, in Ordnern für verschiedene Zwecke / Bands organisieren etc.

Dazu habe ich mir jetzt mal die App SongbookPro (nicht Songbook) für Android ausgeschaut. So im ersten Versuch erscheint sie mir brauchbar und die Vollversion ist mit 6 Euro ja praktisch geschenkt. Die schneidet automatisch große Seitenränder ab, kann auf Wunsch auch scrollen und funktioniert im Hochformat (wichtig, da ich lauter A4-Sheets habe). Zudem kann man ein Metronom für die richtige Geschwindigkeit hinterlegen und man könnte in die PDFs (zumindest in diesem Programm) auch was ergänzen. Was mir so im ersten Aufschlag außerdem gefällt, dass diese App nicht überladen wirkt (keine 1000erlei Zusatzfunktionen) und wie andere Apps auch die Synchronisation mit Speicherplätzen (z.B. Dropbox, Google Drive) beherrscht.

Mein Traum wäre ja, dass die anderen Bandmitglieder hier auch einsteigen, gemeinsam das Material von der Dropbox ziehen und endlich ein Metronom für den Drummer zum Einzählen :roll: .

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Montag 5. August 2019, 18:01
von Blues-Verne
HaWe hat geschrieben:
Montag 20. März 2017, 13:27
Meine singenden Mitmusikanten lösen das, meine ich mit einem pdf-Viewer.

Wenn Du den pdf XCange Viewer (der ist kostenlos) nimmst, kannst Du sogar in die angezeigten pdf-Dokumente schreiben, zeichen, markierne usw. Pssagen vergrößern (zoomen) geht natürlich auch.

Ich würde das dann so machen:

Die pdf-Dokumente in einem Ordner ablegen. (Bilder müssten natürlich vorher auch als pdf-Datei gespeichert werden.)
Die Setliste in der gewünschten Reihenfolge in den Viewer laden. Oder im Explorer makieren und am Block in den Viewer ziehen.
Die Reihenfolge kannst Du dann noch mit den entsprechenden Dokumetreitern im Viewer auswählen neu ordnen ändern usw..
Wenn Anmerkungen erforderlich werden, einfach das entsprechende Werkzeug wählen, in das offenen Dokument eintragen und anschließend einfach speichern.
Das alles sollte recht schnell von Statten gehen.

Du musst nur die App bzw. das Programm offen halten, so lange Du die Setliste brauchst, da Du sonst nach dem Programmstart die Dokumente erst wieder laden müsstest.
Da die zuletzt geöffneten Dokumente aber in einer Liste angezeigt werden, sollte das auch recht schnell gehen. Die Dateien können auch fest in der Liste verankert werden.

Einfach mal versuchen. Kostet ja außer Zeit nichts. ;-)


Edit: mehrere Dateien gleichzeitig in den Viewer ziehen geht doch.
Jawoll, der pdf XCange Viewer ist echt ne Bank, wenns um die Bearbeitung von X-beliebigen PDFs geht. :thumbsup03:

Nun hab auch ich beim letzten Gig erstmals ein iPad als Teleprompter genutzt (ja, Thoman hat tatsächlich im dritten Anlauf die fehlende Schraube für die Stativhalterung geschickt...). Zusammen mit dem Blue-Tooth-Fussschalter "iRig Blue Turn" eine feine Sache. 8-)

Ich habe mir auf den Rat eines Profi-Kollegen hin das Programm "OnSong" gekauft und zusammen mit meinem Enkel in null-komma-nix zustande gebracht, dass alle Song-PDFs in optimaler Grösse zum Einen, wie auch in optimaler Seiten-Blätterfolge zum Anderen bestens für die Bühne lesbar waren. :thumbs:

Allerdings musste ich feststellen, dass manche Songsheets in OpenOffice für den (Export in) pdf XCange Viewer umgearbeitet werden mussten.

Wo ich sonst immer Texte so bearbeitet habe (A4 Arial 18 u. 16p) dass sie möglichst auf eine A4-Seite passten, waren die dann für das iPad zu breit, so dass ich schmäler und auf mehrere Seiten verteilen musste. In "OnSong" besteht dann - neben unzähligen Funktionen, die ich jetzt erst mal so nacheinander kennenlernen muss/darf/kann - die Möglichkeit für jedes Blatt/Seite den "Viewpoint" einzustellen, was echt eine grossartige Hilfe ist zur Leseoptimierung.

Songabfolgen, sprich: Setlist(en) einrichten - supereasy als 'drag-and-drop' :thumbsup02: ...ich bin begeistert. Ist ja fast schon ein Review.

Das Programm hat allerdings auch einen Profipreis: 39.oo € :oops:

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 7. August 2019, 08:53
von Armint
Ich nutze schon seit geraumer Zeit einen iPad in Verbindung mit einem K+M-Halter und dem Pageflip Butterfly.
Funktioniert, hat mich noch nie im Stich gelassen.
Angezeigt wird eine große PDF, die die komplette Setlist in der Setlist-Reihenfolge beinhaltet.
Sollte bei einem mehrseitigen Stück normalerweise zurückgeblättert werden ist die Seite mehrfach vorhanden, d.h. ich blättere beim Auftritt immer nur vorwärts.
Erstellen tu ich (nebenher tu ich auch Germanistik studieren) die PDF als Powerpoint-Präsentation. Das ist ein Mix aus einkopierten Texten, Scans von Noten oder handschriftlichen Notizen sowie verschiedenfarbigen Markierungen um anzuzeigen welche Gitarre dafür genutzt wird.
Sollten wir die Setliste ändern verschiebe ich die betroffenen Blätter in der Übersicht in Powerpoint, das geht recht flott.

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Donnerstag 8. August 2019, 18:50
von Blues-Verne
Interessante Variante. Es ist ewig her, dass ich Powerpoint genutzt habe (um Händlerschulungen zu erstellen). Da wär ich jetzt nicht drauf gekommen. Diese OnSong Software ist jedoch dermassen vielseitig, da hab ich noch gar nicht alles erkundet/erarbeitet. Ist schon heftig. Opa sitzt wieder auf der Schulbank, haha. :roll:

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Freitag 15. November 2019, 12:07
von telly45
telly45 hat geschrieben:
Mittwoch 17. Juli 2019, 15:33
Liebe Budisten,

ich greife dieses Thema nochmal kurz auf. Gibt es irgendwelche neuen Erfahrungen hierzu?

Wie wahrscheinlich viele hier möchte ich auch einfach PDFs als Setliste verwenden, in Ordnern für verschiedene Zwecke / Bands organisieren etc.

Dazu habe ich mir jetzt mal die App SongbookPro (nicht Songbook) für Android ausgeschaut. So im ersten Versuch erscheint sie mir brauchbar und die Vollversion ist mit 6 Euro ja praktisch geschenkt. Die schneidet automatisch große Seitenränder ab, kann auf Wunsch auch scrollen und funktioniert im Hochformat (wichtig, da ich lauter A4-Sheets habe). Zudem kann man ein Metronom für die richtige Geschwindigkeit hinterlegen und man könnte in die PDFs (zumindest in diesem Programm) auch was ergänzen. Was mir so im ersten Aufschlag außerdem gefällt, dass diese App nicht überladen wirkt (keine 1000erlei Zusatzfunktionen) und wie andere Apps auch die Synchronisation mit Speicherplätzen (z.B. Dropbox, Google Drive) beherrscht.

Mein Traum wäre ja, dass die anderen Bandmitglieder hier auch einsteigen, gemeinsam das Material von der Dropbox ziehen und endlich ein Metronom für den Drummer zum Einzählen :roll: .
Mal eine Ergänzung zu SongbookPro. Nachdem ich jetzt ja in die neue Band gewechselt bin, wo das Thema Tablet aktiv ist, habe ich mich nochmals näher damit befasst. Von einem Bandkollegen habe ich die Songsheets in einem A6-Format (er nutzt einfach einen Tolino E-BookReader) mit schön schmalen Seitenrändern als DOC bekommen. Diese habe ich am PC einfach in ein normales PDF umgewandelt und die passen jetzt perfekt zu SongbookPro. Ein Song im Hochformat auf dem Tablet. Super Sache :thumbsup02: . Also hab ich mir für 5.99 die Vollversion gekauft und jetzt sind alle Songsheets auf einer Speicherkarte im Tablet. Das Zusammenstellen von Setlists ist total easy mit Drag´n´Drop, die Ordnermöglichkeiten sind sehr übersichtlich, ein paar nette Individualisierungsoptionen bezüglich der Ansicht und die Synchronisierungsmöglichkeit z.B. mit Dropbox. Alles sehr überschaubar, total easy zu bedienen, bin hochzufrieden. Einen Fußschalter habe ich nicht. Zur Not könnte das Programm auch automatisch scrollen.

Als Tablet habe ich mir so ein billiges Android unter 100 Euro mit 10" Bildschirm und einer halbwegs vernünftigen Auflösung besorgt. Da das außer für die Bandsachen wie SongbookPro und Abspielen von MP3-Aufnahmen für sonst nichts benötigt wird, ist das völlig ausreichend, die Darstellung der PDFs über die App ist sehr gut zu lesen. Als Halter für den Mikroständer habe ich mir den von Adam Hall besorgt, der scheint sehr flexibel von den Einstellmöglichkeiten zu sein und hat auch gleich noch eine Halterung für eine Powerbank zusätzlich integriert, so dass auch hier keine Probleme mit der Stromversorgung des Tablets entstehen, wobei ich beim Tablet sowieso alle Funktionen wie zB WLAN abgeschaltet habe, also der Stromverbrauch generell sehr niedrig ist. Ab und zu kommt es für Updates ans Netz, das wars.

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 14:52
von M. L. Schwan
telly45 hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 12:07


Mal eine Ergänzung zu SongbookPro. Nachdem ich jetzt ja in die neue Band gewechselt bin, wo das Thema Tablet aktiv ist, habe ich mich nochmals näher damit befasst...
Hi Rainer,
bin gerade auch an dem Punkt wo ich stark überlege mir ein Tablet für meine Leadsheets anzuschaffen.
Hast Du hier neue Erfahrungen gesammelt? Bist Du nach wie vor mit SongbookPro zufrieden?
Gruß
Daniel

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 22:25
von kunstetter
Na ich kann zumindest bestätigen, dass SongbookPro meinen Ansprüchen absolut genügt.
Es kann "alles" und ich nutze hauptsächlich die Kategorisierung, weil diese Funktion auch passende Ordner in der cloud anlegt (OneDrive geht leider am besten, "Leider", weil ich inzwischen ulfzich clouds am K*cken haben muss). Darüber funzt auch der bandinterne Austausch perfekt.

Und wenn Du ne Sängerin hast, die gern mal einen Tonartwechsel des Stückes wünscht, dann geht es mit einem Klick. Das allerdings bedingt das .pro-Format. Hier schreibe ich mir die Leadsheets in WORD vor und kopiere dieses dann rein. Meine andere Band schafft es, selbst einfachste Stücke auf 4 PDF-Seiten zu strecken. Daher habe ich mir noch nen einfachen Bluetooth Umschalter zum Saitenwechsel gegönnt. Funzt perfekt.

Also ich empfehle Songbook. Die Einarbeitungszeit ist überschaubar. Sogarb für nen 64-jährigen.

TyKai

Re: Android-Tablet auf der Bühne

Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 23:13
von telly45
M. L. Schwan hat geschrieben:
Mittwoch 31. Mai 2023, 14:52
telly45 hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 12:07


Mal eine Ergänzung zu SongbookPro. Nachdem ich jetzt ja in die neue Band gewechselt bin, wo das Thema Tablet aktiv ist, habe ich mich nochmals näher damit befasst...
Hi Rainer,
bin gerade auch an dem Punkt wo ich stark überlege mir ein Tablet für meine Leadsheets anzuschaffen.
Hast Du hier neue Erfahrungen gesammelt? Bist Du nach wie vor mit SongbookPro zufrieden?
Gruß
Daniel
Nach wie vor hoch zufrieden damit, Daniel :thumbsup03: