Der Epiphone Liebhaber-Thread

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Magman
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Magman » Dienstag 16. Januar 2018, 22:51

partscaster hat geschrieben:Habt ihr da auch seriöse Quellen?
Sind Sie Michael, das ist bekannt in Fachkreisen.
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

partscaster
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von partscaster » Dienstag 16. Januar 2018, 22:58

Magman hat geschrieben:
partscaster hat geschrieben:Habt ihr da auch seriöse Quellen?
Sind Sie Michael, das ist bekannt in Fachkreisen.
Dann kennen die Fachkreise hoffentlich auch das hier:

https://www.ftc.gov/tips-advice/busines ... ade-in-usa

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paruwi
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von paruwi » Dienstag 16. Januar 2018, 23:17

Magman hat geschrieben:
partscaster hat geschrieben:Habt ihr da auch seriöse Quellen?
Sind Sie Michael, das ist bekannt in Fachkreisen.
Welche Fachkreise ?
LG PeteR

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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von tommy » Dienstag 16. Januar 2018, 23:49

Auf den Werksbildern der Gibson Quingdao Fabrik sind übrigens eindeutig Epiphone Gitarren zu sehen. Ich gehe fest davon aus, dass dort keine China Gibsons gefertigt werden! ;)
LG, Tommy


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Mintage
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Mintage » Mittwoch 17. Januar 2018, 01:04

partscaster hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:
partscaster hat geschrieben:Habt ihr da auch seriöse Quellen?
Sind Sie Michael, das ist bekannt in Fachkreisen.
Dann kennen die Fachkreise hoffentlich auch das hier:

https://www.ftc.gov/tips-advice/busines ... ade-in-usa
Yep - und schon wird die o.a. Vorlage zur ad absurdum geführten Lachnummer:

wenn das Gesetz vorschreibt, das alle (!) Teile eines Produktes im "Mutterland"
hergestellt bzw. diesem entstammen (!) müssen, dann suche ich verzweifelt nach
den Regionen in den USA, in denen der benötigte Mahagony für Korpus u,
Hals wächst - sowie den Steilhang, an dem man Palisander für die
Griffbretter ernten kann...!

Das sind für die Herstellung einer Gibson-Gitarre nicht unwesentliche
Bestandteile ;-)

Wie gesagt, der deutsche Autobau zeigt auch, was die Hersteller von
Richtlinien seitens der Gesetzgebung halten ;-)

Grüße
Rainer

Oldman
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Oldman » Mittwoch 17. Januar 2018, 01:53

Gitarrenspieler sind wohl die einzigen Menschen die sich beschweren, wenn etwas in Handarbeit hergestellt wurde und nicht auf den 1000.stel Millimeter stimmt.
Bei einem Möbelstück welches handgearbeitet von einem Schreiner hergestellt wurde, rustikale Merkmale mit entsprechender Nicht-Maßhaltigkeit und damit Unikat-Charakter hat, da sind wir bereit "Unsummen" von Geld auszugeben.
Das gleiche gilt für Fenders und Gibsons welche nachträglich mit Hammer, Schleifpapier, Gasbrenner... bearbeitet und auf "alt" getrimmt wurden. Nennt sich dann Custom.
Selbst bei einem Verstärker wollen die meisten einen "Röhren-Sound" im Klasse-A Betrieb mit entsprechend "unsauberem" Frequenzspektrum.
Eine perfekt verarbeitete Düsenberg dagegen ist manchem zu steril im Klang und/oder Aussehen (meine ich hier im Forum gelesen zu haben...), hat weder Charakter noch Seele...
Eine Gitarre aus Fernost, offensichtlich (zumindest teilweise) noch in Handarbeit hergestellt, das geht aber gar nicht.
Hier sind wir nicht bereit Mängel im Aussehen und Klang hinzunehmen. Geschweige denn einen Mehrpreis für echte Handarbeit hinzublättern, Fernost hat billig zu sein.

Ist wohl etwas ketzerisch der Beitrag, aber ich beobachte diese Tendenz ja bei mir selbst auch und ich bin Anfänger.
"Made in ..." wird schon bald kaum mehr eine Rolle spielen. Die Automatisierung schreitet voran, und selbst ehemalige 3. Welt-Länder stellen sehr gute Produkte her.
Wie ihr schon geschrieben habt, die Epis sind auf einem guten Weg. Auch andere können mittlerweile zu günstigen Preisen ordentliche Instrumente bauen.
Und mal ganz ehrlich, wer erkennt mit verbundenen Augen welche Gitarre gerade gespielt wird? Den Unterschied zwischen einer 750€ und 7500€ Gitarre hören selbst Profis kaum heraus.

partscaster
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von partscaster » Mittwoch 17. Januar 2018, 03:27

Mintage hat geschrieben:
Yep - und schon wird die o.a. Vorlage zur ad absurdum geführten Lachnummer:

wenn das Gesetz vorschreibt, das alle (!) Teile eines Produktes im "Mutterland"
hergestellt bzw. diesem entstammen (!) müssen, dann suche ich verzweifelt nach
den Regionen in den USA, in denen der benötigte Mahagony für Korpus u,
Hals wächst - sowie den Steilhang, an dem man Palisander für die
Griffbretter ernten kann...!

Das sind für die Herstellung einer Gibson-Gitarre nicht unwesentliche
Bestandteile ;-)
Das ist da aber schon alles noch differenzierter. ;)

Wie gesagt, der deutsche Autobau zeigt auch, was die Hersteller von
Richtlinien seitens der Gesetzgebung halten ;-)

Grüße
Rainer
Und in den USA wird das auch sehr teuer für den Autobau.

Oldman hat geschrieben:Gitarrenspieler sind wohl die einzigen Menschen die sich beschweren, wenn etwas in Handarbeit hergestellt wurde und nicht auf den 1000.stel Millimeter stimmt.
Wenn ein Instrument nicht in Stimmung bleibt, die Saiten einseitig vom Griffbrett "herunterlaufen", die Intonation nicht in Ordnung ist, Töne absterben, es massig tote Punkte auf dem Griffbrett gibt und es an allen Ecken und Kanten schnarrt, kann man das wohl kaum mit rustikalem Charme umschreiben. Und das hat auch nichts mit einer eventuell künstlich gealterten Optik zu tun.

Ist wohl etwas ketzerisch der Beitrag, aber ich beobachte diese Tendenz ja bei mir selbst auch und ich bin Anfänger...

...Und mal ganz ehrlich, wer erkennt mit verbundenen Augen welche Gitarre gerade gespielt wird? Den Unterschied zwischen einer 750€ und 7500€ Gitarre hören selbst Profis kaum heraus.
Ganz ehrlich? Als Anfänger habe ich die Unterschiede auch kaum bis gar nicht wahrgenommen. Auch in dem Bereich trainiert man sein Gehör - und das dauert. Und leider reicht es dafür nicht aus, Vergleiche bei Youtube und Co zu hören oder sich etwas erzählen zu lassen. Mit viel Erfahrung fällt es natürlich leichter, auch aus einem Video Tendenzen rauszuhören, oder bestimmt Marker zu entdecken, die einem sagen, ob das gezeigte interessant ist oder nicht. Mehr aber auf keinen Fall.
Kein vernünftiger Musiker versucht den Preis rauszuhören, sondern immer das (für ihn) bessere Instrument.

Auf den erwähnten Duesenbergs (die ich durch die Bank klasse finde!) steht übrigens mit Absicht nicht Made in... weil die auch nicht hier gebaut werden, sondern aus Teilen aus der ganzen Welt bestehen. Hälse und Bodies nach meinem letzten Kenntnisstand aus Korea. Aber wenn steril als Merkmal genannt wurde, höre ich das eher im Zusammenhang mit PRS - was ich nicht so höre. Die machen es schlau und schreiben z.B. auf ihre S2-Gitarren Made in Maryland... das darf man, auch wenn der größte Teil wohl aus Asien kommt ;-)

Mir persönlich ist vollkommen egal, wo etwas gebaut wird. Wenn ein Hersteller tatsächlich meint, er hat es nötig seine Produkte durch ein "Made in..." aufwerten zu müssen, ist das irgendwie sogar traurig- lügt er dabei, sogar armselig und extrem unsympathisch.

Ich bin aktuell sehr an einer 335 interessiert und musste bei bisherigen Vergleichen leider (weil teuer) feststellen, dass Gibson da die Nase vorn hat. Wobei auf meiner Liste noch Maybach und Heritage stehen, für die ich aber wohl weit fahren muss. Und Les Pauls sehen zumindest immer noch am besten aus, wenn Gibson draufsteht. :smoke01:


Grüße
Michael

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Magman
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Magman » Mittwoch 17. Januar 2018, 08:34

partscaster hat geschrieben:
Magman hat geschrieben:
partscaster hat geschrieben:Habt ihr da auch seriöse Quellen?
Sind Sie Michael, das ist bekannt in Fachkreisen.
Dann kennen die Fachkreise hoffentlich auch das hier:

https://www.ftc.gov/tips-advice/busines ... ade-in-usa


Ich bin aktuell sehr an einer 335 interessiert....



Moin Michael,

darüber schreibe ich nun ganz gewiss nix mehr hier im Epiphone Liebhaber-Thread. Wir können uns aber gerne mal darüber unterhalten bei einem Bierchen falls wir uns mal iwo da draußen treffen ;)

Und was dein 335-Wunsch betrifft, vielleicht hast du ja auch mal das Glück so wie ich, eine richtig gute Epi DOT zu finden. Ich hätte sie schon oft verkaufen können an Leute, die auch auf der Suche sind nach einer echten 335. Man muss sich halt mit der 'anderen' Kopfplatte abfinden. Aber man sieht mittlerweile wieder unglaublich viele Epis da draußen, auch bei den Cracks und das nicht nur, um die gute alte Gibson zu schonen ;)
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partscaster
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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von partscaster » Mittwoch 17. Januar 2018, 09:17

Die Kopfplatte würde mich nicht stören. Ich fand nur bisher (beim aktuellen Modell) den Hals immer zu schlank. Eventuell ist das aber bei einer anderen Baureihe anders. Leider gibt es Epis kaum noch bei kleineren Händlern, sodass man ohne Bestellung nicht vergleichen kann.

Grüße
Michael

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Re: Der Epiphone Liebhaber-Thread

Beitrag von Magman » Mittwoch 17. Januar 2018, 09:33

partscaster hat geschrieben:Die Kopfplatte würde mich nicht stören. Ich fand nur bisher (beim aktuellen Modell) den Hals immer zu schlank. Eventuell ist das aber bei einer anderen Baureihe anders. Leider gibt es Epis kaum noch bei kleineren Händlern, sodass man ohne Bestellung nicht vergleichen kann.

Grüße
Michael
Ja das ist natürlich sehr schade und da gebe ich dir recht. Der Hals meiner DOT ist echt fett - fast durchgehend 1 Zoll. Liegt sehr satt in der Hand und ist weiiit entfernt vom üblichen slim taper Profil wie angegeben. Aber diese Modelle muss man suchen und finden. Und es wird, wie man auf Videos sehen kann noch viel Hand angelegt. Die Hälse werden bei einigen Modellen von Hand gefertigt und genau deshalb auch diese Streuung.
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