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Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 11:20
von Magman
Mintage hat geschrieben:Moin,

Maplenecks klingen für mich knalliger, "spritziger" - das mag ich clean und bei blusigem Verzerrungsgrad.

Grüße
Rainer

Genau das ist auch meine Erfahrung. Je nach der Qualität des Halses mal mehr mal weniger unterschiedlich. Stark und wild gemaserte Maplenecks (Vogelaugenahorn) klangen dabei aber am langweiligsten. Es waren oft die einfach gemaserten Hälse die sozusagen den Snap gepachtet hatten, vor allem aber Quatersawn Necks.

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 11:36
von Ingolf
Mintage hat geschrieben:Moin,

Maplenecks klingen für mich knalliger, "spritziger" - das mag ich clean und
bei blusigem Verzerrungsgrad. Kommt Highgain hinzu, dann gefällt mir
das Klangbild weniger im
Grüße
Rainer
Genau so habe ich es auch immer empfunden . :thumbs:

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 12:45
von telly45
Für mich ein sehr guter Kompromiss dabei ist ein Mapleneck mit aufgeleimtem Mapleboard. Das nimmt etwas das knallige eines One Piece MN, hat aber doch mehr Snap als ein RW-Hals. Bei meiner Staufer T-Caster ist das zumindest perfekt aufgegangen und dank des geölten Griffbretts gibts auch keinen Verdruss beim Neubundieren.

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 13:38
von uwich
Ich bin wohl der halbtaube Banause hier unter Euch. Spiele viel und gerne Strat und habe mehrere gute Strats am Start einige mit Palisander und einige mit Ahorngriffbrett. Zum Auftritt nehme ich am liebsten immer die mit den frischesten Saiten und klinge in meinen Ohren immer gleich. Dabei haben die Strats auch noch unterschiedliche Tonabnehmer.

Für mich ist der einzige echte Unterschied: Palisandergriffbretter müssen gut geölt sein - lackierte Ahorngriffbretter nicht

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 14:12
von Diet
Vintage Deluxe hat geschrieben:
Diet hat geschrieben:
Batz Benzer hat geschrieben:
Diet hat geschrieben:Moin,

bei mir ist es immer anders herum, ich fühle mich bei Rosewood Hälsen immer wohler.
Z.B. auch bei meinen Teles.
Das "direkt" passt gut, finde ich. In den Mitten passiert bei Maple mehr, das geht mehr nach vorn.
Rosewood ist irgendwie etwas mehr in Richtung Badewannen-Eq. Jedenfalls für mich ganz subjektiv.
Ich hab auch den Eindruck, dass Maple schlicht und einfach lauter ist und sich das bei gleichen Pickups
ähnlich eingestellt gegenüber Rosewood auch elektrisch so auswirkt.
Sehr spannend; ich empfinde es komplett konträr: Maple-Necks haben für mich ein Loch in den Mitten, das durch einen Esche-Korpus noch verstärkt wird; Rosewood-Hälse sind in den Mitten stärker ausgeprägt, was durch einehn Erle-Korpus noch verstäürkt wird.

:prost: ,

Batz.

:D ;)
Jeder Jeck hört anders :banana02:

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn ihr jeweils mal definieren könntet, was Ihr mit "Mitten" meint. :kopf_kratz01:

Moin,


das stimmt wohl :lol:
Für mich sind die Mitten genau das, was Rainer und Ingolf mit spritzig, knallig und "Snap" beschreiben.

Spritzig ist meine Rosewood Tele gegenüber der Maple zwar auch, aber eher im Treble- und Bassbereich.
In den Mitten spritziger ist die Maple.
Mehr Knall und Snap hat die Maple auch. Und übrigens auch mehr "Honk" ;)
Aber ich fühle mich trotzdem mit meiner Rosewood wohler, die passt irgendwie besser zu mir.

Das ganz subjektiv zum schwammigen Thema "Wandeln sie Klang in Worte" :D

Gruß Diet

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 14:23
von Batz Benzer
Lustig, das dachte ich auch schon; Mitten sind eben ein weites Feld. :D

Meine Rechnung:

Obere Mittennase = spritzig, knallig, "Snap", honkig = Ahorn

Tieferes Mittenbecken = voll, warm, komplex, raunchy = Rosewood

:prost: ,

Batz.

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 14:33
von Ingolf
Batz Benzer hat geschrieben:Lustig, das dachte ich auch schon; Mitten sind eben ein weites Feld. :D

Meine Rechnung:

Obere Mittennase = spritzig, knallig, "Snap", honkig = Ahorn

Tieferes Mittenbecken = voll, warm, komplex, raunchy = Rosewood

:prost: ,

Batz.
Das kommt hin. :thumbsup02:

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 14:47
von Wizard
Ingolf hat geschrieben:
Batz Benzer hat geschrieben:Lustig, das dachte ich auch schon; Mitten sind eben ein weites Feld. :D

Meine Rechnung:

Obere Mittennase = spritzig, knallig, "Snap", honkig = Ahorn

Tieferes Mittenbecken = voll, warm, komplex, raunchy = Rosewood

:prost: ,

Batz.
Das kommt hin. :thumbsup02:
Sach ich auch :mrgreen:

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 15:57
von MonacoFranke
Eine interessante Frage. Ich durfte kürzlich ein Funk-Set begleiten, u.a. mit Chic's Le Freak und Good Times. Stratocaster war obligatorisch, aber ich dachte zunächst, es muss unbedingt die Maple Neck Strat sein, ganz so wie Nile Rodgers Hitmaker. Habe mich dann doch für die RW-Neck entschieden. Sie hat klanglich besser gepasst und ich habe mich auf dem Hals wohler gefühlt für die Rhythmussachen.

Re: Maple vs. Rosewood Strat

Verfasst: Samstag 14. Juli 2018, 16:05
von Wizard
MonacoFranke hat geschrieben:Eine interessante Frage. Ich durfte kürzlich ein Funk-Set begleiten, u.a. mit Chic's Le Freak und Good Times. Stratocaster war obligatorisch, aber ich dachte zunächst, es muss unbedingt die Maple Neck Strat sein, ganz so wie Nile Rodgers Hitmaker. Habe mich dann doch für die RW-Neck entschieden. Sie hat klanglich besser gepasst und ich habe mich auf dem Hals wohler gefühlt für die Rhythmussachen.
MapleNeck haben sie beide. Was du meinst ist Fretboard. Fällt mir auf, weil viele diesen, pardon, Fehler machen :mrgreen: :undwech: