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...eine Frage an die Tele-Elektronik-Spezialisten hier.

Meine Asat Special hat mit ihren MFD Pickups sehr brutale, harte Höhen - das was man wohl gerne als Icepick bezeichnet. Ansonsten ist an der Gitarre alles vom allerbesten, die Frage ist ob man diese Höhen mit ein wenig Modifikation etwas kontrolliert bekommt. Mit dem Tonepoti lässt sich das erstmal schon gut abschwächen, trotzdem sind für mich 1/3 des Regelwegs quasi nicht brauchbar. Ich will nicht großartig umbauen sondern die Gitarre weitestgehend am Original halten, mir gehts drum den extremen Pick etwas in Griff zu bekommen oder das Tonepoti in einen etwas sinnvoller regelbar zu machen.

Hier erstmal die Originalschaltung der Asat:
(Alle Bilder sind von dem tollen PDF von Cadfaels Schaltungssammlung
http://www.ak-line.com/medium/F-Telecas ... tungen.pdf)



Diese Schaltung gab es ab 1990 bei der Asat Special..



Bei den früheren Modellen VOR 90 sieht es fast gleich aus, am Tonepoti ist ein zusätzlicher 6,8kOhm Widerstand.
Ohne zu wissen wie der sich genau auswirkt hab ich den mal ausprobiert (die 89er Asat Special klingt auch tatsächlich etwas weniger grell) und das Ergebnis bringt schon etwas. Es sind immer noch heftige Höhen da, das Tonepoti bekommt einen etwas besseren Regelverlauf aber hier ist die Frage ob man nicht noch mehr rausholen kann. Evtl ein höherer (oder niederer) Wert?
Habt ihr ne Idee in welche Richtung man das sinnvoll verändern sollte? Vielen Dank für eure Ideen und Anregungen und ein schönes Wochenende..

Hallo,
der zusätzliche 6,8 k Widerstand macht das Ganze im Vergleich zu ohne noch etwas höhenlastiger.
Um den Klang etwas weicher zu machen, müsste der Potiwert von 250k etwas gesenkt werden. Wenn Du das Poti nicht austauschen willst, würde ich hier einen Parallelwiderstand einlöten. Vielleicht einfach mal mit 330k beginnen und dann ausprobieren, wie sich verschiedene Werte klanglich auswirken.

Parallelwiderstand heißt wo? Sorry, ich bin damit gar nicht vertraut

Merkwürdigerweise empfinde ich das Poti mit dem 6,8 k etwas besser regelbar und angenehmer aber gelesen hab ich das auch dass das höhenspekteum dadurch eher mehr werden soll.

Gutmann hat geschrieben: Merkwürdigerweise empfinde ich das Poti mit dem 6,8 k etwas besser regelbar und angenehmer aber gelesen hab ich das auch dass das höhenspekteum dadurch eher mehr werden soll.

Das sagt auch die Theorie.

Je weniger der Tonabnehmer belastet wird (d. h. je höher der Widerstand der Beschaltung), desto höhenreicher der Ton.
Wenn bei deiner Schaltung das Vol. und das Tonepoti voll auf sind, hast Du 250 k parallel zu 256,8k, das wären 126,7k (von den Bauteiletoleranzen mal ganz abgesehen)

Diese 126,7k bilden mit der Kabelkapazität und dem Verstärkereingang ein Filter, welches die Höhen bedämpft.

Lötest Du nun z. B. einen Parallelwiderstand von z. B.330k zwischen dem oberen Abgriff des Tonepotis und Masse ein, dann würde der Gesamtwiderstand auf 91,6k sinken und der Ton weicher werden.
Ob dir der Ton so passt, musst du selber ausprobieren und beurteilen. Wenn es zu dumpf sein sollte, dann muss der Parallelwiderstand größer werden (z. B. 390k oder 470k)

Konnte ich das jetzt einigermaßen verständlich rüberbringen?

Man könnte vielleicht auch einfach einen kleinen Kondensator vom Schalterausgang nach Masse löten, 1nf oder 5, muss man probieren...