Gibson Les Paul Traditional

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texasblues75
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von texasblues75 » Freitag 3. Mai 2019, 09:26

Hi,
ich habe auch eine Traditional und zwar von 2016 in Honey Burst. Nach langem hin und her überlegen (mein Budget war eigentlich ursprünglich bei 1500 €) war diese damals zufällig für 1400 € zu bekommen. Das aber nur zwei Tage lang, und weil die großen Musik-Versender wohl auf gegenseitige Preisreduzierungen reagieren. Da hat sie der eine Shop von etwas über 1700 € auf etwa 1400 € reduziert und der andere Shop hat nachgezogen. Hatte es erst gar nicht geglaubt und noch angerufen, ob das sein kann. Da hab ich dann die Auskunft bekommen, dass die Konkurrenz reduziert hätte und da hab ich dann zugeschlagen und bin mehr als zufrieden damit.

Im Fokus hatte ich damals auch diverse andere Les Pauls eben um die 1500 € Marke herum. Glücklicherweise ist es die geworden. Ich bin mit dem 2016er Modell auch deshalb zufrieden, weil sie eben den "normalen" Les Paul Schriftzug auf der Kopfplatte hat und nicht den (für mich) hässlichen "Les Paul 100th Anniversary" Schriftzug von 2015. Außerdem hat sie eben "normale" Mechaniken, "normalen" Sattel und auch kein Splitting in den Tonabnehmern.

Soundmäßig hab ich jetzt zwar keine großen Vergleiche mit anderen (schon gar nicht zu einer Custom Shop) außer einer Classic von 2015, die ich mal angespielt habe, einer Custom Lite von 2013 und zwei Studios (90er und 2013er), die allerdings alle viel "aggressiver" waren. Wenn ich mir jedoch vorstelle wie eine LP klingen muss, dann passt das für mich.

Zum Gewicht … ja, da spürt man schon, dass man was auf den Schultern hängen hat. Ich weiß jetzt nicht wie viel sie genau wiegt, aber klar, das kann schon ein Faktor sein, wenn man sie auf der Bühne spielt. Andererseits gibt es ja schöne Dehnübungen für Nacken und Rücken, um das ganze wieder zu richten :-)

Soviel von mir zu dem Thema.

Viele Grüße,
Andreas

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Magman
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Magman » Freitag 3. Mai 2019, 09:58

Danke für dein Statement Andreas. Ja, diese Traditionals sind wirklich beliebt und scheinen vom Grunde her gute Les Pauls zu sein. Ist ja auch bekannt, dass wenn man einen ganz bestimmten LP-Tone sucht das Gewicht eine beachtliche Rolle spielt.
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MonacoFranke
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von MonacoFranke » Samstag 4. Mai 2019, 15:18

Hallo zusammen,

ich habe eine 2008er Traditional in Black Beauty. Finde es interessant wie sich die Foren-Meinung seither geändert hat. Damals war Gibson Bashing angesagt und überhaupt stellte Epiphone die besseren Paulas her ;)

Ich war dagegen sehr zufrieden mit der Traditional und habe auch keinerlei Modifikationen vorgenommen. Sound und Bespielbarkeit haben mir von Anfang an gefallen und sagen mir auch heute noch zu. Übrigens ist sie ganz hervorragend verarbeitet.

Beste Grüße
Frank
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Wizard
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Wizard » Samstag 4. Mai 2019, 18:13

MonacoFranke hat geschrieben:
Samstag 4. Mai 2019, 15:18
Finde es interessant wie sich die Foren-Meinung seither geändert hat. Damals war Gibson Bashing angesagt und überhaupt stellte Epiphone die besseren Paulas her ;)

Ich war dagegen sehr zufrieden mit der Traditional und habe auch keinerlei Modifikationen vorgenommen. Sound und Bespielbarkeit haben mir von Anfang an gefallen und sagen mir auch heute noch zu. Übrigens ist sie ganz hervorragend verarbeitet.

Nun ja, reines Bashing war das nicht. Sowas hat ja seinen Grund, und dass wir hier einfach mal aus Spaß an der Freud ne Firma niedermachen
verbietet normalerweise ja schon das Durchschnittsalter derer, die hier regelmäßig schreiben.

Gibson hat schlicht und einfach aufgrund falscher Entscheidungen von in erster Linie Henry J ne ganze Zeitlang nicht das gebracht wofür sie
sonst - überwiegend - standen: Qualität. Und das lies sich Gibson immer richtig gut (teuer) bezahlen.
Bashing hört sich für mich da falsch an.

Spiele selbst drei Gibson und das mit vielleicht vier Jahren Unterbrechung seit rund 40 Jahren. Man muß die Firma nicht mögen, aber ich liebe halt viele ihrer Les Pauls (und SGs) :thumbsup03:
Gruß Peter

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Paulasyl
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Paulasyl » Samstag 4. Mai 2019, 21:27

So sieht's aus: Man muss keinen Schrein haben, aber Gibsons sind schon meist ziemlich geile Gitarren. Ob man deren Preis zahlt oder sich ein passendes Modell sucht, bleibt jedem selber überlassen. Ich möchte meine Gibsons nicht missen (im Moment 5), aber auch andere Mütter haben hübsche Töchter, die ggf. auch eine kleinere Mitgift wollen, die Traditionals decken aber das bessere Segment ab.

Ich dachte, ich hätte im letzten Beitrag ein Bild gepostet, habe mich geirrt, daher hier noch einmal meine Traditionals:
Bild
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Wizard » Samstag 4. Mai 2019, 23:52

Seehr schön! :thumbsup03:
Gruß Peter

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Motörheiko
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Motörheiko » Samstag 4. Mai 2019, 23:55

... auch wenn ich (noch) keine Traditional habe ... Epiphone, Vintage, Tokai, Fenix - allesamt tolle Les Pauls, fast alle nicht mehr da, meine erste Gibson ist einfach ein anderes Kaliber ... the real Deal ist und bleibt the real Deal ...
notasis - Oasis Tribute Band

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MonacoFranke
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von MonacoFranke » Sonntag 5. Mai 2019, 09:52

Wizard hat geschrieben:
Samstag 4. Mai 2019, 18:13
MonacoFranke hat geschrieben:
Samstag 4. Mai 2019, 15:18
Finde es interessant wie sich die Foren-Meinung seither geändert hat. Damals war Gibson Bashing angesagt und überhaupt stellte Epiphone die besseren Paulas her ;)

Ich war dagegen sehr zufrieden mit der Traditional und habe auch keinerlei Modifikationen vorgenommen. Sound und Bespielbarkeit haben mir von Anfang an gefallen und sagen mir auch heute noch zu. Übrigens ist sie ganz hervorragend verarbeitet.

Nun ja, reines Bashing war das nicht. Sowas hat ja seinen Grund, und dass wir hier einfach mal aus Spaß an der Freud ne Firma niedermachen
verbietet normalerweise ja schon das Durchschnittsalter derer, die hier regelmäßig schreiben.
Ich meinte auch nicht speziell dieses Forum, das gab es damals noch nicht. Und ich finde es gut, dass hier Leute schreiben, die nicht jedem Trend folgen. Im Übrigen teile ich Deine Ansichten, Gibson ist etwas fürs Leben :thumbsup03:
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.

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Diet
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von Diet » Sonntag 5. Mai 2019, 10:04

MonacoFranke hat geschrieben:
Sonntag 5. Mai 2019, 09:52
Gibson ist etwas fürs Leben :thumbsup03:

Moin,

das ist vielleicht auch Teil des "Gibson Problems".
Wie soll man dann viel bzw. genug verkaufen? :D ;)
Selbst das mit der Sollbruchstelle Hals/Kopfplatte hat da ja wohl auch nicht geholfen :clown:


Gruß Diet
(der auch eine Gibson fürs Leben hat, allerdings keine Paula :banana01: )

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setneck
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Re: Gibson Les Paul Traditional

Beitrag von setneck » Sonntag 5. Mai 2019, 11:19

MonacoFranke hat geschrieben:
Sonntag 5. Mai 2019, 09:52
...Gibson ist etwas fürs Leben :thumbsup03:
Ja. Naja. Vielleicht. :?
Ich würde mich selber als "eher der Gibson-Typ" bezeichnen.
Ich fand eine Les Paul schon toll, bevor ich mit Gitarren irgendwas am Hut hatte.
Und immerhin, meine zweite Gitarre war eine 77er LP Custom - eine Gurke, wie ich mir nach vielen Jahren eingestehen musste. :(
Egal, irgendwann kam dafür eine Standard, gut aussehend, klingend und zu bespielen. Bald darauf hatte ich mich auf fette Hälse eingeschossen, die LP war dann immer die 2. Wahl.
Zu meinem 50. hab ich mir dann eine sündhaft teure CS gegönnt. Die ist toll. In allen Punkten (sogar leicht...). Aber inzwischen hat sich meine Vorliebe für kräftige Hälse verfeinert - unlackiert bitte! Jetzt steh ich da mit meiner LP fürs Leben und sinniere, ob ich den Lack entfernen soll. Das soll hier nicht das Thema sein. Aber ob sie meine Gibson fürs Leben wird?
Ein paar Jahre bleiben mir ja (hoffentlich) noch, die Gitarre (Gibson?) fürs Leben zu finden. bis dahin habe ich an/mit meinen Instrumenten viel Freude (gehabt), und das ist die Hauptsache! :thumbs:
Schöne Jrööss,
Thomas

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