Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

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Batz Benzer
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Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 10. September 2020, 09:04

tommy hat geschrieben:
Donnerstag 10. September 2020, 00:20
In der Befürchtung, hier derjenige mit "anderen Ansichten" zu sein,
Das würde ja einen Mainstream-Gedanken voraussetzen; hier hat offenkundig jeder seinen individuellen Zugang mit mehr oder weniger Schnittmengen mit anderen und erzählt davon, und ganz genau soooo soll das auch sein! :thumbsup03:

:prost: ,

Batz.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

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Chrissi
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Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von Chrissi » Donnerstag 10. September 2020, 13:29

Meine Erfahrung ist es, dass man, umso mehr man investiert, tendenziell mehr Inspiration findet.

Insbesondere im akustischen Bereich merkt man das noch mehr als im elektrischen.
Diese Erfahrung habe ich oft machen "dürfen"; man spielt eine Gitarre und denkt "wow, mega Teil". Dann kommt der freundliche Verkäufer und drückt einem eine andere in die Hand und man denkt sich "noch mehr wow". Ein Blick aufs Preisschild und zack +2000€ :lol02:

Das führte dazu, dass ich in 90% meiner Besuche in Gitarrenläden wieder ohne etwas gekauft zu haben raus ging..


Letztlich habe ich aber auch festgestellt, dass man mit fortgeschrittener Erfahrung immer mehr nach sich klingt und aus fast allem einen (guten) Tone hervorbringt.
Viele Grüße,
Christian :smoke01:

THB
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Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von THB » Donnerstag 10. September 2020, 13:30

tommy hat geschrieben:
Mittwoch 9. September 2020, 14:59
Mal grob ein paar Dinge (Auszug), die sich meiner "Liebe" gnadenlos entziehen:

Hardware aus recycelten Katzenfutter Dosen
Schlechte Vergoldungen/Verchromungen/Vernickelungen
Mechaniken mit Spiel
Offenporige Griffbretter
Rasselnde Combo oder Kabinett Gehäuse
Rauschen, Pfeifen, Brummen...
Röhrensockel direkt auf dünnen Platinen verlötet
Potis mit weichen Kunststoffachsen
Billige Plastikschalter
Labberige Klinkenbuchsen
Plastikgehäuse
Weiches Gitarrenholz
Schlechte Bundierung (Intonation)
Zuviel Leim, Klebstoff oder Lötzinn
Pornöse Bodyfolien (vergoldetes Tomahawk Steak)
Spanplatte
Alles was ungewollt krumm und schief ist

Mit Fehlern an ansonsten vernünftigen Teilen kann ich leben, wenn sie unproblematisch nachgearbeitet werden können (Sattelkerben, Bundenden, Stegschrauben, Saitenlage, Halskrümmung...)
Fazit: Du brauchst auf keinen Fall eine Original Dallas Arbiter Rangemaster für Deinen Bluesbreaker... :smoke01:
"Let me explain something about guitar playing.
Everyone's got their own character.
Everyone's approach to what can come out of six strings is different from another person, but it's all valid. "
Jimmy Page

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Batz Benzer
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Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von Batz Benzer » Donnerstag 10. September 2020, 13:36

Chrissi hat geschrieben:
Donnerstag 10. September 2020, 13:29
Meine Erfahrung ist es, dass man, umso mehr man investiert, tendenziell mehr Inspiration findet.

Insbesondere im akustischen Bereich merkt man das noch mehr als im elektrischen.
Diese Erfahrung habe ich oft machen "dürfen"; man spielt eine Gitarre und denkt "wow, mega Teil". Dann kommt der freundliche Verkäufer und drückt einem eine andere in die Hand und man denkt sich "noch mehr wow". Ein Blick aufs Preisschild und zack +2000€ :lol02:

Das führte dazu, dass ich in 90% meiner Besuche in Gitarrenläden wieder ohne etwas gekauft zu haben raus ging..


Letztlich habe ich aber auch festgestellt, dass man mit fortgeschrittener Erfahrung immer mehr nach sich klingt und aus fast allem einen (guten) Tone hervorbringt.
Vielen Dank für Deine Sichweise! :thumbsup03:

Ich kann diese in der Tendenz absolut nachvollziehen, habe nur vor 1 1/2 Jahren eine Sigma für 399€ in den Fuhrpark genommen, um mich gleich von zwei 1500€-Klampfen zu trennen. Letztere waren die "objektiv besseren" Instrumente, die Sigma hat hingegen Magie und spricht zu mir. :shock:

Das letzte Mal als ich mir 'ne Strat zulegen wollte, war ich bereit, echt Geld auszugeben; geworden ist es dann eine Japanerin aus den 90ern für gerade mal 450€... :rofl:

Last not least: Mir persönlich gefallen die günstigeren Taylors allesamt besser als die teuren, weil sie in meinen Ohren wie Händen wesentlich mehr Charakter und Markanz haben. :kopf_kratz01:

Der letzte Satz isses dann wieder 100%ig für mich, Chrissi! :prost:

Lieben Gruß,

Batz. :smoke01:
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Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von Magman » Donnerstag 10. September 2020, 15:36

Chrissi hat geschrieben:
Donnerstag 10. September 2020, 13:29

Letztlich habe ich aber auch festgestellt, dass man mit fortgeschrittener Erfahrung immer mehr nach sich klingt und aus fast allem einen (guten) Tone hervorbringt.
Diesen Satz müsste man eigentlich ganz da oben im Forum festpinnen Chris, das hast du schön und passend formuliert :thumbs:
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Andrea Joy

Re: Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

Beitrag von Andrea Joy » Donnerstag 10. September 2020, 20:05

Äh nö... ich kling nach mich. :clown:

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