Billo-Rig vs. Medium-Rig vs. Boutique-Rig

[Batz Benzer]

Hier kann man sich, vielleicht, ein Urteil bilden...:



,

Batz.

[HaWe]

Hatte ich auch schon gesehen und überlegt, ob ich das hier posten kann.

[Duke]

Aber, was sagt uns das?

Wenn ich keine maßgeblichen Unterschiede höre, bin ich dann taub?

Wenn ich glaube, dass man mit günstigem Kram keine Musik machen kann, bin ich dann auf dem Holzweg?

Persönlich glaube ich, wenn ein Tone-Gitarrist (SRV, Ford, Mayer etc.) über den Kram gespielt hätten, hätte man die Unterschiede noch deutlicher wahrgenommen.
Hätten die dann noch einen guten Song gespielt, hätte es noch weniger ausgemacht, was jetzt am besten klingt.

Der originale Sovtek-Amp ist übrigens ein Hammer!

[Batz Benzer]

Hatte ich auch schon gesehen und überlegt, ob ich das hier posten kann.

Warum nicht...?

Mein Anspruch an Equipment: Es soll funktionieren, meine Ideen umsetzen und möglichst inspirierend auf mich wirken.

Rein klanglich/ästhetisch ist keines der hier vorgestellten Rigs für mich im Kontext besser oder schlechter. Man kann mit allen drei Geraffels professionell Musik machen, zumindest in meinen Ohren.

Ich benutze dieses Video mittlerweile im Unterricht, um meine Schüler zu entspannen; es geht nicht darum, im Leben das teuerste Equipment zusammentragen zu müssen, es ist lediglich Mittel zum Zweck. Für manche vielleicht auch noch insofern Inhalt ihrer Betrachtungen als nicht nur das Musizieren, sondern das Equipment selbst als Kunstobjekt oder handwerklich toll gemachtes Stück im Mittelpunkt steht.

Aber eigentlich ist es egal, zumindest aus Sicht der Musik selbst. Es ist der Rahmen, in dem Du Dich ausdrückst; um diesen Ausdruck geht es.

Erwähnte ich bereits, dass ich Josh Scott eines Tages heiraten werde...?

Lieben Gruß,

Batz.

[Diet]

Mein Anspruch an Equipment: Es soll funktionieren, meine Ideen umsetzen und möglichst inspirierend auf mich wirken.

Moin,

Nagel auf den Kopf
oder auch
voll auf die zwölf

Ist für mich ganz genau so

Gruß Diet

[HaWe]

Hauptsache scheee Musik und es macht Spaß. Mit was ist mir völlig egal.

[tommy]

Hauptsache scheee Musik und es macht Spaß. Mit was ist mir völlig egal.

Mir ehrlich gesagt nicht. Ich kann zu billigem Equipment nicht wirklich eine Wohlfühlbeziehung aufbauen. Funktion und Robustheit sind für mich ein Muss! Schön aussehen darf es auch.
Nur wenn ich "liebe", was ich benutze, kann ich wirklich in die Musik eintauchen.
Andererseits kann ich teures Chi Chi und Firlefanz ebenfalls nicht "lieben"! Da geht das Ganze dann auch nach hinten los.

Fleisch und Kartoffeln....hochwertig, gerne preiswert aber nicht billig oder teuer.... und perfekt von Mutti zubereitet....das ist meine Welt!

[Batz Benzer]

Ist doch mal'n Wort!

[Diet]

Moin,

ich möchte noch nachreichen: Das Zeuchs sollte nicht aus China sein.
Es kommt gefühlt alles nur noch aus China.
Was für Gründe auch immer man da jetzt heranziehen mag: Das kann einfach nicht gut und richtig sein.

Deshalb hab ich beschlossen, nix mehr aus China zu kaufen. Das meine ich tatsächlich ernst, lacht ruhig
Da ich sowieso nicht sooo viel kaufe, ist das für mich noch machbar, glaube ich

Gruß diet

[tommy]

Mal grob ein paar Dinge (Auszug), die sich meiner "Liebe" gnadenlos entziehen:

Hardware aus recycelten Katzenfutter Dosen
Schlechte Vergoldungen/Verchromungen/Vernickelungen
Mechaniken mit Spiel
Offenporige Griffbretter
Rasselnde Combo oder Kabinett Gehäuse
Rauschen, Pfeifen, Brummen...
Röhrensockel direkt auf dünnen Platinen verlötet
Potis mit weichen Kunststoffachsen
Billige Plastikschalter
Labberige Klinkenbuchsen
Plastikgehäuse
Weiches Gitarrenholz
Schlechte Bundierung (Intonation)
Zuviel Leim, Klebstoff oder Lötzinn
Pornöse Bodyfolien (vergoldetes Tomahawk Steak)
Spanplatte
Alles was ungewollt krumm und schief ist

Mit Fehlern an ansonsten vernünftigen Teilen kann ich leben, wenn sie unproblematisch nachgearbeitet werden können (Sattelkerben, Bundenden, Stegschrauben, Saitenlage, Halskrümmung...)