Nein, schuld ist der Knoten.
Stimmstabiles Besaiten
- Paulasyl
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Re: Stimmstabiles Besaiten
Lass mich raten, die böse G-Saite? Ich habe Hinweise gehört, nach den die Wicklungen nach oben (von der Bohrung aus) gehen sollen, das habe ich noch nicht probiert, aber Snake Oil ist ja bekanntlich ein sehr flexibles Zeug.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.
Re: Stimmstabiles Besaiten
So wie sich das liest, mache ich das wohl auch derart, 25-30mm (pi x quark), auf die Dicke der Achse achten, eine Wicklung ist Durchmesser mal Pi!tommy hat geschrieben: ↑Sonntag 14. Januar 2024, 16:33Hmm, ich habe noch nie irgendwelche Knoten oder Schlingen gemacht.
Durchstecken, scharf abknicken, ca. 2 Windungen (3 bei den Plainsaiten) von oben nach unten, Überstand abkneifen, dehnen und fertig.
Die richtige Stelle des Wickelbeginns ermittle ich durch den Abstand der aktiven Mechanik zur nächsten. Bei 6 auf einer Seite enspricht er ca. dem 1 1/2fachen einer Strecke, bei 3 + 3 (mehr Abstand) 1.
Da die Plain Saiten dünner sind, ergeben sich bei der o.g. Vorgehensweise automatisch ca. 3 Windungen anstatt ca. 2 bei den umwickelten.
Wichtig ist, dass die Saiten beim Aufwickeln unter Spannung gehalten werden. So blockieren sich die Windungen gegenseitig.
Eine Wicklung oberhalb des Endes, die anderen (ca. 2) darunter, c'est tout.
Der Großteil meiner Gitarren hat allerdings Locking Tuners (hab mich jetzt um das Wort mit den drei "m" gemogelt), die sind mir am liebsten (am allerliebsten Schaller Keystone - die ich uu meinem Entsetzen gerade nicht auf der Seite von Schaller finde ). Saite einfädeln, nicht ganz straff, klemmen, ca. 5x drehen. Bei Auto-Trim Teilen wird sogar das Saitenende abgeschnitten (hatte mal so einen kurzes Saitenende unterm Fingernagel - viel Aua! ).
Schöne Jrööss,
Thomas
Thomas
Re: Stimmstabiles Besaiten
Ich wickel tatsächlich nur nach unten.
Bilde mir ein, dass jede(r) Überlappung, Knoten, Schlinge die Saitenverbindung zum Wirbel "elastischer" macht und zusätzliches Potential für Verstimmungen bietet.
Ohne dem Geknösel liegt die Saite halt von Anfang an völlig stramm am Wirbel an und kann sich nicht mehr nachträglich irgendwie setzen.
Bilde mir ein, dass jede(r) Überlappung, Knoten, Schlinge die Saitenverbindung zum Wirbel "elastischer" macht und zusätzliches Potential für Verstimmungen bietet.
Ohne dem Geknösel liegt die Saite halt von Anfang an völlig stramm am Wirbel an und kann sich nicht mehr nachträglich irgendwie setzen.
LG, Tommy
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Re: Stimmstabiles Besaiten
Jetzt, wo ich das lese ......Paulasyl hat geschrieben: ↑Sonntag 14. Januar 2024, 16:28Ich fädele die Saite ein und ziehe bis Ende, dann ca. 30-35 mm zurück, Saitenende hochknicken, eine Lage (bei Paulas ist natürlich die Richtung unterschiedlich) oberhalb der Bohrung von Hand legen, dabei leicht auf Spannung und unterhalb der Bohrung halten und einfach aufwickeln. Dabei klemmt sich das Saitenende zusätzlich zwischen Ober- und Unterlage fest. Dabei kommen immer einer Oberlage und 1,5 bis zwei Unterlagen raus. Ich weiß gar nicht mehr, woher ich diese Methode habe, aber das habe ich mir garantiert nicht selbst ausgedacht und mache es erfolgreich seit Jahrzehnten. Schneller geht nicht und ich Knotenlegastheniker (aka Süßwassermatrose) könnte mir die obigen Varianten gar nicht merken, ich bin froh, wenn ich meine Schuhe geschnürt bekomme.
So mache ich es auch. Als doch keinen Knoten.
Re: Stimmstabiles Besaiten
Übrigens...wenn ich mal berühmt bin, lasse ich wickeln!
LG, Tommy
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- Paulasyl
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Re: Stimmstabiles Besaiten
Berühmt bist Du ja schon, Dir fehlt nur das Moos für Roadies/Techies.
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Re: Stimmstabiles Besaiten
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Re: Stimmstabiles Besaiten
Wenigstens einer hier der den nutzt
Dieser Beitrag sollte vor allem hilfreich sein, wenn man Probleme hat mit der Stimmstabilität und auf der Suche ist woher das kommen kann! Ich jedenfalls konnte damit schon einigen Leuten helfen die derartige Probleme hatten. Der „Knoten“, welcher ja eigentlich gar keiner ist bringt schon was, vor allem beim Bending. Am meisten jedoch natürlich bei Gitarren mit Tremolo, welches dann auch genutzt wird
Aber jeder wie er mag, will und kann. Wenn alles gut läuft braucht man das nicht
Btw:
Jochen, das muss nicht unbedingt der Sattel sein. Klar, der sollte nirgendwo klemmen und schön schmieren (Bone!). Das können aber auch die Mechaniken sein, die halt irgendwann ein wenig „ausleiern“ durch Materialermüdung. Das hatte ich auch schon öfters. Gegen Neue ausgetauscht und gut war’s.
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Re: Stimmstabiles Besaiten
Ich mache das auch schon ewig wie Dirk und das funzt prima, sofern man die Saiten schön dehnt.
Ähm, naja, die fiesen g-Saiten halten sich da nicht so gerne dran ...
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Geld allein macht nicht glücklich. Du musst dir schon Gitarren davon kaufen!