Butterkräm hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. April 2021, 12:58
tommy hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. April 2021, 12:54
Sie ist für Leute, die die Konturen und die Haptik toll finden, aber mit Tele Sounds nichts am Hut haben (was durchaus legitim ist).
Vielleicht bin ich so...!
Ich schrub es ja, ich kann mit den Steg-Sounds so einfach nichts anfangen, da schalte ich sofort immer wieder weg auf den Hals. Gut finde ich tatsächlich auch den Bellycut!
Hannes, mir geht es eigentlich ähnlich. Benutze den Steg PU nur verzerrt.
Ich beurteile eine Tele eigentlich nur nach dem Mischsound beider Pickups. Wenn das gut funktioniert, entsteht für mich der ideale Tele Sound. Da ist viel Ausbeute zu erreichen. Nicht nur durch entsprechende Tele PUs verschiedener Ausprägungen und Hersteller, sondern m.E. auch schon durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Höheneinstellungen der PUs.
Meistens gehe ich so vor, dass ich bei "Mittelstellung" den Hals PU soweit runter drehe, bis mir der Sound gefällt: Hauptanteilig der Steg PU, entschärft durch den Hals PU. Gerade so, dass der Sound noch snappy ist, aber mit einem Anteil schöner Wärme.
So bleibt mir die Mittelstellung für fast alle Spielarten, die Halsstellung für Balladeskes und die Stegstellung für das Rockbrett.
Ist letztere zu scharf, mache ich o.g. Einstellungen auf Basis eines Stegsounds bei leichter Korrektur durch das Tonepoti. Das bleibt dann hinterher praktisch immer unberührt.
Ach übrigens...in dieser Konstellation ist es u.U. zielführend, dass das Tonepoti nur auf den Steg PU wirkt, damit der Hals PU für seine alleinige Nutzung die nötige Klarheit behält.
Ebenfalls für mich soundprägend ist übrigens eine nicht zu niedrige Saitenlage.
Für mich ist eine Tele einer der ergiebigsten Gitarren, was nur die bloße Einstellarbeit betrifft. Das hat mich schon öfter vor PU Käufen bewahrt.