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Gut, dass Du zitierst, Manuel; hatte ich nicht gesehen, dass tommy gefragt hatte.

Zum Thema: Ich hatte die Paula nicht allzu lange und bin der Meinung, mit den Werks-PUs keine Aussage zur Güte des Instruments treffen zu können.

So wie Du beschreibst würde ich Dir zu entschlackten PUs raten: Die konstenintensivere Variante wären die Seth Lover von Duncan, die günstigere die Golden 50s von Schaller (schalla-la-laaaaa...!).

Oder gleich P-94...

Liebe,

Batz.

Danke Jungs, ich glaube, ich bin jetzt auf dem richtigen Weg!
Erst einmal überall die Bässe etwas raus, besonders beim Verzerrer. Dann die Volumen Potis der Gitarre nicht ganz auf.
Das alles hat definitiv geholfen, bin jetzt sehr zufrieden.
Mein Problem ist/war, dass ich mit den anderen Gitarren gerne ein Wall of Sound Vollbad nehme. Das funktioniert hier auch. Nahm ich dann die Les Paul, erwartete ich bei gleichen Einstellungen einfach noch mehr Vollbad, ohne realisieren zu wollen, dass es zu viel des Guten war!
Ich muss -im Gegensatz zu all meinen anderen Gitarren, wo ich alle Einstellungen weitestgehend unverändert lassen kann- bei der Benutzung der LP einfach den Sound komplett neu abstimmen. Sie ist definitiv zu anders!
Einfacher ausgedrückt: Ich muss plötzlich mein Gehirn einschalten.....blöd jetzt!

Bei ner fetten Custom Planke mit den PUs geht nur etwas am Sound schrauben, wobei etwas Bässe raus da meist schon reicht.
Ne Custom mit den PUs ist halt ne Abrissbirne Bringst du deine mit nach Q.? Dann würde ich meine zum Vergleich einpacken ...

Jepp, kann ich machen!

Au ja!

Mir fällt gerade ein: Du hast doch'n P-94 am Hals, oder...!? - Bin so renovierungs-durcheinander...

O.K. dann kommt meine auch mit. Ich werd die jetzt gleich erstmal wieder auf der Probe prügeln und freu mich schon auf ordentlich Abriss
Das Ding ist zusammen mit der Epi-V immer noch meine momentane Lieblings-Gitarre ...

@Batz: Ja, Mean 90 von GFS ist drin, zusammen mit VEH an der Bridge.

Und der mulmt, Tommy...?

Wie der Tommy mulmt? Kaum bin wieder ich hier, fängst du Streit an!

Batz Benzer hat geschrieben:Und der mulmt, Tommy...?

Nachdem ich die Klangeinstellungen vernünftig angepasst habe, nicht mehr (s.o.).
Ok, Abriss mit Powerchords auf dem Hals PU sollte man vielleicht trotzdem vermeiden.

Ich finde, eine Les Paul Custom benötigt mehr spielerische Zuwendung als bspw. Eine Tele oder Strat. Es fällt mir schwer, das zu verinnerlichen. Bin ja mehr so der Metzger, wie ihr wisst.

Les Paul trifft Heilige Helene

Ein Freund von mir hatte sich im Gitarrenstudio Neustadt in eine Les Paul von Schwarz, das Modell
"St. Helens" verguckt, fuhr in die Oberpfalz, suchte sich beim Gitarrenbauer die Hölzer aus,
besprach die Spezifikationen (er wollte Splitcoils) , und dann fing das Warten an.
Jetzt nach ca einem Jahr kam sie an, die Gute.
Und was macht er? Kommt vorbei, sagt : hab gerade meinem Amp verkauft, der Neue wird erst
in einer Woche geliefert, teste sie mal und spiel sie ein, ich lass sie dir da.


Überraschung: Sie klingt fast genau wie meine (im Bild links ) , spielt sich hervorragend,
der Hals ist etwas flacher, die Les Paul hat etwas mehr "Growl", ist aber auch 10 Jahre älter
und wird viel gespielt.
Mit 4,1 kg wiegt Helene exakt soviel wie meine Les Paul, der Body ist aber ca 5 mm dünner.
Die Lackierung ist sehr gelungen, die Pickups (von Amber) klingen authentisch, mit
den Splitcoils kann man astreine Tele-sounds zaubern,
Fazit: eine hervoragend gebaute Gitarre ohne Fehl und Tadel, der Preis ist natürlich recht hoch,
aber angemessen.
Ohne Schlagbrett wäre sie mir noch zu naggisch, das würde ich montieren, aber er hat's lieber ohne.
Grüße
roger