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Batz Benzer hat geschrieben: ↑

Donnerstag 5. September 2019, 09:39

Magman hat geschrieben: ↑

Mittwoch 4. September 2019, 22:35

Naja Tommy, eine Paula sollte zumindest 10-46er Saiten haben - gerne auch ne Stärke drüber. Ich weiß das viele anderer Meinung sind und darauf verweisen das Brian May auch fett klingt mit Fäden. Aber der hat auch Gain ohne Ende auf der Kelle! Wenn du aber gerne Roggenroll mit angecrunchten Sounds spielst hörst du sie die Unterschiede, teils gravierend! Deshalb lohnt es sich auch mal andere Saiten(stärken) zu testen

Pickup Empfehlungen sind meist dann sinnvoll, wenn man sich stilistisch im gleichen Gefilde bewegt. Der DiMarzio PAF Pro ist ne echte Rockschlampe. Er setzt sich sehr gut durch und mags eher heftig anstatt brav. Clean ist absolut nicht seine Stärke. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie er am heißen Marshall klingt

Lieber Martin,

bitte entschuldige, aber ich muss hier vehement widersprechen: Meines Erachtens ist es nicht zielführend, verallgemeinernde Aussagen über Saitenstärken zu treffen, da es a) ein Teil der Klangkette ist und b) es stets eine Frage des Individuums ist, wie es zu seinem Sound gelangt.

Ich verstehe absolut, wenn jemand Aussagen über das Spielgefühl zu Saiten macht. Aber zu behaupten, dass man für Rock-Crunch mindestens 10er braucht, ist nun wirklich über Jahrzehnte von genügend Spielern durch zahllose Werke wiederlegt worden.

Und alleine von der Schwingugsenergie her - und das wurde in diesem Forum und auch in anderen mehrfach korrekt angeführt - sind dünnere Saiten natürlich reaktiver und zerren schneller; für Leute mit weichem Anschlag somit die bessere Wahl, wenn es denn crunchen soll.

Du lagst also durchaus richtig: Es gibt Leute, die anderer Meinung sind; z.B. icke. Ich behaupte nicht, dass dünnere Saiten stets der bessere Weg zu einem crunchigen Rocksound sind, aber ich behaupte, dass es dicke Saiten auch nicht sind; es ist eine Frage des Individuums, seines Spiel und der gesamten Klangkette.

Ich hoffe, Du bist mir nicht grimm, dass ich hier Sendungsbewusstsein entwickle; ist ja, wie Du weißt, niemals nie persönlich gemeint, Mate!

Und ja, für DICH sind dickere Saiten ganz bestimmt der Weg zu Deinem geilen Ton!

Lieben Gruß,

Batz.

Es ist hier grundsättzlich die Spielweise des einzelnen zu berücksichtigen.

Saite Anschlagen geht von "streichelartigem berühren mit dem Plektrum" bis hin zu "reindreschen wie ein Stier".

Ersterer sollte sich einen 7´er Billy Gibbons Gedenk Satz kaufen, letzterer einen 15´er Maurer de Luxe ...

Danach kommt dann weitere Spieltechnik, Pedale, AMp und Box ins Spiel - eine Gleichung mit zig unbekannten ...

Batz Benzer hat geschrieben: ↑

Donnerstag 5. September 2019, 09:39

Ich hoffe, Du bist mir nicht grimm, dass ich hier Sendungsbewusstsein entwickle; ist ja, wie Du weißt, niemals nie persönlich gemeint, Mate!

Und ja, für DICH sind dickere Saiten ganz bestimmt der Weg zu Deinem geilen Ton!

Lieben Gruß,

Batz.

Batzihase, Grimm nehme ich nur Märchen

Ich gab nur einen - wie ich denke, guten Tipp an Lutz weiter der ja generell fragte - u.a. ein Mann wie ein Baum! - und bezog mich dabei auf meine eigene Erfahrungen, mit denen ich ja meist sehr richtig liege. Allet juut

So und weiter zu den Pauletten

Motörheiko hat geschrieben: ↑

Donnerstag 5. September 2019, 12:18

Es ist hier grundsättzlich die Spielweise des einzelnen zu berücksichtigen.

Saite Anschlagen geht von "streichelartigem berühren mit dem Plektrum" bis hin zu "reindreschen wie ein Stier".

Ersterer sollte sich einen 7´er Billy Gibbons Gedenk Satz kaufen, letzterer einen 15´er Maurer de Luxe ...

Danach kommt dann weitere Spieltechnik, Pedale, AMp und Box ins Spiel - eine Gleichung mit zig unbekannten ...

Auf den Punkt gebracht! Das waren auch meine Gedanken nach den letzten Postings. Speziell die Anschlagstärke ist ein wichtiger Faktor.

Und somit kann man nicht verallgemeinern was denn "relativ objektiv" die beste Saitenstärke ist. Meine ist jedenfalls 10-46

Magman hat geschrieben: ↑

Donnerstag 5. September 2019, 12:36

Ich gab nur einen - wie ich denke, guten Tipp an Lutz weiter der ja generell fragte - u.a. ein Mann wie ein Baum! - und bezog mich dabei auf meine eigene Erfahrungen, mit denen ich ja meist sehr richtig liege. Allet juut

Na klar, den Tipp hatte ich ihm vorher ja auch schon gegeben, u.a. weil Lutz gerade ein Erweckungserlebnis mit 11ern auf der Strat hatte.

Mir ging es nur um den Absolutheitsanspruch der Aussage, dass es fette Saiten sein MÜSSEN. Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden und Du hast es anders gemeint; no worries!

,

Batz.

Jetzt ist ja Basteln ein Gutteil des Spaßes. Ich persönlich würde aber eine per se geile Gitarre nicht ohne Not umbauen, gerade wenn sie ein bevorzugter Player ist. Bei Bastelgitarren, die es von vornherein sind: immer gern. Aber in Deinem Fall bleibt doch Experimentierfreude ohne Reue: Topwrapping wie angesprochen (macht für mich eine Menge aus), Fifties Wiring (seit ich es probiert habe, geht es nicht mehr ohne - ist wie Heroin) und Saitenstärken vielleicht. Aber das alles ist spurlos reversibel und nahezu kostenlos.

50s Wiring ist was feines, VIP-Potis empfinde ich nochmals als Steigerung gegenüber den Potis von Crazyparts.... (Joey Landreth äußert sich zu den VIPs sehr deutlich...)
Die für mich größte Entdeckung sind die Mojo Dijons von Crazyparts..... sind ja nicht so teuer und jeder kann ausprobieren, ob er einen Unterschied vernimmt.....
Ansonsten ist es spannend bei einer PAula mit der Höhe des Tailpieces zu experimentieren, das ändert schon das Obertonverhalten, ähnlich wie Experimente mit der Pickuphöhe.....

Ich bin bekennender DiMArzio PAF (Pro) - Fan....

Mir ging es ähnlich wie Rainer schrub.
Nur warens bei mir Häussel-Pupse weil ich was anderes als die Std.-Pupse wollte.
Und das meine 2 Jahre jünger is…
Aber die Änderungen haben die Klampfe - für mich - vorwärts gebracht

Das ist lustig, weil in meiner RBC (die ich bei Dir mit hatte) Häussels werkelten, die ich aber irgendwie immer komisch fand. Bis ich Rainers Schaltung rausgeworfen und Orange drops mit geringeren Werten im 50s Wiring reingelötet habe. Seitdem will ich nix anderes mehr und die Häussels sprühen plötzlkich vor Lebensfreude. Der Tipp zur Verkabelung kam übrigens auf Anfrage beim Harry dann von Acy himself.

Mensch Leute, ich bin überwältigt von Eurer "Anteilnahme", herzlichen Dank erst einmal dafür! <3
Da ist ja wirklich aus so ziemlich jedem Lager etwas dabei und jeder Beitrag für macht auf seine Weise Sinn.
Ich habe das alles erst mal eine Weile auf mich wirken lassen und bin zum folgenden (vorläufigen) Schluss gekommen:
Es bringt nichts, einfach mal ALLES auszutauschen und zu ändern, wenn man so ganz genau gar nicht weiss, wo man hin will und natürlich merkt man so auch nicht, welchen Einfluß jede einzelne Änderung überhaupt hat (oder nicht hat). Vor allem weil mir der Charakter der Gitarre ja schon sehr gut gefällt, sonst hätte ich sie nicht gekauft!
Zudem habe ich sie mittlerweile über verschiedene Szenarien (JMP mit 412er, Champ mit OCD, Twin mit TS, Jubilee mit der Band steht bis nächsten Dienstag noch aus) und jedes Mal wurden die Karten neu gemischt.
Ich werde also in Ruhe immer nur Kleinigkeiten ändern/ausprobieren und die Sache wachsen lassen.
1. Beim nächsten Saitensatz kommen 11er drauf (jetzt 10er) und die werden über das Tailpiece aufgezogen (Top Wrapping).
2. Beim übernächsten Saitenwechsel würde ich vielleicht auf Batzen's Angebot zurück kommen und Tailpiece (Alu?!) und evtl. Bridge tauschen.
3. Ich schaue mal ob ich für schlanken Taler einen 498T ungefähr aus der Zeit finde; könnte die deutlichen Höhen des PAF Pro ein bisschen lindern und clean besser klingen
4. Die Verdrahtung könnte eh etwas sauberer sein, daher könnte auch die erneuert und als 50s Wiring eingebracht werden.
5. Die Verbolzung ist ja etwas "klapprig", da könnte man ja auch noch mal dran....

Das alles mache ich aber mal ganz in Ruhe und vielleicht auch gar nicht, schaun'mer mal. Wenn Ihr mögt halte ich Euch gerne über jeden Schritt und meinen Eindruck auf dem Laufenden.

Leute, ich danke Euch ganz herzlich, Ihr habt mir wirklich sehr weiter geholfen!
UND: Ich bringe das schwarze Biest auf jeden Fall mit in die Eifel, wer weiss was uns da noch alles für Gedanken kommen!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Lutz

Hideaway hat geschrieben: ↑

Freitag 6. September 2019, 17:48

Wenn Ihr mögt halte ich Euch gerne über jeden Schritt und meinen Eindruck auf dem Laufenden.

Ja, unbedingt!