TC BG250-208

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Beppo
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TC BG250-208

Beitrag von Beppo » Samstag 14. März 2015, 12:42

Ich habe mir vorgestern den ersten Bassverstärker meines Lebens gekauft :D . Eigentlich nicht mir, sondern meiner großen Tochter. Sie ist gelernte Klavierspielerin und autodidaktische Multiinstrumentalistin, die mit anderen autodidaktischen Multiinstrumentalistinen eine ganz charmante Singer/Songwriter-Indie-Folk-Pop-Band gegründet hat. Soll heißen, da spielt jede mit jedem Instrument jede Musik und mehrstimmig singen tun sie auch noch.

Der Basspart bleibt aber irgendwie doch vorrangig an ihr hängen. Bisher hat sie sich Bass und Amp immer von meinem Basser ausgeliehen, aber dessen Sohn will jetzt auch usw. und so kam es zur Entscheidung: ein Bass und ein Verstärker muss her.

Als Bass hat sie sich weitgehend ohne mein Zutun einen Klassiker ausgesucht: den Fender SQ VM Modified Jazz ´70 NT. Klasse Teil, vielleicht nix, bei dem ein ausgewachsener Basser mit der Zunge schnalzt, aber grundsolide und mit klassischem Klang. Damit war sie aber erstmal pleite :mrgreen: . Selbstlos, wie ich bin, habe ich mich ihrer erbarmt und einen Deal ausgehandelt, dass ich den Bass auch mal spielen kann, wenn ich den Amp beisteuere :clown: .

Meine Wahl fiel auf den TC BG250-208. http://www.thomann.de/de/tc_electronic_bg250_208.htm
Ich bin doch erstaunt, was aus der kleinen Kiste rauskommt. Man traut es den beiden 8" Speakern nicht zu, aber die klingen durchaus rund und voll. Sicher kein Amp, der sich in einer lauten Hard-and- heavy Umgebung durchsetzt und die Magengrube bearbeitet. Aber für die leiseren Einsatzzweck (s.o.) absolut ausreichend.
Die Dreiband Klangregelung ist gut durchdacht. Die Regler cuten nicht nur, sie boosten auch und das bei jeweils unterschiedlichen Frequenzen (z.B. Basscut bei 80 Hz, 12.00 Uhr neutral, Bassboost bei 100 Hz). Das Toneprint Feature hat er auch, naja, nice to have und muss erst noch erkundet werden. Ein Stimmgeräte mit mute Schalter ist dabei, ein XLR-out, Headphone out, Aux in runden die Sache ab.
Dazu kann man eine externe Box anschließen und den Combo z.B. als "Head" drauflegen und man hat eine vollständige Anlage, die wohl dann auch den erfoderlichen Druck für große Stages bringen kann. Denn 250 Watt Class D hat er ja.

Neben den Features war für mich der Formfaktor ganz wichtig. Der BG250-208 ist klein und mit rd. 11 kg gut zu transportieren - auch für Mädels.

Als ich ihn bestellen wollte, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Er kostete immer so rd. 270 €, aber jetzt ist der Straßenpreis 399 € :shock: :motz01: . Zum Glück konnte ich noch einen B-Stock für 255 € schießen. Ein vollständiger Basscombo für den Preis eines Boutique Bodentreters :thumbsup03: .

Summa summarum: für Nebenerwerbs-Basser, die kleines Besteck suchen wäre der Amp oder ein anderer aus der BG250er Serie eine Überlegung wert!
Wenn´s net brummt is kaputt!

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