Naja, der sitzt ja auch.
Und inwiefern mein Beitrag Dir das Gefühl vermittelt, dass ich den Deinen nicht gänzlich gelesen habe, erschließt sich mir leider nicht: Wenn Dein Lehrer Hardrock mit Klassik-Haltung praktiziert und sich damit wohlfühlt, ist das doch super! - Es ist deswegen ja noch nicht allgemeingültig und meiner bescheidenen Meinung nach jenseits der Klassik grundsätzlich eher unüblich, wenngleich nicht im Metal-Metier; da gibt es einige Speed-Frickler, die diese Haltung zurecht bevorzugen.
Die meisten Gitarristen da draußen, die Stahl quälen, greifen allerdings nicht so. Nehmen wir doch einfach mal z.B. diese junge, sympathische Newcomernase am Gitarrenhimmel:
[youtube]
http://youtu.be/4VfeP3roN7A[/youtube]
(Was natürlich auch wieder nix beweist; aber click doch einfach mal durch typische Rockbands und -gitarristen - Petty, Clapton, Bonamassa, Moore, Stones, Beatles, Eagles, etc. -, dann siehste, was ich meine.
)
Oder fragen wir doch mal unsere Mitgitarristen hier, wer von uns die klassische Haltung und wer den Überwurf, bzw. Wanderdaumen praktiziert; oder haben wir gar "lässige Fuhrmänner" hier, die den Barree mit Daumen und Zeigefinger greifen...?
Was die Optik anbelangt: Natürlich spielt die im Rock'n'Roll eine beträchtliche Rolle und gehört zum Handwerk; vor allem aber muss man sich mit dem Instrument wohl fühlen. Bei mir ist das in der Tat tiefer der Fall.
Ich selbst lege im Unterricht großen Wert darauf, meinen Klienten nicht dogmatisch eine Spielweise aufzudrängen, sondern Vor- und Nachteile jeglicher Spieltechnik aufzuweisen, auf dass sie selbst aufgrund ihrer Neigungen entscheiden mögen.
Lieben Gruß,
Batz.