Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

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partscaster
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von partscaster » Mittwoch 5. November 2014, 16:50

Batz Benzer hat geschrieben:Ich glaube ja fest, dass man im Rahmen eines Mikrokosmos alles sagen kann, was man will: Die Ärzte sind einer dieser Mikrokosmen. Für mich ebenfalls: Das Boot. Es gibt nix, was man nicht mit einem Boot-Zitat sagen kann... :smoke01:
"Mein Kompliment an die Werft!"

:muahaha:

partscaster
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von partscaster » Mittwoch 5. November 2014, 16:55

SilviaGold hat geschrieben: ...na vieleicht liegt es auch daran... das ich eigentlich Gitarristin bin und die Band aber eine Basser suchte und ich dan die Stelle übernahm :lol:
So war es ja auch beim alten McCartney Paule... und der hat dann einfach so viele Töne gespielt, dass er heute noch von vielen Bassern für seinen Mut bewundert wird. :lol:

Apropos Bass und Paule... ich find den Bass hier sowohl vom Klang als von der Linie her ja sowas von zum Niederknien...

[youtube]http://youtu.be/HwKUaYBUYNc[/youtube]

...der dürfte bei mir sofort Bass spielen... :banana02:

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Batz Benzer
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von Batz Benzer » Mittwoch 5. November 2014, 16:56

McCartney IST Bass...!!! :thumbsup03: :thumbsup03: :thumbsup03:
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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uwich
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von uwich » Mittwoch 5. November 2014, 19:46

Endlich kommen mal ein paar Widerworte gegen meinen Eingangspost (der leicht überspitzt und polemisch formuliert wurde, dabei sehe ich das - auf mich bezogen - wirklich so).

Das Paul McCartney Lied weiter oben ist aber ein schönes Beispiel, wie es anders kann und warum:
- der Bass hat relativ viele Mitten (und Höhen) und spielt die tragende Rolle im Song
- die Bläser und die Gitarre dürfen im Hintergrund höhenlastige Fill-Ins spielen und etwas Hintergrundharmonien, für mehr ist kein Platz im Frequenzspektrum
Warum ist das so?--> der Sänger und Bandleader ist der Bassist :ugeek: , dann darf der das auch mal. Sonst hätte ihn der Gitarrist und der Keyboarder schon längst auf den Pott gesetzt.
Bassisten stehen aber eher selten im Vordergrund bei einer Band, mir fällt neben Paul McCartney nur Sting und Lemmy spontan ein, und die sind eher durch den Gesang als durch das Bassspiel bekannt.
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FretNoize
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von FretNoize » Mittwoch 5. November 2014, 20:16

uwich hat geschrieben:relativ viele Mitten
Ich hab mal in irgendeiner Gitarrenzeitung eine Frequenzanalyse dieses Basses gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=tkXNEmtf9tk (Allanah Myles, Black Velvet)

Peak ist bei 350 Hz. Das war für mich ein Eureka-Moment, aber es dauert immer noch an, einen Basssound zu erstellen, der so prägnant ist, aber dieses Knurren hat. Manchmal gelingts, aber es paßt auch nicht in jeden Song.
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SilviaGold

Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von SilviaGold » Mittwoch 5. November 2014, 21:14

SO einen Rickenbacker hatte ich auch eine Zeit. Er wurde mir geschenkt...hatte mal eine Halsbruch und war genesen. McCartney taucht ja in vielen Bass Lehrbüchern auf. Herangehensweise, einfach, songprägend und melodiös... war der nicht mal bei den Beatles :kopf_kratz01: :panic:

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Diet
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von Diet » Mittwoch 5. November 2014, 23:47

Hi,

wie wichtig der Bass ist, merkt man so richtig, wenn er die Band verlässt!

Soll kein :mimimimi: sein.
Wir suchen gerade und haben überraschend viele Interessenten! :boing01:

Aber das mit dem Equipment stimmt!
Sehe ich auch so. Hier war gerade Jemand mit einem billo-Epiphone Bass am Start über unseren digitalen (!) Yamaha Bassamp.
Total geiler Sound!

E-Bass hat irgendwie weniger mit Equipment zu tun als E-Gitarre.
Das sag ich mal als Gelegenheitsrecordingbasser.

Aber so ein richtig geil gespielter großer Kontrabass... :sabber: öhm, das ist ein anderes Thema.

Gruß Diet

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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von Magman » Donnerstag 6. November 2014, 00:10

Diet hat geschrieben:Hi,
wie wichtig der Bass ist, merkt man so richtig, wenn er die Band verlässt!
Gruß Diet
Zweideutig. Ich hab heute mal wieder ne sehr sehr geile Session gespielt die auch noch überraschend gut besucht war. Ich hab einige Songs mit einem mir fremden Bassisten gespielt. Ein Tscheche, etwa 50-55 Jahre alt. Der Mann hatte Groove wie die Sau und spiele selbst ihm unbekannte Songs auf Zuruf mit. Sowas habe ich selten erlebt. Nachdem dann der Bassist getauscht wurde war der komplette Groove neben mir ein anderer. Es fehlte mir sofort was! Gleich mal die Visitenkarten ausgetauscht 8-)

Zum Equipment: er spielte so nen billigen 7 Rumble 100 Combo und hatte nen alten 7 Jazzbass in natur. GAS kennt der nicht, der spielt einfach nur, hat verdammt viel Spaß dabei!
Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von telly45 » Donnerstag 6. November 2014, 07:07

Ich denke mir immer, dass die Basser und die Nichtmusiker mit den Stöcken in der Hand eigentlich die elementaren Bestandteile einer Band sind. Ob der Gitarrero jetzt etwa schneller frickeln oder der Tastenmann nicht nur die weißen Tasten bedienen kann, ist dann Nebensache, wenn es einfach groovt. Dann kann zumindest ich mich gitarristisch entspannt zurücklehnen und einfach nur wohlfühlen :thumbs:
Gruß Rainer

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tommy
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Re: Basser reden und schreiben nicht und haben kein GAS!

Beitrag von tommy » Donnerstag 6. November 2014, 13:34

...wie wichtig ein gutklingender Bassgroove ist, hört man oft deutlich in der Soul- und Funkmusik, wo die Gitarren eigentlich eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Ich habe mich übrigens schon dem einen oder anderen Basser gegenüber sehr lobend über seinen Sound und seinen Groove geäussert. War nahezu euphorisiert, weil ich total auf geile Bassbegleitung stehe.
Wurde aber eigentlich immer nur verständnislos angeglotzt. Die Jungs und Mädels tuen mir manchmal ehrlich leid, weil sie wohl überwiegend nicht den Respekt erhalten, der ihnen unbedingt gebührt. Darunter scheint das musikalische Selbstwertgefühl sehr zu leiden. Das wäre für mich zumindest eine Erklärung.

Die wenigen mir bekannten Bassisten, die so gar kein Problem mit ihrem diesbezüglichen Selbstwertgefühl hatten, waren durch die Bank bandundienliche Frickler...also im Grunde eher (Bass) Gitarristen! Tja, da schließt sich der Kreis! ;)

:tuete01:
LG, Tommy


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