Ampabnahme - Mikro or what?

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telly45
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Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von telly45 » Freitag 5. Januar 2018, 17:21

Liebe Budisten,

bisher habe ich immer eine Palmer PDI 09 genommen. Zuvor hatte ich den Sennheiser Brikett (609). Heutzutage gibt's ja auch noch diese Teile mit Speakersimulationen (IR) wie z.B. die BluBox. Mir geht es nicht um Aufnahmen, sondern um eine möglichst authentische Live-Wiedergabe über PA.

Also, was ist jetzt der Weg? Und welches Produkt?

Momentan schwanke ich zwischen einem Superlux 628 MKII und der BluBox und somit zwischen 200 Euro mehr oder weniger im Geldbeutel.
Gruß Rainer

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M. L. Schwan
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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von M. L. Schwan » Freitag 5. Januar 2018, 17:45

Bist Du mit der Palmer unzufrieden? :kopf_kratz01:
Viele Grüße
- Der Schwan -

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75Deluxe
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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von 75Deluxe » Freitag 5. Januar 2018, 17:49

Ich hatte am Marshall die Palmer und verwende jetzt mit dem Blues Junior das Superlux.
Ich erziele mit beiden ohne großes Rumgeschraube super Ergebnisse!
Eigenbau-Strat, Gibson Les Paul DeLuxe, Rickenbacker 660/12, Egnater Rebel 30 Combo, Sigma Hummingbird Custom, Rickenbacker 4003 S Bass, Maruszczyk Jake 4+Bass, Fender Deluxe-8 Lapsteel, Duesenberg Pomona Lapsteel, ...

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telly45
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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von telly45 » Freitag 5. Januar 2018, 18:00

M. L. Schwan hat geschrieben:Bist Du mit der Palmer unzufrieden? :kopf_kratz01:
Ich habe den Eindruck, es könnte noch authentischer gehen. Also, mehr Original, Tiefe, Dynamik, weniger Künstlichkeit. Zudem ist die Palmer meines Wissens klanglich ja etwas in Richtung 4x12 mit V30 getrimmt, ich selbst hingegen gar nicht :roll:
Gruß Rainer

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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von 75Deluxe » Freitag 5. Januar 2018, 18:29

telly45 hat geschrieben:
M. L. Schwan hat geschrieben:Bist Du mit der Palmer unzufrieden? :kopf_kratz01:
Ich habe den Eindruck, es könnte noch authentischer gehen. Also, mehr Original, Tiefe, Dynamik, weniger Künstlichkeit. Zudem ist die Palmer meines Wissens klanglich ja etwas in Richtung 4x12 mit V30 getrimmt, ich selbst hingegen gar nicht :roll:
Ich auch überhaupt nicht!
Aber die Palmer war meine erste DI-Box und ich war sehr positiv überrascht.
Das Superlux hatte ich schon vorher. Es hat halt keine Präferenz für 4x12, der Hauptgrund zum Wechseln war aber ehrlich gesagt meine Bequemlichkeit - ich hatte keine Lust jedes Mal das Speaker-Kabel des Blues Juniors abzufummeln... :-)
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telly45
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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von telly45 » Freitag 5. Januar 2018, 19:09

Welches Superlux hast du? MKI oder MKII?
Gruß Rainer

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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von 75Deluxe » Freitag 5. Januar 2018, 19:51

telly45 hat geschrieben:Welches Superlux hast du? MKI oder MKII?
Musste erst mal gucken: ich habe das MKI.
Ob das jetzt anders klingt, als das MK II hat mich nie interessiert - wir haben ein mal den Sound eingestellt, und gut ist...
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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von Batz Benzer » Freitag 5. Januar 2018, 21:47

Ja, das klingt deutlich anders; MKII featured eher Bässe und Höhen, MKI die klassischen Mitten.
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."

- George Martin

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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von Magman » Freitag 5. Januar 2018, 21:58

Also wenn man nen guten Amp hat und den Speakersound sehr mag, dann würde ich zu einem guten Mikro greifen. Ich hab beide Superluxe. MKI ist absolut klasse, MKII ist okay, kommt aber an das alte lange nicht mehr ran.

Die Blubox ist genial. Man muss sich aber im Klaren sein, das man damit nicht seinen Ampsound wiederspiegelt, sondern einen anderen, auch gut klingenden!
Ich selbst habe mir in meinen Combo eine aktuelle RedBox MK5 eingebaut und bin schwer begeistert. Die beste RedBox die je gebaut wurde. Und sie klingt fast exakt so wie aus meinem Amp. Großer Vorteil, ich klinge egal ob leise oder laut nach vorne raus immer gleich und das gefällt mir.
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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Re: Ampabnahme - Mikro or what?

Beitrag von Motörheiko » Freitag 5. Januar 2018, 23:14

Wenn´s ein bisschen besser, edler und flexibler sein darf, würde ich das Sennheiser e906 empfehlen, Brikettmikrophon mit Schalter, mit dem man in die Höhen eingreifen kann. Ich kenne beide Superlüxxe (Mk I und Mk II sind verschiedene Mikrophone und es gibt wohl eine ordentliche Streuung) ... aber Preis/Leistung ist da halt unerreicht, das Sennheiser hat imho trotzdem immer die Nase vorn und klingt halt wegen der geringen Streuung "verlässlich".

Das Beyerdynamic M201 ist zwar kein "Brikett" aber ist ein sehr unterschätztes Mikrophon an Snare und Gitarrenbox - auch wenn es nicht wirklich mehr ein Geheimtipp ist ... es gibt da auch eine Revox Version M3500, die ist allerdings anders abgestimmt und klingt etwas heller, höhenreicher - aber Informationen aus 1. Hand sind da besser als alles andere https://support.beyerdynamic.com/hc/de/ ... M-201-N-C-

Ich nutze das e906 live (baumelt vorm Sweetspot rum und tut was es soll) sowie das Beyerdynamic M201 / Revox M3500 wenn ich mal was studiomässig über Box aufnehme - auch ein Shure SM57 besitze ich nicht mehr.

Es gibt da noch eine ketzerische aussage eines Produzenten über das M201 - Werbeblock Ende ...
Their M201 fills yet another niche, with many savvy engineers picking it as a favorite on snare drum and guitars. Steve Albini of Electrical Audio says of this model: “If the SM57 were a microphone, it would sound like this.” Quelle: http://www.trustmeimascientist.com/2011 ... icrophone/
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