tommy hat geschrieben:Moin,
ich benutze ja auch die Optiweb. Allerdings hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass sie etwas bedeckt und obertonarm klangen. Ok, sie verändern den Ton dann auch lange Zeit nicht.
Trotzdem blieb bei mir immer eine ganz leichte Unzufriedenheit.
Jetzt habe ich nach ca. 1 Jahr (3 Sätze) mal wieder zu meinen geliebten Pyramid Pure Nickel Roundcores zurückgewechselt. Für mich eine Offenbarung, auch wenn deutlich häufiger gewechselt werden muss.
Ich finde, die Optiweb klingen schon im Neuzustand wie etwas "zu gut" eingespielte Saiten. Das Aha Erlebnis, welches ich bei frischen Pyramids (und bei guter Pflege auch noch bis zu ca. 20 Spielstunden danach) habe, fehlt mir einfach.
Geht nur mir das so?
P.S. Der beschriebene Optiweb Effekt bezieht sich überwiegend auf eine furzcleane Bluesbreaker Einstellung. Verzerrt fällt das Phänomen eher positiv ins Gewicht. Die Verzerrung neigt weniger zum Sägen.
Nee, das ist schon gut beschrieben. Ziehe ich z.B. einen Satz "normale" Daddarios auf, klingt die Gitarre etwas straffer und Akkorde kommen kompakter daher. Alles ein wenig dreckiger und in den Mitten anders.
Aber das habe ich nach 2-3 Stunden rausgespielt und länger als einen Gig hält bei mir keine unbeschichtete Saite. Daher nehme die Unterschiede momentan in Kauf.
Batz Benzer hat geschrieben:Ach, shice'n'dregg: Ich blinder Maulwurf habe Nnaowebs für Optiwebs ob der neuen Verpackung gehalten...
tut mir leid, Michael.
Jetzt habe ich diese Dreggssaiten auf der Ketarre und kann sie ob des Preises nicht einfach wieder runten ziehen. Obwohl: Die Elixirs halten das ja aus...
Schade. Ich dachte du hättest etwas aus den geheimen Laboren der Echsenmenschen gefunden.
Findest du auch, dass den Nanowebs auf der Akustischen irgendwie das Strahlen fehlt? Außerdem sind die Mitten immer ziemlich deftig. Nicht der Schönklang, den man so im Ohr hat. Irgendwie als wäre der Piezo direkt in die Saiten eingebaut. Haltbarkeit = Cool, Klang =
Grüße
Michael