Must have & the relegated

[Big Al]

Aber auch dann kann es sehr reizvoll sein, genau diese zu entfernen, wobei es dann kein 1:1-Cover mehr ist, sondern eine Interpretation.

Cool. Dann spiele ich gar nicht in einer Coverband, sondern in einer Interpretationsband! Heureka!

[Diet]

Aber auch dann kann es sehr reizvoll sein, genau diese zu entfernen, wobei es dann kein 1:1-Cover mehr ist, sondern eine Interpretation.

Cool. Dann spiele ich gar nicht in einer Coverband, sondern in einer Interpretationsband! Heureka!

Schöner Gedanke! Wir sind dann auch eine "Interpretationsband".
Das klingt irgendwie viel "wertiger" als Coverband

[Zwo5eins]

Ich spiele auf jeden Fall in einer Interpretations Band ... covern kann ich nicht, also muss ich interpretieren.

P.S: klingt wirklich wertiger

[Big Al]

Na ja, wäre auch nur ein weiteres "Etikett". Im Prinzip gibt es in der Pop-Rockgeschichte viele Beispiele von Musikern, die eigenes oder eben bestens erprobtes und bereits erfolgreiches Material spielen.

Dieser Begriff "nachspielen" hat ja schon etwas abwertendes, so als würdest du nur die Lippen zum Playback bewegen oder so. Ich spiele nix nach. Ich spiele den Song, fertig. Dabei ist mir das Originalarrangement genauso schnurz, wie das Originalsolo und der Originalgitarrensound. Da ich 80% sowieso Solo mit Akustikgitarre spiele, macht es auch keinen Sinn sich darüber Gedanken zu machen. Und mit dem Trio irgendwie auch nicht. Wir spielen den Song. Genauso wie Joe Cocker, Michael Buble und last but not least Engelbert Humperdink auch nie "eigene" Songs performen, sondern eben das Material von anderen Musikern performen.

"Nachgespielt" wird da in der Regel nix - Joe Cockers "with a little help my friends" haben mindestens genauso so viele Leute im Ohr, wie das Original von den Beatles, wenn nicht sogar mehr - auf jeden Fall ist die Performance bei Woodstock wohl unvergesslich! Und so ist das nun mal mit dem Etiketten vs. dem Selbstbild.

Ich habe früher mehr eigenes Material gespielt, irgendwann wollte ich einfach mehr auftreten und habe daher angefangen, eben bekannte Stücke zu spielen - letztes Jahr habe ich mit einer Band auf einem großen Festival hier mal wieder eigenes Material gespielt - ich muss ganz ehrlich sagen, es hat sich für mich persönlich nicht anders angefühlt. Inzwischen ist das für mich (also rein subjektiv) völlig egal - hauptsache ich erreiche die Leute, die Herzen und die Ohren!

[tommy]

Ich spiele in einer Gurkentruppe. Keine Ahnung, was wir da machen.

[Blues-Verne]

Ich mach seit 62 Jahren Musik, Gesang und Gitarren. Angefangen von "Ein Schiff wird kommen", so mit 5 barfuss in zerrissenen Hosen mitten auf der Strasse, mit 13 erste E-Gitarre und Beat-Band und letzten Freitag, mit 68 1/2 mal wieder auf der Blues-Bühne vor vielen Leuten. Lauter Lieder von anderen Musikern.
Covern konnt ich noch nie. Es war und ist immer meine Stimme, meine Emotionen, mein Saitengefrickel ...und Musik quer durch die Musikgeschichte. Und wenns den Zuhörern gefallen hat, geh ich glücklich nach Hause. Das ist Alles.

[Mintage]

Ich mach seit 62 Jahren Musik, Gesang und Gitarren. Angefangen von "Ein Schiff wird kommen", so mit 5 barfuss in zerrissenen Hosen mitten auf der Strasse, mit 13 erste E-Gitarre und Beat-Band und letzten Freitag, mit 68 1/2 mal wieder auf der Blues-Bühne vor vielen Leuten. Lauter Lieder von anderen Musikern.
Covern konnt ich noch nie. Es war und ist immer meine Stimme, meine Emotionen, mein Saitengefrickel ...und Musik quer durch die Musikgeschichte. Und wenns den Zuhörern gefallen hat, geh ich glücklich nach Hause. Das ist Alles.

Und deswegen "coverst" Du - da Du Lieder anderer (!) Musiker spielst.
Würdest Du selbstgeschriebene Lieder spielen, dann würdest Du nicht
"covern"

Deshalb gibt es quasi nur gefühlte 3 Prozent aller Musiker, die nicht (!)
"covern", da sie ihre eigenen Lieder vorspielen - und diese müssen
sich vorhalten lassen, das es ihren "Stil" schon mal gab...!

Der ganze Rest "covered"

Grüsse
Rainer

[Blues-Verne]

...
Und deswegen "coverst" Du - da Du Lieder anderer (!) Musiker spielst.
...
Grüsse
Rainer

Ach Rainer, dann hab ich in all den Jahren wohl etwas falsch verstanden.
für die Aufklärung.

"Covern" heisst für mich: Nachspielen wie auf Platte/CD/DVD etc. Und ja, ich kenne Kollegen, die können das perfekt! bis zum Einspielen von Geräuschen.

Könnte ich nie. Und meine eigenen Songs kommen auch jedes mal anders daher.

[Molle]

wir machen ordentlich krach.
was die songs betrifft, gehen wir einen schlauen mittelweg: wir covern (hier: im weitesten sinne gebraucht), aber musik von interpreten, die kein schwein kennt, geschweige denn jemals im radio zu hören gewesen wären.
wir gehen daher als band mit eigenen stücken durch, ohne uns der mühe unterzogen zu haben, solche zu schreiben

[M. L. Schwan]

Und deswegen "coverst" Du - da Du Lieder anderer (!) Musiker spielst.
Würdest Du selbstgeschriebene Lieder spielen, dann würdest Du nicht
"covern"

Hmm,
nach dieser Definition wäre also auch Johnny Winter ein Cover-Musiker