Diet hat geschrieben: ↑Samstag 5. Oktober 2019, 11:09
THB hat geschrieben: ↑Samstag 5. Oktober 2019, 09:40
Mit zahmeren Pickups (Tonerider) eignet sie sich auch sehr gut für filigranere Soundgestaltung....
Moin,
das sagt viel aus über die Gitarren.
Für mich heißt das: Willst du damit nicht nur shreddern, dann musst du umbauen, damit es brauchbar klingt.
Für mich wäre das sogar schon ein KO-Kriterium
Kann aber eigentlich nicht zutreffen, denn der Earl Slick ist ganz klar kein Metzger
Gruß Diet
Naja, P-90 sind doch recht mittenbetont und mit 8,0k (N) und 9,6k (N) sehe zumindest ich da filigranere Soundgestaltung veränderungswürdig. Die Mittenposition klingt schon ein wenig "telig".... im Vergleich dazu haben Lollar underwound P-90, 7,1/7,7 und eine sehr viel weniger mittenbetonte Klangstruktur - damit sind dann auch deutlich filigranere Klänge möglich.... Die Slick Juniors sind eine Runde rauhbeiniger als die Duncan P-90 und außer overwound P-90 toppt kein mir bekannter P-90 genau diese Rauhbeinigkeit....
Die Tonerider liegen mit 7,6/7,9 K ziemlich in der Mitte. Sie sind durch eine stärkere Betonung der unteren Mitten für meine Ohren wärmer und mehr vintage orientiert. Mein 68er Gibson P-90 klingt sehr ähnlich....
Sowohl Klopmann SB 52, Sanfords 9022, Mojotone als auch VIP P-90 lösen deutlich mehr auf, mulmen weniger und klingen somit "filigraner" - das ist gemeint.
Selbst wenn das investiere und die beiden letztgenannten Pickups in eine Slick schraube, haben es die mir bekannten US-amerikanischen (& chinesischen Derivate von Epiphone), oder kanadischen Vergleichsmodelle schwer. Eine Maybach Special DC ist _dann_ Kostenfaktor vier... auch wenn der Vergleich hinkt ob Holz und Hals (geleimt). Für mich haben die Slicks einen hohen Spaßfaktor und die meistgespielte ist die mit Original-Pickups.....
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