Letztendlich kommt es hauptsächlich darauf an, ob das Netzteil in jeder geforderten Situation auch genug Leistung liefern kann (Bassdynamik etc.).Diet hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. August 2021, 12:22Ach sooo
Edith:
Hab noch mal nachgelesen.
Die 200 Watt aus der Endstufe sollen 45 Röhrenwatt "simulieren".
Sorry, aber was für ein Quatsch.
Mein Zentera hatte 2x100 Watt.
Ich hatte lange einen originalen 66iger Super Reverb und mein Bluesbreaker Combo ist ja auch in dieser Output-Liga.
Der Zentera hat die beiden gnadenlos untergehen lassen in Punch, Output, Lautstärke und Durchsetzungskraft.
Der konnte die regelrecht umpusten.
Das hab ich nicht gelesen oder plappere das nach. Das hab ich erfahren am eigenen Leib.
Das, dass diese Transenwattzahlen gegen Röhrenwatt nicht ankommen ist eine Mär, die immer wieder nachgeplappert wird.
Natürlich von Röhrenjüngern (sorry )
Ich merke das auch, wenn ich z.B. meinen kleineren ZemAmp direkt neben meinen Deluxe Reverb ausprobiere.
Wenn der Deluxe an der Sättigungsgrenze nicht mehr zulegen kann, hat der 2x60 Watt ZenAmp immer noch jede Menge Reserven parat.
Auch gegen meinen Bluesbreaker kommt der an ohne sich groß anzustrengen.
Gruß Diet
Leider wird aber bei den Messmethoden häufig heftig Schindluder getrieben. Viele unseriöse Hersteller lassen da wirkliche, lebensnahe Leistungsanforderungen ausser acht und messen RMS (durchschnittlicher Leistungswert im relevanten Frequenzbereich) oder gar bei Sinustönen.
Wird dann beim Betrieb mal richtig Dynamik in "hungrigen" Frequenzbereichen gefordert, gehen die pimmeligen Netzteile in die Knie. Netzteile, die eben nur im Sinus- oder RMS Bereich gemessen wurden und auch nur in diesen Bereichen die angegebene Wattzahl erreichen können. Der Amp ist vergleichsweise zu leise.
Häufig anzutreffendes Beispiel: Billigst- Autoradio: 1000 Watt....Becker Radio: 80 Watt. Ratet mal, welches lauter kann...