Messen vs. Hören

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Molle
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Re: Messen vs. Hören

Beitrag von Molle » Donnerstag 10. Dezember 2020, 20:05

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Wizard
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Re: Messen vs. Hören

Beitrag von Wizard » Donnerstag 10. Dezember 2020, 21:01

Gitarren optimieren ist das eine, aber an (funktionierenden, gut tönenden) Amps rumzuwerkeln ist (in meiner Welt) irgendwie bizarr :boing02:

:clown:
Gruß Peter

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Mintage
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Re: Messen vs. Hören

Beitrag von Mintage » Freitag 11. Dezember 2020, 00:00

Wizard hat geschrieben:
Donnerstag 10. Dezember 2020, 21:01
Gitarren optimieren ist das eine, aber an (funktionierenden, gut tönenden) Amps rumzuwerkeln ist (in meiner Welt) irgendwie bizarr :boing02:

:clown:
Da bin ich ganz bei Dir - es wird ja auch nur der Ruhestrom kontrolliert...
d.h. es werden die Endröhren rausgezogen, die Meßadapter in die Sockel gesteckt,
die Röhren wieder reingesteckt, Amp angeschaltet - und die Werte abgelesen
( die Wahrscheinlichkeit, beim jährlichen Ablesen der Wasseruhr/Stromzähler auf dem
Weg zum Keller zu stürzen, dürfte um einiges höher liegen 8-) ).

Techniker verlangen da Geld für ( empfehlen das ebenfalls jährlich ) und bei mehreren
Amps rechnet sich das sehr schnell.
( Allerdings wird auch mein Auto ein mal jährlich geserviced - obwohl es einwandfrei läuft ;-) ).

Ob das der Grund dafür ist, das ich noch nie Probleme mit Röhrenamps hatte, kann ich
nicht sagen - aber es gibt mir Vertrauen :-)

Grüße
Rainer

Colombo

Re: Messen vs. Hören

Beitrag von Colombo » Freitag 22. Januar 2021, 21:13

Ich finde auch, Ruhestrom kontrollieren lohnt sich. Zum einen Altern ja auch die Röhren und gleichzeitig verändert sich der Klang. Man nimmt es gar nicht so wahr, weil es ja ein schleichender Vorgang ist.

Erst ein richtig eingestellter Röhrenverstärker bringt den Sound, den man von einem
solchen Gerät erwartet und stellt zudem sicher, dass die Röhren lange ihren Dienst
verrichten und das Gerät keinen Schaden nimmt.
Mit dem Bias wird der Strom, der durch eine Röhre fließt, gesteuert und der Arbeitspunkt
der Röhre definiert um ein sofortiges Ansprechen der Röhre beim Anlegen eines Signals
sowie dessen saubere Übertragung zu gewährleisten.

(Quelle: BIAS – Einstellung / Tube-Town.de)

Ich habe mir neue Endstufenröhren gekauft und den Ruhestrom neu eingestellt. Ich hatte bis jetzt immer TAD – Röhren im meinem Amp. Nun habe ich mal auf TUNG-SOL 6V6 – Röhren gewechselt und habe das nicht bereut. Das Ergebnis, er liefert nun bessere Mitten und Bassanteile während die sanften Höhen erhalten bleiben. :thumbsup03:
Es gibt da ja einen Toleranzbereich in dem die Röhre arbeiten soll. Bei meinen Einstellarbeiten habe ich deutlich feststellen können, wie sich der Wert auf den Klang und Ansprechverhalten auswirkt.
Hach ich freu mich, habe aus einem alten Hasen wieder einen jungen Hüpfer gemacht.
Zuletzt geändert von Colombo am Freitag 22. Januar 2021, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Paulasyl
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Re: Messen vs. Hören

Beitrag von Paulasyl » Freitag 22. Januar 2021, 21:37

Colombo hat geschrieben:
Freitag 22. Januar 2021, 21:13
Ich finde auch, Ruhrstrom kontrollieren lohnt sich.
Echt jetzt, Du bist für meinen Strompreis verantwortlich? Geilo, mach mir ein Angebot! :D

Ey, Editieren gildet nich! :x
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.

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