Universal Audio Ox Amp Top Box

Amps, Boxen, Speaker & Co.
Benutzeravatar
FretNoize
Beiträge: 1380
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 23:03

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von FretNoize » Sonntag 17. Januar 2021, 11:47

Duke hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 10:18
Dafür musst du ja lediglich eine DI (Behringer ca. 30 Euro) zwischen deinen Amp und die ISO-Box hängen und die Spur parallel aufnehmen.
Von Fractal gibt es z. B. das Cab Lab, damit kann man dann wunderbar IRs mischen. Geht aber auch schon mit dem Logic Space Designer als IR-Loader.

Kann das Torpedo das nicht bereits ohnehin?
Doch, das Torpedo kann das, und so mach ich das im Augenblick auch - witzigerweise auch mit CabLab ;) . Aber ein gewisses Grunddröhnen von der Großmann führt dazu, daß ich die Sounds oft höhenreicher mache, während ich spiele. Und meine Aufnahme-Kette ist im Augenblick ziemlich übertriebener historisch gewachsener Quatsch:
Vom Amp in die Torpedo, 20dB gedämpft in die Großmann, von da aus in drei Mikrofone (SM57, E906, Superlux), von dort in meine UAD, jedes der Mikrofone mit eigenem SSL Preamp und Tape-Emulation, von da aus in den Aux wo EMT140 und ein Delay dazukommen, und den ganzen letzten Teil hinter der Torpedo nur, um mein Live-Signal zu bekommen(!)
(Jetzt mal ganz abgesehen davon, daß ich jede Menge anderer Möglichkeiten zur Aufnahme habe, z.B. via Axe-Fx oder via UAD Gitarrenemulation, oder GuitarRig)

Amp in die Suhr, Suhr mit 2 Wegen (Raw und mit Cab) in die UAD, Reverb und Delay für mein Wohlempfinden während der Aufnahme und gut is'.

Ich merke, daß ich zu faul bin, während der Aufnahmen z.B. die Lautsprecher zu tauschen. Die Mikropositionen stimmen danach nie mehr. Das alles ist wesentlich einfacher mit IRs. Nur so bekomme ich einen konsistenten Klang verschiedener Takes hin.

Wenn ich jetzt wirklich mutig/idiotisch wäre und die Grossmann, die Lautsprecher und die Torpedo verkaufe, könnte ich schon wieder über das nächste Objekt der Begierde nachdenken, und viel mehr Platz hätte ich auch. Aber ich hab den Verkauf der Grossmann schon einmal bereut, bevor ich das nochmal mache, muß schon was passieren. Ich glaube allerdings auch, daß die weisse Grossmann besser ist als die schönere Holzvariante.
Top ten reasons why I'm lazy
1.

Duke

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von Duke » Sonntag 17. Januar 2021, 12:41

FretNoize hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 11:47
Duke hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 10:18
Dafür musst du ja lediglich eine DI (Behringer ca. 30 Euro) zwischen deinen Amp und die ISO-Box hängen und die Spur parallel aufnehmen.
Von Fractal gibt es z. B. das Cab Lab, damit kann man dann wunderbar IRs mischen. Geht aber auch schon mit dem Logic Space Designer als IR-Loader.

Kann das Torpedo das nicht bereits ohnehin?
Doch, das Torpedo kann das, und so mach ich das im Augenblick auch - witzigerweise auch mit CabLab ;) . Aber ein gewisses Grunddröhnen von der Großmann führt dazu, daß ich die Sounds oft höhenreicher mache, während ich spiele. Und meine Aufnahme-Kette ist im Augenblick ziemlich übertriebener historisch gewachsener Quatsch:
Vom Amp in die Torpedo, 20dB gedämpft in die Großmann, von da aus in drei Mikrofone (SM57, E906, Superlux), von dort in meine UAD, jedes der Mikrofone mit eigenem SSL Preamp und Tape-Emulation, von da aus in den Aux wo EMT140 und ein Delay dazukommen, und den ganzen letzten Teil hinter der Torpedo nur, um mein Live-Signal zu bekommen(!)
(Jetzt mal ganz abgesehen davon, daß ich jede Menge anderer Möglichkeiten zur Aufnahme habe, z.B. via Axe-Fx oder via UAD Gitarrenemulation, oder GuitarRig)

Amp in die Suhr, Suhr mit 2 Wegen (Raw und mit Cab) in die UAD, Reverb und Delay für mein Wohlempfinden während der Aufnahme und gut is'.

Ich merke, daß ich zu faul bin, während der Aufnahmen z.B. die Lautsprecher zu tauschen. Die Mikropositionen stimmen danach nie mehr. Das alles ist wesentlich einfacher mit IRs. Nur so bekomme ich einen konsistenten Klang verschiedener Takes hin.

Wenn ich jetzt wirklich mutig/idiotisch wäre und die Grossmann, die Lautsprecher und die Torpedo verkaufe, könnte ich schon wieder über das nächste Objekt der Begierde nachdenken, und viel mehr Platz hätte ich auch. Aber ich hab den Verkauf der Grossmann schon einmal bereut, bevor ich das nochmal mache, muß schon was passieren. Ich glaube allerdings auch, daß die weisse Grossmann besser ist als die schönere Holzvariante.
Mmh, die Sperrholzvariante kann auch ganz schön Alarm machen, wenn man sie laut anfährt. ;-) Die Holzvariante kenne ich leider nicht.

Mir wäre ein G12H30 für die Iso-Cab zu laut. Habe hier den Creamback mit 65 Watt drin. Also grundsätzlich ein Greenback mit nur 97 dB. Da komme ich sehr gut mit klar. Kann den 100 Watter auf ca. 5 aufreißen und es gibt keine Problem. Der Amp kling da auch schon top.

Die UAD-Kette ist doch cool und eigentlich überhaupt kein Quatsch. Würde zwar für Gitarren eher den 1073 statt der SSL nehmen, bzw. nehme ich wenn ich direkt ins Apollo spiele, das ist aber reine Geschmacksache. Die SSL finde ich fürs Mixen super, fürs Tracken nicht meine 1. Wahl.

Benutzeravatar
tommy
Beiträge: 10987
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:51
Wohnort: Norderstedt SH

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von tommy » Sonntag 17. Januar 2021, 13:09

Wow, ihr treibt ja einen heftigen Aufwand!
Dazu hätte ich mal eine Verständnisfrage:
Ihr möchtet euren gewohnten "Livesound" 1 zu 1 auf der Aufnahme abbilden, richtig?

Der Grund meiner Frage ist, dass ich als Aussenstehender eigentlich nicht unterscheiden kann, ob eine Gitarre mit Iso Cab und großem technischen Aufwand oder mit hochklassigen Amp und IR Plugins relativ unaufwändig aufgenommen wurde.
Beide Arten werden hier im Forum ja immer wieder vorgestellt.
Ich kann da bei bestem Willen keine Abstufungen zwischen gut und weniger gut erkennen. Beides begeistert mich gleichermaßen, hochwertige Aufnahmen natürlich vorausgesetzt.

Gibt es, abgesehen meiner Eingangsvermutung, noch weitere Gründe für den kosten- und arbeitsintensiven Aufwand?
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Duke

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von Duke » Sonntag 17. Januar 2021, 13:46

tommy hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 13:09
Wow, ihr treibt ja einen heftigen Aufwand!
Dazu hätte ich mal eine Verständnisfrage:
Ihr möchtet euren gewohnten "Livesound" 1 zu 1 auf der Aufnahme abbilden, richtig?

Der Grund meiner Frage ist, dass ich als Aussenstehender eigentlich nicht unterscheiden kann, ob eine Gitarre mit Iso Cab und großem technischen Aufwand oder mit hochklassigen Amp und IR Plugins relativ unaufwändig aufgenommen wurde.
Beide Arten werden hier im Forum ja immer wieder vorgestellt.
Ich kann da bei bestem Willen keine Abstufungen zwischen gut und weniger gut erkennen. Beides begeistert mich gleichermaßen, hochwertige Aufnahmen natürlich vorausgesetzt.

Gibt es, abgesehen meiner Eingangsvermutung, noch weitere Gründe für den kosten- und arbeitsintensiven Aufwand?
Live ist für mich eine komplett andere Sache. Für die meisten Locations braucht man ja nichtmal den Amp abnehmen. Falls doch ist man mit einem SM57 ja auch sofort damit durch. Live finde ich ehrlich gesagt total einfach.

Recording ist deutlich schwieriger. Iso-Cab + Amp ist für mich die einfachste, schnellste und am natürlichsten klingendes Aufnahme, die ich im Homestudio erreichen kann. Ich möchte aber auch genau das, was ich beim Tracken höre auch auf der Aufnahme hören. Echter Amp mit Raummikro finde ich noch cooler, ist aber nicht umsetzbar.

Einfach mal googlen, bei That Pedal Show gibt es ein Video zum Ox im Vergleich zur Aufnahme mit echten Mikros.
Der Unterschied ist marginal, aber halt da. Die "echten Aufnahmen" klingen eine Kleinigkeit entspannter.

Die Ergebnisse ließen sich im Homestudio aber beim besten Willen nicht erzielen, zumal die Sounds aus dem OX schon 10 mal besser sind, als die meisten, die man ansonsten so hört.
Zuletzt geändert von Duke am Sonntag 17. Januar 2021, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
tommy
Beiträge: 10987
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:51
Wohnort: Norderstedt SH

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von tommy » Sonntag 17. Januar 2021, 13:59

Danke.

Mit "live" meinte ich das von Dir genannte "trocken", sorry.

Ok, "Natürlichkeit" ist das Thema...check.
Muss ich mal konkret drauf achten.
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Benutzeravatar
FretNoize
Beiträge: 1380
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 23:03

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von FretNoize » Sonntag 17. Januar 2021, 18:10

tommy hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 13:09
Wow, ihr treibt ja einen heftigen Aufwand!
Dazu hätte ich mal eine Verständnisfrage:
Ihr möchtet euren gewohnten "Livesound" 1 zu 1 auf der Aufnahme abbilden, richtig?
;)
Live - und das heißt für mich beim rumdudeln und beim Aufnehmen - will ich mich wohlfühlen. Das bedeutet meist (d.h. außer für Sachen, die funky sein müssen) Delay und Reverb, und die richtige Mischung der Mikros.
Das bedeutet aber nicht, daß dieser Sound auch in der Aufnahme paßt. Und die Freiheit, einfach durch ein anderes Cab einen anderen Sound zu bekommen, die hab ich erst vor kurzem richtig schätzen gelernt. So ein Cab ist ja nun mal sagen wir 50% des entstehenden Sounds, wenn nicht noch mehr (vor allem bei High-Gain-Sounds)
tommy hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 13:09
Der Grund meiner Frage ist, dass ich als Aussenstehender eigentlich nicht unterscheiden kann, ob eine Gitarre mit Iso Cab und großem technischen Aufwand oder mit hochklassigen Amp und IR Plugins relativ unaufwändig aufgenommen wurde.
Ich auch nicht. Ich stelle bei mir persönlich fest, daß die Aufnahmen mit Mikros oft heller sind, was mich oft zu einem "treble war" (so wie Loudness war") getrieben hat, d.h. daß z.B. der Solosound NOCH heller sein mußte und dann oft nicht schön klang.
Bekommt man alles mit EQ wieder in den Griff, aber ich nehm jetzt einfach z.B ein Vox AC 30 Cab mit U87 aufgenommen und plötzlich ist alles schön nach hinten gestellt. Vor allem habe ich damit auch eine Vielfalt von Sounds, d.h. meine Gitarre mit demselben Amp klingt eben nicht immer gleich.
tommy hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 13:09
Beide Arten werden hier im Forum ja immer wieder vorgestellt.
Ich kann da bei bestem Willen keine Abstufungen zwischen gut und weniger gut erkennen. Beides begeistert mich gleichermaßen, hochwertige Aufnahmen natürlich vorausgesetzt.

Gibt es, abgesehen meiner Eingangsvermutung, noch weitere Gründe für den kosten- und arbeitsintensiven Aufwand?
Wie gesagt, nur historische Gründe ;) Ich hatte die UAD, dann das Grossmann Cab, und hab vor kurzem halt umgeschwenkt auf IRs.

Ich kann nicht ausschließen, daß ich irgendwann wieder denke, Mensch, die Mikro-Aufnahmen haben mehr Spaß gemacht - aber jetzt im Augenblick komme ich mit den IRs schneller ans Ziel. Und ich werde immer bequemer, d.h. schnell ist gut. Auf die echten Amps will ich aber derzeit nicht verzichten, das ist weniger eine Soundfrage als das "Röhren riechen" und echte Potis drehen. Ich hab im Axe-Fx einen supergeilen Plexi von 1970, der klingt besser als was ich hier stehen hab. Aber ich verwende derzeit doch meinen 20W Marshall. Das Axe-Fx verwende ich derzeit nur für den Bass. Auch das kann sich wieder ändern. Axe-Fx, Kemper und Co sind für's schnelle und wiederholbare Aufnehmen einfach pures Gold.

tommy hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 13:59
Ok, "Natürlichkeit" ist das Thema...check.
Muss ich mal konkret drauf achten.
Ob da jetzt bei den Mikros ein Quentchen mehr Natürlichkeit dabei ist, ist mir Wurscht. Seit ich weiß, das Satriani seinen bekanntesten Song (Cryin) mit einem 150 Dollar Zoom eingespielt hat (siehe https://www.ultimate-guitar.com/news/ge ... essor.html) , ist eigentlich klar, daß die ganze Diskussion völlig am Thema vorbei ist. Es werden gute Aufnahmen mit dem Kemper, dem Axe-Fx und Guitar Rig, billigsten Transistor Combos und was auch immer sonst noch gemacht.

Dabei fällt mir eines der Videos von CLA für sein Epic Plugin ein. Sinngemäß: "everybody talks about making it sound natural and organic. Fuck natural! I want to make it sound COOL!" ;)
Top ten reasons why I'm lazy
1.

Benutzeravatar
tommy
Beiträge: 10987
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 20:51
Wohnort: Norderstedt SH

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von tommy » Sonntag 17. Januar 2021, 18:44

Danke, Holger, für die aufschlussreichen Einblicke! :thumbsup03:

Ich selbst bin völlig zweigeteilt.
Spaßbringendes Lärmen mit gutem, echtem Equipment (nur Effekte kommen aus einem Helix HX Effects) und Recorden mit einem älteren Laptop, Presonus Audio Interface und Presonus Studio One Professional DAW (meistens Guitar Rig und Onboard Effekte) sowie meiner Squier '51 Couchgitarre. Gesang geht in ein billiges MXL Großmembran Mikro.

Das reicht mir völlig!


P.S. Sorry für das Thread Kapern!
LG, Tommy


Esst mehr Obst!

Benutzeravatar
FretNoize
Beiträge: 1380
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 23:03

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von FretNoize » Sonntag 17. Januar 2021, 19:39

Duke hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 12:41
Mir wäre ein G12H30 für die Iso-Cab zu laut. Habe hier den Creamback mit 65 Watt drin. Also grundsätzlich ein Greenback mit nur 97 dB. Da komme ich sehr gut mit klar. Kann den 100 Watter auf ca. 5 aufreißen und es gibt keine Problem. Der Amp kling da auch schon top.
Mhmm, da hast Du nicht unrecht. Ich hab derzeit meistens den Vintage 30 drin, 100dB. Ohne die Torpedo-Dämpfung ist das schon fies.
Duke hat geschrieben:
Sonntag 17. Januar 2021, 12:41
Die UAD-Kette ist doch cool und eigentlich überhaupt kein Quatsch. Würde zwar für Gitarren eher den 1073 statt der SSL nehmen, bzw. nehme ich wenn ich direkt ins Apollo spiele, das ist aber reine Geschmacksache. Die SSL finde ich fürs Mixen super, fürs Tracken nicht meine 1. Wahl.
Das mach ich auch wieder, wenn ich nur ein Signal aufnehme. Da ich aber derzeit 4 Kanäle mit SSL E und Studer drinhabe, werden die Ressourcen knapp.

Wobei... da ich eh nur die Torpedo aufnehme, könnte ich doch... Ich Depp.
Top ten reasons why I'm lazy
1.

Benutzeravatar
Magman
Beiträge: 17689
Registriert: Montag 13. Oktober 2014, 18:17
Kontaktdaten:

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von Magman » Freitag 26. Februar 2021, 21:37

Hier ein Vergleich von Oli. OX vs Torpedo. Ich gehe in sehr vielen konform mit ihm. Aber macht Euch mal selbst ein Bild ;)

Bild
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

Benutzeravatar
Diet
Beiträge: 7369
Registriert: Dienstag 21. Oktober 2014, 21:32
Kontaktdaten:

Re: Universal Audio Ox Amp Top Box

Beitrag von Diet » Freitag 26. Februar 2021, 22:45

Magman hat geschrieben:
Freitag 26. Februar 2021, 21:37
Hier ein Vergleich von Oli. OX vs Torpedo. Ich gehe in sehr vielen konform mit ihm. Aber macht Euch mal selbst ein Bild ;)

Moin,

ich hab es mir intensiv ganz angetan, was wirklich schwer ist. Sein zappeliges Kommentieren ist für mich echt kaum zu ertragen.
Sein zappeliges Spiel hier in dem Video für mich ebenso :?
Das ist aber natürlich ganz subjektiv ;)

Ansprechverhalten und Spielgefühl kann man über so ein Video ja nicht beurteilen.
Gibt es da überhaupt etwas dazu zu sagen? Man spielt ja über seinen eigenen Amp.
Kommt wohl auf das Monitoring an. :kopf_kratz01:

Bei den Klängen hab ich immer gedacht:
Hätt ich eine Band mit zwei Gitarristen, dann würde ich die beiden Geräte an beide verteilen und sie wären im Mix immer
von vornherein ohne viel EQ total getrennt zu hören.
Das Ox klingt da so allein immer irgendwie "schöner", aber im Mix würde das verschwinden.
Ich meine jetzt das "schöner Klingen". Aber ich denke auch, dass das OX durch die Mittenstruktur, die man da durchweg hört
eher weniger Durchsetzungskraft im Mix hat.
Beide Geräte sind so unterschiedlich in den Frequenzen unterwegs, dass sie sich wunderbar ergänzen würden.
Der Torpedo schlägt da sozusagen immer eine Mittenschneise und der Ochse macht das Drumherum ;)

Ich bin ziemlich verblüfft, wie unterschiedlich im Klang die Geräte da bei den gleichen simulierten Boxentypen und Speakern
unterwegs sind.
Das sind ja Welten :kopf_kratz01:

Ich denke, in schönen Balladen, in denen die Gitarre schön im Vordergrund steht, hat das OX immer die Nase vorn in Sachen Schönklang.
In einem Mix mit mehreren Gitarren, wo es vielleicht auch richtig ab geht, könnte ich mir das Torpedo als die bessere Wahl vorstellen.

Gruß Diet

Antworten