Reverend Rick Vito Soulshaker
- telly45
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Reverend Rick Vito Soulshaker
Seit 20 Jahren pflegt Rick Vito, bekannt als zwischenzeitlicher Gitarrist von Fleetwood Mac und Sideman von Größen wie John Mayall, Bonnie Raitt und Bob Seger, eine gitarristische Partnerschaft mit Reverend Guitars, gegründet von Joe Naylor, der auch für die gleichnamigen Amps verantwortlich ist. Die Soulshaker ist mittlerweile das dritte Signature Modell für den begnadeten Slide-Gitarristen und Sänger.
Optisch ist die Verwandtschaft zu einer LP zumindest von der Korpusform her nicht zu verleugnen, aber schon bei der Kopfplatte geht die Soulshaker ganz eigene Wege. Six in a line ist eigentlich das Markenzeichen der anderen großen amerikanischen Gitarrendynastie, wenngleich es auch beim Traditionshersteller mit dem G diese Variante immer mal wieder gab, allerdings nicht in Verbindung mit einem LP-Korpus. Die Six in a line sind hauseigene Lockingmechaniken von Reverend, dafür zumindest von mir schon mal ein fettes Plus.
Das andere Ende der Gitarre ziert unübersehbar ein Bigsby-Tremolo, hier in Kombination mit einer Rollerbridge und einer extraweichen Feder für wirklich schmusig-sanftes Tremolieren. Dabei funktioniert das ganze absolut verstimmungsfrei, solange man nicht den EVH macht . Mitverantwortlich dafür dürften auch der perfekt gekerbte Sattel aus einem schmierenden Kunststoffmaterial namens Boneite sowie der absolut gerade Saitenverlauf zu den Mechaniken ohne jeglichen Stringtree sein. Letztere sind dank der abgewinkelten Kopfplatte auch nicht erforderlich, Anpressdruck am Sattel ist genügend vorhanden. Der Hals selbst hat ein perfekt mit Medium Jumbos bundiertes Ebenholzgriffbrett mit 22 Bünden, 12" Radius, einer klassischen LP-Mensur und einem Binding. Das Halsprofil hat einen leichten D-Charakter und ist nicht allzu fett, spielt sich aber auch dank der mattierten Halsrückseite super flüssig und geschmeidig.
Hals und Korpus bestehen aus Korina, das im Falle des Korpus über Hohlkammern verfügt, so dass die Soulshaker trotz des Bigsbys auf ein angenehmes Gewicht von 3,7 kg kommt. Das Korpusdesign mit dem Ivory Perloid sowie dem genialen Checkerboard-Binding schaut für meinen persönlichen Geschmack einfach nur verschärft aus und ist in sich absolut stimmig. Die Verarbeitung der Gitarre ist perfekt, ebenso sämtliche Einstellungen.
Die Elektrik ist grundsätzlich sehr klassisch angelegt, zwei hauseigene Reverend Humbucker gepaart mit einem 3-Weg-Schalter sowie je einmal Volume und Tone. Alle Schalter, Potis und Elektronikteile sind absolut hochwertig ausgelegt, am Volume hängt ein perfekt funktionierendes Treble Bleed, das eine breite tonale Vielfalt ermöglicht, die man dem klassischen Konzept so gar nicht zutrauen würde.
Diese Reverend-Pickups sind im übrigen der absolute Hammer - ich habe noch nie ein so in sich ausgewogenes Pickup-Set gehört, das sehr sensibel die Frequenzen abbildet, auf schrille und unangenehme Spitzen und Zwischentöne komplett verzichtet, aber gleichzeitig ausgewogene satte Bässe ohne Mulm und wunderbar seidige Höhen bietet. Mit diesen Pickups kann die Gitarre alles zwischen Pop, Jazz, Blues, Soul und Funk genauso wie straighten erdigen Rock, wie ich ihn liebe. Metal lassen wir mal lieber, aber das wäre auch optisch schon eine ungewöhnliche Kombination. Singende High-Gain Leads ala Lukather hingegen sind kein Thema. Dabei haben die Pickups durchaus ordentlichen Schub, matschen aber nichts zu und mit einem kleinen Dreh am Volumepoti ist man sofort im funky-souligen Terrain - das ist eine absolute Meisterleistung und wohl auch das Verdienst eines mitwirkenden tollen Musikers und Profis . Wenn man Rick Vito mit der Gitarre sieht, wird natürlich die Slide-Eignung besonders herausgestellt, aber wie oben geschrieben, die Gitarre kann auch ganz anders und ist tonal treffsicher und hochwertig in vielen Genres zuhause.
Als Fazit würde ich jetzt mal schreiben, dass das ein absolutes Topinstrument zu einem sehr reellen Preis ist, wenn man denn überhaupt eine in D ergattern kann. Ich zumindest habe bislang noch keine weitere im Angebot gefunden und bin daher mehr als glücklich, dieses Schmuckstück mein eigen nennen zu dürfen.
Wenn ich demnächst mal wieder in den Proberaum komme, werde ich mich auch um ein paar aufgenommene Töne bemühen.
Optisch ist die Verwandtschaft zu einer LP zumindest von der Korpusform her nicht zu verleugnen, aber schon bei der Kopfplatte geht die Soulshaker ganz eigene Wege. Six in a line ist eigentlich das Markenzeichen der anderen großen amerikanischen Gitarrendynastie, wenngleich es auch beim Traditionshersteller mit dem G diese Variante immer mal wieder gab, allerdings nicht in Verbindung mit einem LP-Korpus. Die Six in a line sind hauseigene Lockingmechaniken von Reverend, dafür zumindest von mir schon mal ein fettes Plus.
Das andere Ende der Gitarre ziert unübersehbar ein Bigsby-Tremolo, hier in Kombination mit einer Rollerbridge und einer extraweichen Feder für wirklich schmusig-sanftes Tremolieren. Dabei funktioniert das ganze absolut verstimmungsfrei, solange man nicht den EVH macht . Mitverantwortlich dafür dürften auch der perfekt gekerbte Sattel aus einem schmierenden Kunststoffmaterial namens Boneite sowie der absolut gerade Saitenverlauf zu den Mechaniken ohne jeglichen Stringtree sein. Letztere sind dank der abgewinkelten Kopfplatte auch nicht erforderlich, Anpressdruck am Sattel ist genügend vorhanden. Der Hals selbst hat ein perfekt mit Medium Jumbos bundiertes Ebenholzgriffbrett mit 22 Bünden, 12" Radius, einer klassischen LP-Mensur und einem Binding. Das Halsprofil hat einen leichten D-Charakter und ist nicht allzu fett, spielt sich aber auch dank der mattierten Halsrückseite super flüssig und geschmeidig.
Hals und Korpus bestehen aus Korina, das im Falle des Korpus über Hohlkammern verfügt, so dass die Soulshaker trotz des Bigsbys auf ein angenehmes Gewicht von 3,7 kg kommt. Das Korpusdesign mit dem Ivory Perloid sowie dem genialen Checkerboard-Binding schaut für meinen persönlichen Geschmack einfach nur verschärft aus und ist in sich absolut stimmig. Die Verarbeitung der Gitarre ist perfekt, ebenso sämtliche Einstellungen.
Die Elektrik ist grundsätzlich sehr klassisch angelegt, zwei hauseigene Reverend Humbucker gepaart mit einem 3-Weg-Schalter sowie je einmal Volume und Tone. Alle Schalter, Potis und Elektronikteile sind absolut hochwertig ausgelegt, am Volume hängt ein perfekt funktionierendes Treble Bleed, das eine breite tonale Vielfalt ermöglicht, die man dem klassischen Konzept so gar nicht zutrauen würde.
Diese Reverend-Pickups sind im übrigen der absolute Hammer - ich habe noch nie ein so in sich ausgewogenes Pickup-Set gehört, das sehr sensibel die Frequenzen abbildet, auf schrille und unangenehme Spitzen und Zwischentöne komplett verzichtet, aber gleichzeitig ausgewogene satte Bässe ohne Mulm und wunderbar seidige Höhen bietet. Mit diesen Pickups kann die Gitarre alles zwischen Pop, Jazz, Blues, Soul und Funk genauso wie straighten erdigen Rock, wie ich ihn liebe. Metal lassen wir mal lieber, aber das wäre auch optisch schon eine ungewöhnliche Kombination. Singende High-Gain Leads ala Lukather hingegen sind kein Thema. Dabei haben die Pickups durchaus ordentlichen Schub, matschen aber nichts zu und mit einem kleinen Dreh am Volumepoti ist man sofort im funky-souligen Terrain - das ist eine absolute Meisterleistung und wohl auch das Verdienst eines mitwirkenden tollen Musikers und Profis . Wenn man Rick Vito mit der Gitarre sieht, wird natürlich die Slide-Eignung besonders herausgestellt, aber wie oben geschrieben, die Gitarre kann auch ganz anders und ist tonal treffsicher und hochwertig in vielen Genres zuhause.
Als Fazit würde ich jetzt mal schreiben, dass das ein absolutes Topinstrument zu einem sehr reellen Preis ist, wenn man denn überhaupt eine in D ergattern kann. Ich zumindest habe bislang noch keine weitere im Angebot gefunden und bin daher mehr als glücklich, dieses Schmuckstück mein eigen nennen zu dürfen.
Wenn ich demnächst mal wieder in den Proberaum komme, werde ich mich auch um ein paar aufgenommene Töne bemühen.
Zuletzt geändert von telly45 am Sonntag 8. August 2021, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Rainer
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Geile Bilder einer geilen Gitarre! Enjoy it/her!
Gruß Peter
immer noch aktuell: >>> leben und leben lassen <<<
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- M. L. Schwan
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- Registriert: Samstag 4. April 2015, 11:02
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Hi Rainer,
schönes Ding
Da könnte ich auch schwach werden.
Rick Vito mag ich übrigens auch sehr.
schönes Ding
Da könnte ich auch schwach werden.
Rick Vito mag ich übrigens auch sehr.
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
- Deluxeplayer
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- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2014, 01:04
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Hallo Rainer!
Ich finde sie auch toll
Die 6-in-a-line gefallen mir nicht SO gut - aber hey, das ist auch echt nicht so wichtig
Viel Spaß mit dem heissen Teil
LG - C.
Ich finde sie auch toll
Die 6-in-a-line gefallen mir nicht SO gut - aber hey, das ist auch echt nicht so wichtig
Viel Spaß mit dem heissen Teil
LG - C.
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Jauuu, die is so ein büschn Porno und insgesamt schon rattenscharf.
Ich weiß bloß nicht, was mit mir grad los ist. Noch vor wenigen Monaten hat mich sparkle-bling-bling komplett getriggert. Jetzt gefallen mir sogar schwarze Gitarren . Aber du hast ja die Wahl, Rainer. Heute die, morgen die .
Ich weiß bloß nicht, was mit mir grad los ist. Noch vor wenigen Monaten hat mich sparkle-bling-bling komplett getriggert. Jetzt gefallen mir sogar schwarze Gitarren . Aber du hast ja die Wahl, Rainer. Heute die, morgen die .
Wenn´s net brummt is kaputt!
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Matthias du bist genau auf dem richtigen Weg glaub mir
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- telly45
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Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Gestern hatten wir die erste Probe nach mehr als 6 Monaten in einer Gruppe nahezu ausschließlich durchgeimpfter Peoples. Abgesehen davon, dass es geil war, die Röhren mal wieder glühen zu lassen und gemeinsam zu musizieren, war für mich die Haupterkenntnis, dass die Soulshaker für meinen Musikstil mit überwiegend Southern Rock das PERFEKTE Instrument ist. Die oben geschriebene Ausgewogenheit der Pickups sowie das sensationelle Treble Bleed sind dabei die absoluten Bringer. Durch Zurückregeln des Volume macht die Gitarre von der Vollgas-Bratposition des Steg-PU (immerhin 13kOhm) zu einem knackigen P90like Crunchsounds zu fast singlecoilartigen Gefilden alles mit einem kurzen Dreh am Poti. Und das in allen drei Stellungen des Pickup-Toggle. Dabei wird der Steg-PU nie zu schrill, wenn man die Höhen für einen wunderbaren knackigen Sound in der Mittel- und Halsposition der Gitarre betont. Dazu dieses betörend schöne und absolut stimmstabile Schimmern des Bigsbys, eine hervorragende Verarbeitung und super Bespielbarkeit. Diese Gitarre ist der absolute Hammer und das Testfazit der G&B kann ich nur dreifach unterstreichen.
https://www.gitarrebass.de/equipment/te ... oulshaker/
Sie harmoniert perfekt mit dem Bogner Atma, der genau diese Spielarten alle in Perfektion mitgeht. Ich bin definitiv verliebt
https://www.gitarrebass.de/equipment/te ... oulshaker/
Sie harmoniert perfekt mit dem Bogner Atma, der genau diese Spielarten alle in Perfektion mitgeht. Ich bin definitiv verliebt
Gruß Rainer
- Batz Benzer
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Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Das freut mich sehr für Dich, Rainer: Klasse!
"Lennon was the soul of the Beatles, Harrison was the spirit, Paul was the heart, and Ringo was the drummer."
- George Martin
- George Martin
Re: Reverend Rick Vito Soulshaker
Na dann passt doch alles Rainer ich finde es toll, das auch du dem Mainstream so ein wenig trotzt
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