Selbst ist der Gitarrist: Reparieren, Pimpen, Customizen, Eigenbauten
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tommy
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von tommy » Dienstag 9. Februar 2021, 12:27
Magman hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 12:19
tommy hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 10:48
Ohne Treble Bleed sind eigentlich um die 220 pf angesagt.
Der 220 pF Kondenser ist aber doch ein Treble Bleed Tommy
der alleine dünnt halt etwas mehr die Bässe aus, weshalb man dann gerne einen Widerling parallel, oder auch seriell verdrahtet. Kommt aber auch immer darauf an was gewünscht ist und sollte zum Equipment passen.
Ich meinte ohne Widerstand, den Micky ja rausknipsen möchte.
Btw.:
Ich persönlich bin ja immer noch der Meinung, dass man eine Strat erst einmal stinknormal standard verschalten sollte.
Habe bislang die Erfahrung gemacht, dass richtig gute Potis/Schalter/Buchse, ordentlicher Draht und einwandfreie Lötarbeit auch schon einen Klanggewinn bewirken können.
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tommy am Dienstag 9. Februar 2021, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
LG, Tommy
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Colombo
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von Colombo » Dienstag 9. Februar 2021, 12:32
Magman hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 12:19
tommy hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 10:48
Ohne Treble Bleed sind eigentlich um die 220 pf angesagt.
Der 220 pF Kondenser ist aber doch ein Treble Bleed Tommy
der alleine dünnt halt etwas mehr die Bässe aus, weshalb man dann gerne einen Widerling parallel, oder auch seriell verdrahtet. Kommt aber auch immer darauf an was gewünscht ist und sollte zum Equipment passen.
Ich hab in meiner Strat mit den Fender Hot Noiseless und 500k Potis einen guten Silver Mica drin und das funzt allerbestens für mich. Die kosten etwa 50-60 Cent/Stück.
Siehe dazu auch, Volume Kondensator im Katalog zu den Telecaster - Schaltungen. Die beginnen auf Seite 203.
Da gibt es auch Abbildungen wie man den Kondensator anschließen kann und welche Auswirkung der Widerstand hat.
Telecaster-Schaltungen.pdf
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Magman
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von Magman » Dienstag 9. Februar 2021, 13:44
tommy hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 12:27
Habe bislang die Erfahrung gemacht, dass richtig gute Potis/Schalter/Buchse, ordentlicher Draht und einwandfreie Lötarbeit auch schon einen Klanggewinn bewirken können.
Genau so ist es Tommy! Wer hier spart, der spart an der falschen Stelle! Ich glaube ich habe minimum 100 Pickguards auf Wunsch komplett verdrahtet und hatte auch einen guten Lehrmeister. Ich bestand aber immer auf Parts, von denen ich wusste das es gut funktioniert. Alles andere verarbeite ich nicht. Mittlerweile mache ich sowas aber nur noch für mich selbst - denn andere verdienen damit ihr Brot!
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FretNoize
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von FretNoize » Dienstag 9. Februar 2021, 19:45
Dann hätte ich aber doch ganz gerne mal eine kurze Liste Deiner Lieblingsparts, damit ich mich damit bis zur Halskrause eindecken kann
Das wär superschön!
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Ingolf
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von Ingolf » Dienstag 9. Februar 2021, 19:52
Ich möchte zum Thema beitragen, daß ich seit vielen Jahren mit einem 220 pF- Kondensator alleine ohne parallelen Widerstand sehr gut klarkomme. Referenz sind hier natürlich hauptsächlich 250 kOhm Potts an Strats und Teles.
siehe hier:
https://www.rockinger.com/parts/elektri ... ator?c=103
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Magman
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von Magman » Dienstag 9. Februar 2021, 22:44
FretNoize hat geschrieben: ↑Dienstag 9. Februar 2021, 19:45
Dann hätte ich aber doch ganz gerne mal eine kurze Liste Deiner Lieblingsparts, damit ich mich damit bis zur Halskrause eindecken kann
Das wär superschön!
Holger ich baue demnächst nochmal ein komplettes Pickguard auf und da werde ich gerne mal ein wenig näher darauf eingehen. Ich kann dir nur schon mal so viel sagen, das von 10 guten CTS Potis nur etwa 8 tatsächlich passen. Ich bestelle meist im Dutzend und selektiere sie alle aus und was für mich dann garnicht geht schicke ich meist wieder zurück. Sind ja nicht gebraucht. Ich hatte einmal Lehrgeld bezahlt bei einer Bestellung über EBay UK - ein Verkäufer mit super Bewertungen. Das waren aber alles gefälschte CTS Potis. Ich hab 50 gekauft und weit mehr als die Hälfte waren unbrauchbar - 25 Prozent Abweichung nach oben und unten. Ich hab dann auch mal 3 aufgeschnitten. Ganz miese Schleifer und Mechanik, billigste Chinaware. Der Verkäufer war auch nicht mehr gelistet. Ich hab sie dann letztlich alle entsorgt und dann nie wieder „günstig“ eingekauft. Ein gutes Poti kostet seinen Preis und fertig!
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tommy
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von tommy » Mittwoch 10. Februar 2021, 00:21
Wobei man natürlich auch mit teuren Poti Fakekopien von Stinkefüßen über den Tisch gezogen werden kann.
Insofern ist man besser auf der sicheren Seite, wenn man bei renomierten Firmen einkauft.
LG, Tommy
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Magman
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von Magman » Mittwoch 10. Februar 2021, 07:20
tommy hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Februar 2021, 00:21
Wobei man natürlich auch mit teuren Poti Fakekopien von Stinkefüßen über den Tisch gezogen werden kann.
Insofern ist man besser auf der sicheren Seite, wenn man bei renomierten Firmen einkauft.
Absolut Tommy! Vor allem wenn dort bereits selektiert wird. Dann weiß man was man kauft. Was sind schon 30 Euro für 3 richtig gute Potis, wenn man bedenkt wie viel Geld man sonst so versiebt, für zB den neunundneunzigsten Zerrer. Ich kann da bestens mitreden
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Motörheiko
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von Motörheiko » Mittwoch 10. Februar 2021, 09:21
... vor allem wenn das Poti nach 2 Wochen anfängt zu kratzen und man den ganzen Krams wieder auseinanderfummeln kann. Ich denke da gerade bei 22 bündigen Strats an das überstehende Stück Hals ... von daher auch von mir der Rat - Kauft gute Parts und verarbeitet die vernünftig.
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FretNoize
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von FretNoize » Mittwoch 10. Februar 2021, 18:42
Ich hab absolut kein Problem damit, für gute Ware auch gutes Geld zu bezahlen. Ich warte geduldig auf Deine Pickguardzusammenbastelliste
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