in ear monitoring

Produktion, Homerecording & PA
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tommy
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Re: in ear monitoring

Beitrag von tommy » Montag 1. November 2021, 12:26

M. L. Schwan hat geschrieben:
Montag 1. November 2021, 11:23
Irgendwie erinnert mich die Beschreibung des Sounds an einen Auftritt in einem alten Wasserturm, und da direkt im früheren Tank. :mrgreen:
Aber auch da war es möglich mit einigen Klimmzügen noch einen einigermaßen guten Sound hinzuzaubern.
Schlagzeug, besonders die Bassdrum total abgedämpft. Sämtliche Bässe aus den Amps total rausgedreht und natürlich den Effekthall auch total raus. Und natürlich alles nicht zu laut.
Ich würde tatsächlich eher versuchen aus dem Proberaum noch irgendwie den besten Sound rauszuholen.

Ich hätte einfach etwas Schiß, dass ich mich mit Inear an einen guten Sound gewöhne und dann im Ernstfall die Fähigkeit verliere bei nicht optimalen Verhältnissen (die ja eigentlich in der realen Welt immer vorliegen) auch einen guten Sound hinzubekommen.
Ähnliches wollte ich auch gerade vorschlagen.
Unser Raum hat ja auch nur knapp 25 m2, wobei uns in Bezug auf Bassverhalten die gedämmte Holzdecke wohl positiv in die Karten spielt. Auch unsere Instrumentierungen ähneln Euren.
Jedenfalls musste ich am Sound auch ziemlich rumschrauben, um ein inzwischen sehr zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.
Die vorliegenden Einstellungen sind übrigens inzwischen dergestalt, dass sie sich an anderen Orten meistens als ungeeignet herausstellen.
Einstellungen, die im herkömmlichen Kontext eigentlich fast verwunderlich anmuten.
Ich fang mal einfach an:
Erst einmal gebe ich dem großen weißen Vogel recht. Bass raus, vor allem die ganz tiefen Frequenzen (Bassdrum und Bassamp). Ferner aber auch Tiefmitten (da wo es geht und Sinn macht. Bspw. Gesang, teilweise Gitarrenamp und ja....Toms kann man stimmen und dämpfen).
Komischerweise hatten wir in unserem Raum auch einen merkwürdigen trötigen Megaphon Effekt beim Gesang und teilweise auch beim Gitarrenamp. Der Gesang musste um die 1000 bis 2000 Hz herum gedämpft werden (Richtung HiFi). Beim Bluesbreaker (den kennst Du ja gut) habe ich die Höhen etwas reingedreht (ca. 6-7 je nach Gitarre) die Bässe raus (3-4) und die Mitten ebenfalls (3-4). Presence steht auf 4.
Dazu habe ich die Kanäle gebrückt und beide Volume Regler gleich weit aufgedreht (manchmal den Normal auch etwas niedriger). Als Input nutze ich den "Normal". Entsprechend versuche ich den Tweed Deluxe einzustellen. Da dieser nur ein Tone Poti besitzt und auch hier diese merkwürdige Mittennase vorhanden war, habe ich ihn sogar von Edu etwas modden lassen (anderer Kondensatorwert).
Auch dem Bassamp haben wir neben dem rausgenommenen Tiefbass etwas mehr "Klick" durch Reindrehen von oberen Mitten und Höhen auf die Sprünge geholfen.
Nochmal zum Gesang:
Neben den o.g. Korrekturen verwenden wir anstatt Hall nur ein Delay (hallähnlich, nur mit härteren Reflexionen...ca. 3 abnehmend).
Gitarreneffekte: Hall matscht total! Ich nutze ausschließlich dezentes Delay, teilweise auch Tremolo und Chorus, jeweils mit wenig Effektbass versehen. Hier komme ich tatsächlich mit Standardeffekten besser klar als mit Simulationen berühmter Namen. Allein wegen der meistens umfangreicheren EQing Möglichkeiten. "Bass raus" ist auch hier das Thema.

Was Du auch nochmal ausprobieren könntest, wäre die Gitarrenverstärker furztrocken zu fahren. Die benötigten Effekte lässt Du dann 100% wet, sauber frequenzkorrigiert, zart über die PA laufen. Leider beinhaltet diese Maßnahme, dass die ampeigenen Effekte tabu sind (ich weiß nicht, ob der H&K ein separates Effektrouting zulässt).

Dieter, ich hoffe, ich komme jetzt nicht zu sehr als Klugscheisser rüber. Ich gebe lediglich MEINE Erfahrungen in UNSEREM Proberaum wieder, der ja einige Parallelen zu Eurem aufweist.

:prost:

P.S.
Da ich auf "Schwans" Post bezug nehme, habe ich in diesem Thread gepostet, obwohl meine Bemerkungen eigentlich im "Proberaum Kündigungsthread" besser aufgehoben wäre.
Ich hoffe, das ist in Ordnung?

Bitte weiter mit IN EAR MONITORING!
LG, Tommy


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Re: in ear monitoring

Beitrag von tommy » Montag 1. November 2021, 12:33

Batz Benzer hat geschrieben:
Montag 1. November 2021, 11:43
Hallo Diet, hallo Rest,

der Schritt in Richtung In Ear-Monitoring ist ein größerer als manchem klar ist; er kann sich aber gerade in Hiblick auf die Live-Performance sehr lohnen!

Zunächst einmal braucht jeder von Euche in Mikrofon; sonst wird die Kommunikation sehr anstrengend. Und man muss lernen, dort hineinzusprechen und sich nicht zum Kollegen hin- oder umzudrehen.

Dann klingt es mit In Ear so als würdest Du eine CD hören, von der Du ein Teil bist. Wobei ich noch nie einen befriedigenen Gitarrensound mit In Ear hatte, woran ich mich schwer gewöhnen musste.

Die Vorteile: Es klingt immer überall gleich, egal wo Du auf welcher Bühne auch immer stehst! Und Du hast die absolute Kontrolle über Deinen Mix! - Außerdem hilft es Sängern, nicht zu überpressen.

Das ist sehr professionell, nimmt aber etwas die Endorphine, den Druck, den Wahnsinn raus; das muss man eben so wollen.

Ich würde es jederzeit bevorzugen.

Liebe Grüße,

Batz.
Schlaues Zeug wie immer, alte Hecke! :thumbsup03:

Ich möchte noch Folgendes hinzufügen:
Solltet Ihr Euren Drummer dazu bewegen können, sich ein E-Drum Set zuzulegen, könntet Ihr Euch ggf. sogar räumlich unabhängig machen!
Nix mehr Bunker! ;)
LG, Tommy


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Re: in ear monitoring

Beitrag von Ingolf » Montag 1. November 2021, 14:50

Ich kenne das Thema in-ear- Monitoring bei Proben sehr gut, da wir jahrelang genau so geprobt haben.
Die Vorteile wurden ja schon genannt: Man hört sich selbst gut, sogar analytisch gut, und einzelne andere ebenfalls z.B. hört der Bassist die Kick besser, 2 Gitarristen sind räumlich besser voneinander trennbar, man arrangiert u.U. besser etc.
All das kann dem Zusammenspiel also sehr förderlich sein.
Wenn man das macht, muss man sich allerdings darüber im Klaren sein, das man hier ein echtes Fass aufmacht.
Nicht nur muss man in ordentliche in-ear- Übertragung inkl. dem Endstück, also dem Ohrhörer investieren.
(Ich fand das LG- System übrigens nicht so gut und habe dann in ein teures Sennheiser- System investiert, das viel besser übertragen hat).
Man braucht außerdem ein Mischpult mit GENÜGEND AUX-WEGEN.
Ich veranschlage 2 Aux- Wege pro Teilnehmer, damit jeder seinen Stereomix haben kann (Mono bringts in-ear absolut nicht).
Bei Beat Crazy (5 Leute) benutzen wir dafür ein Behringer X32, das Mischpult muss also schon was können.

Wir sind dann übrigens später wieder davon abgekommen, zumindest von der Ausschließlichkeit der in-ear- Proben.
Warum? Weil wir gemerkt haben, dass eine Band mit allen instrumentalen Interaktionen auch einen KLANG ZUSAMMEN IM RAUM erzeugen dürfen muss. Dieses Organische hat eine eigene Qualität in sich, weswegen ich heute sagen würde, dass beides absolut seinen Platz hat, gerne auch mal sich phasenweise abwechselnd.

So würde ich Batz (endlich einmal) :) widersprechen: Nach einer Zeit von analytischem Proben möchte man auch mal wieder grandiosen LÄRM zusammen machen (der dann nach der in-ear-Phase sogar viel besser klingt, weil aufgeräumter). ;)
Oder umgekehrt: manchmal sollte man ins Detail gehen, dafür ist in-ear viel besser geeignet.
Zuletzt geändert von Ingolf am Montag 1. November 2021, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: in ear monitoring

Beitrag von tommy » Montag 1. November 2021, 15:11

Habe gerade bei meinem Sohn nochmal nachgehakt. Sie benutzen auch ein Behringer X32.
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Re: in ear monitoring

Beitrag von Ingolf » Montag 1. November 2021, 15:32

tommy hat geschrieben:
Montag 1. November 2021, 15:11
Habe gerade bei meinem Sohn nochmal nachgehakt. Sie benutzen auch ein Behringer X32.
:thumbsup02:

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Re: in ear monitoring

Beitrag von tommy » Montag 1. November 2021, 16:48

Kleine Anekdote zum In Ear Monitoring:

Sohnemanns Band (Revaira) wollte bei unserem vergangenen Grilljam in/an ihrem Proberaum, den sie sich mit einer Bluesrock Band teilen, etwas von ihrem Metalcore Program darbieten.
Dummerweise proben sie aber ausschließlich mit In Ear Monitoring, ohne Amp- und PA Verstärkung. Alles läuft über die Axe FX und wird über das X32 auf die IEM Sender geroutet. Lediglich das Drumset ist nicht abgenommen und läuft auch nicht über das IEM, sondern spielt live im Raum.

Quick & dirty wurde kurzerhand ein In Ear Empfänger mit Summensignal statt an den Ohrknopf, per Minklinke und Adapter an das Mischpult/die PA der Bluesrockband angestöpselt.
Die Jungs hatten an dem Abend tatsächlich mit den besten Sound! :shock: :lol:
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Re: in ear monitoring

Beitrag von Diet » Montag 1. November 2021, 19:06

Hm, da ist dann wohl doch mehr Aufwand und auch Geld nötig, als ich so dachte :?

Ich schnacke mal am Donnerstag bei der probe mit meinen Mitstreitern darüber.

Gruß Diet

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Re: in ear monitoring

Beitrag von Marco » Montag 27. Dezember 2021, 10:58

Servus Diet,

Bis vor etwa drei (oder sind es schon vier?) Jahren haben wir 'normal' geprobt - Verstärkergebrüll, PA und beim Sänger noch einen Monitor montiert. Später dann auch bei mir, als ich auf Kemper umgestiegen bin. Natürlich hat es Spass gemacht. Es lärmt (im positiven Sinne), drückt und man spürt den Sound. Unser Proberaum ist ca. 20 Quadratmeter gross und wir haben unsere Ohren mit angepassten 'Stöpseln' geschützt, denn es gibt ja noch einen Drummer in der Band, den man nicht einfach so leiserkurbeln kann. Auch wenn wir uns bei den Einstellungen stets grosse Mühe gemacht haben, top war der Sound nie - vor allem für unseren Sänger/Bassisten (Thema: Gesang - sich selbst hören). Zudem kamen dann auch immer die Sonderwünsche, von wegen 'Ich hätte gerne mehr von dem' etc. Wie gesagt, man versuchte es mit den Monitoren zu lösen. Nicht superideal, ging aber. Doch der Lärmpegel im Gesamten stieg. Hinzu kam dann, wenn man sich an den Sound im Proberaum gewöhnt (hat), das auf der Bühne nicht immer reproduzierbar war und oft zu Unzufriedenheit geführt hat. Wir haben neben Gesang/Bass, Gitarre und Drums noch Samples, die wir über einen iPad/iMac abfeuern und für das Gesamte auch sehr wichtig sind. Hauptsächlich für den Sänger. Was uns zudem live gestört hat, war, dass man für den eigenen Sound stets dem Soundmann ausgeliefert war. Manchmal war alles supidupi, oftmals aber eher nicht zufriedenstellend.

Ich habe dann vor ein paar Jahren aus einer Laune heraus einfach mal ein preiswertes Shure PSM-200 System IEM-System gekauft und installiert. Und das Resultat war echt der Börner. Seither kann sich niemand mehr vorstellen, zum 'normalen' Proben zurückzukehren. Unser Drummer hatte, da wir ihm aufgrund der Samples einen Click Track senden müssen, eh schon immer mit quasi-IEM gespielt und war happy. Wir sind seit Einführung dieser Technologie auch super happy, auch da ich das Ganze mit einem digitalen Mackie-Mixer ausgebaut habe. So sind wir für kleine Gigs für den FOH- und den IEM-Sound gewappnet, bei grösseren Sachen, wie im September, haben wir unser eigenes IEM-System dabei und damit unseren Sound auf der Bühne selbst in der Hand. Funktioniert super, wir fühlen uns sicherer etc.

Wir haben vor allem bei den Proben gemerkt, dass wir selbst besser geworden sind, da wir uns und die anderen viel besser hören. Auch die Patzer :lol02:

Ich habe betreffend IEM-Setup in einem anderen Fred ('Mackie DL16s' vom 29. Mai 2020) mal was zusammengeschrieben:

********************************

Von den eigenen vier Wänden in den Proberaum:

Mit dem DL16s im Gepäck bin ich diesen Dienstag zum Proberaum gefahren, um das Ganze in Ruhe einzurichten und auszuprobieren. Genügend Zeit habe ich mir eingerechnet, für den Fall, dass ich a) zu begriffstutzig bin, b) die Sache zu kompliziert ist oder c) ich alles wieder mit dem Peavey-Pult 'rückverkabeln' muss, sollte ich zum Schluss kommen, dass es ein 'einfach machen'-Fehlkauf war.

PA (HK Lucas Audio):

Ich möchte hier nicht grossartig ausführlich werden und unnötig viele Worte verlieren: umgekabelt, eingeschaltet, mit dem iPad (und der Master Fader-App) verbunden, eingepegelt, PA eingeschaltet, Fader hochgefahren...und man hört keinen Ton. Wie bitte? Man hört keinen Ton, kein Brummen und kein noch allzu leises Geräusch. Lebt der überhaupt? Mit einem grossen Fragezeichen trete ich ans Mikro, spreche rein - und da bin ich. Zumindest meine Stimme. Das Ding lebt und es funktioniert. Gitarre umgehängt (Kemper XLR out direkt ins Pult), auch das funktioniert. Drumset (Overheads mit zwei Lewitt LCT 040 sowie die Kickdrum mit einem Shure Beta52a mikrofoniert) bearbeitet, funktioniert. Das Alesis I/O Dock (Stereoausgang ins Pult mit den Samples / Headphone out geht mit Click Track ans Minipult des Drummers - für die, die es interessiert: wir nutzen für Samples plus Clicks schon seit längerem die App SyncInside - www.syncinside.net) unter Verwendung einer DI Box eingestöpselt, funktioniert.

Von der Ankunft bis zum jetzigen Zeitpunkt hat mich das vielleicht gerade mal eine Stunde gekostet. Wenn überhaupt... Das, was nun aus der PA kommt, ist schon sehr, sehr zufriedenstellend. Keine Nebengeräusche, glasklare Signale. Klanglich jetzt schon eine klare Verbesserung zur bisherigen Lösung. Wichtig: bislang wurden die Signale noch nicht 'bearbeitet'. EQ flat. Keine Gates oder Kompressoren aktiviert. Nur Hall auf der Stimme.

Monitore:

Der Sänger/Bassist und ich, wir nutzen je ein Shure PSM-200 IEM-System, und unser Drummer kriegt die Signale auf ein Minipult geschickt (bisher: einmal den Click Track von mir, wie oben beschrieben, via iPad bzw. Alesis I/O Dock und einmal den Gesamtmix aus dem Mischpult).

Sodele. Die Verkabelung der Monitore sieht ab sofort wie folgt aus:

Sänger/Bassist: AUX1 (nur Leadgesang) in Input 1 + AUX 2 (Band gesamt ohne Leadgesang) in Input 2 des Shure PSM
Gitarrist (ich ;)): AUX 3 (nur Gitarre) + AUX 4 (Band gesamt ohne Gitarre) - siehe oben
Drummer: AUX 5 (nur Drums) + AUX 6 (Band gesamt ohne Drums) - siehe übernächster Absatz

Neu ist, dass ich das eigene Instrument (ausgenommen Bass), dank der zusätzlichen AUX-Ausgänge (bisher 4 - neu: 6), von dem Gesamtsound, den nun auch jeder individuell für sich einstellen kann, wenn er will, trenne.

Die Einstellungen für die beiden IEM waren schnell gemacht, bei den Drums habe ich mir mehr Zeit gelassen. Der Drummer bekommt nun 3 Signale: Input 1 - Click Track, Input 2 - Drums, Input 3 - Band gesamt. Ich hatte richtiggehend Freude, den Drums über den Kopfhörer zu lauschen. Klar und druckvoll.

Fazit nach insgesamt 2 1/2 Stunden im Proberaum (inklusive einem Feierabendbier nach getaner Arbeit):

- Einrichten: ging einfach und zügig - ich war aber vorbereitet, habe mir daheim schon Gedanken und einen Plan gemacht - der Plan ging auf
- Handhabung DL16s: logisch und ebenfalls sehr einfach - das Gerät selbst ist, siehe Beschreibung, recht einfach aufgebaut
- Handhabung App: empfand ich als sehr gut, intuitiv, übersichtlich - aber: ich habe bislang erst die Basics genutzt
- Sound PA: kein bisschen Rauschen, glasklar, transparent - aber: es wurde noch kein Handgriff an den EQs vorgenommen (was positiv ist)
- Sound Monitore: siehe PA - die neue Kabelung mit Trennung eigenes Instrument/Band hat auch zur Qualitätsverbesserung beigetragen
- Marco ist happy - Vorurteile in Sachen digitalen Mischpulten, Stand 26. Mai 2020, 23:30, über den Haufen geworfen
- Prost :prost:

Gestern Abend wurde das neue 'System' im Bandbetrieb getestet. Dazu im nächsten Post (und, ja, Bilder folgen am Wochenende)..

*******************

LG, Marco
When I'm sad, I just sing. And then I realize that my voice is far worse than my problems.

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Re: in ear monitoring

Beitrag von tommy » Montag 27. Dezember 2021, 14:44

Wow, danke für die ausführlichen Informationen....spannend!
Gerne mehr davon! :thumbsup02:

:prost:
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Re: in ear monitoring

Beitrag von Magman » Montag 27. Dezember 2021, 22:02

Mensch Marco, klasse :thumbs:

Also ich hätte ja auch mal große Lust genau so zu proben, zumal wir Zuwachs bekommen haben durch eine Hammond. Dadurch ist alles anders geworden. Wir sind auch wieder ein Stück lauter geworden. Ich glaube, ich mach mal nen Plan. Unser Sänger nutzt bereits IEM von Shure.
Ich habe mir das Soundcraft Ui24R gekauft, mit 8 Aux-Wegen. Eigentlich schon ideale Voraussetzungen :kopf_kratz01:
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STOMPIN' HEAT …we are ready to rock :mosh:

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