Das „Ü“ im Ton einer Gitarre
Das „Ü“ im Ton einer Gitarre
Moin,
hier mal ein Beispiel, was ich als "Ü" Ton empfinde.
leider eher schwach ausgeprägt, da überwiegend mit dem Steg PU gespielt, aber doch schon die Richtung.
einmal schaltet der Gute nur ganz kurz auf den geeigneteren Hals PU (1:50).
hier mal ein Beispiel, was ich als "Ü" Ton empfinde.
leider eher schwach ausgeprägt, da überwiegend mit dem Steg PU gespielt, aber doch schon die Richtung.
einmal schaltet der Gute nur ganz kurz auf den geeigneteren Hals PU (1:50).
LG, Tommy
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- Paulasyl
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Re: Die fliegenden Vau‘s
Ist es das, was ich gerne als Celloartig beschreibe?
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- telly45
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Re: Die fliegenden Vau‘s
Kann mir einer sagen was das “Ü oder Celloartig“ für ein Klangbild ist? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.
Gibt es ein besseres Video, wo man sich das mal anhören kann?
Danke.
Gibt es ein besseres Video, wo man sich das mal anhören kann?
Danke.
Re: Die fliegenden Vau‘s
Es geht stumpf um einen simplen Vergleich.
Wenn ein Gitarrenton einem Celloton ähnelt, klingt er halt celloartig.
Wenn ein lang gehaltener Gitarrenton einem gesungenen Ü ähnelt, ist er ü- artig.
So interpretiere ich das jedenfalls...frei von jeglicher Esotherik.
Wie gesagt, es geht lediglich um Ähnlichkeiten.
Sicherlich kann man solche Klangausprägungen auch hoch wissenschaftlich beschreiben. Da steig ich dann aber eher aus.
Sollte ich irgendwo ein genaues Beispiel finden, werde ich das hier posten. Im Moment fehlt mir die Lust, danach zu suchen.
LG, Tommy
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- M. L. Schwan
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Re: Die fliegenden Vau‘s
Hi,
vielleicht sucht Ihr das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Formant
Weiter unten ist eine Tabelle mit den Formanten wie z. B. "ü" und den zugehörigen Frequenzen
vielleicht sucht Ihr das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Formant
Weiter unten ist eine Tabelle mit den Formanten wie z. B. "ü" und den zugehörigen Frequenzen
Viele Grüße
- Der Schwan -
- Der Schwan -
Re: Die fliegenden Vau‘s
Danke dir, das kannte ich noch garnicht. Dort wird das „ü“ im Ton als näselnd beschrieben. Man hört das bei einer Mahagoni Gitarre vor allem über den Halspickup auf den Diskantsaiten um den 12. Bund. Ist eine Besonderheit, eine bestimmte Klangfarbe. Ich werd versuchen das aufzunehmen.M. L. Schwan hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 12:12Hi,
vielleicht sucht Ihr das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Formant
Weiter unten ist eine Tabelle mit den Formanten wie z. B. "ü" und den zugehörigen Frequenzen
Nebenbei: Ich trenne die „ü“ Soundempfindung mal ab in einen extra Thread. Finde das allgemein interessant.
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
Re: Das „Ü“ im Ton einer Gitarre
So ich hab dann nen eigenen Thread eröffnet. Nun können wir uns über die „ü“, „ä“ usw im Gitarrenton unterhalten
Hier in dieser PDF wird auch einiges geschrieben über die Klangfarben und das Frequenzspektrum einer Gitarre. Steht auch vieles interessantes und Wissenswertes zum Thema Gitarre.
Hier in dieser PDF wird auch einiges geschrieben über die Klangfarben und das Frequenzspektrum einer Gitarre. Steht auch vieles interessantes und Wissenswertes zum Thema Gitarre.
STOMPIN' HEAT …we are ready to rock
- Paulasyl
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Re: Das „Ü“ im Ton einer Gitarre
Tja, celloartig ist für mich an zwei Punkten festzumachen, das eine ist der Attack im Ton, der so kommt wie beim Cello, dieses "Ansägen", dieses knarzige, holzige Gefühl. Das zweite ist der (stehende) Ton selbst, der eine Süße mitbringt und trotzdem sonor präsent ist. Manche Gitarren machen das, manche nicht. Überdurchschnittlich oft höre ich es bei Les Pauls, da aber unabhängig vom Pickup, das können sowohl P90 als auch PAFs oder auch Viecher wie ein 500T sein. Gregor Hilden und sein Okko holen das gern mal aus den Gibbos. Um hier mal den Bogen zu schlagen: Mahagonigitarren können das besser als andere, ob mit oder ohne Ahorndecke. Schraubhalsgitarren machen das sehr selten, aber wenn, dann zum Niederknien. Ich denke hier speziell an Walter Trout mit seinem vergilbten Monster.
Ich persönlich kriege das am besten hin, wenn der Pickup minimal zurückgedreht ist, also so 8-9. Ist natürlich im Proberaum oder live nur schwer zu kontrollieren, wenn man nicht ein exzellentes Monitoring hat.
Nachtrag: Wenn ich so drüber nachdenke, kriegt man das aus Pedalen eher als aus dem Amp allein.
http://www.gitarrenlaberei.de/dl/Pobess.mp3
Die Leadgitarre ist ein nahezu komplett cleaner Marshall 4140 mit einem OCD auf einer Gibson Les Paul Tribute mit 498T und 496R. Das geht schon zielmich in diese Richtung.
Ich persönlich kriege das am besten hin, wenn der Pickup minimal zurückgedreht ist, also so 8-9. Ist natürlich im Proberaum oder live nur schwer zu kontrollieren, wenn man nicht ein exzellentes Monitoring hat.
Nachtrag: Wenn ich so drüber nachdenke, kriegt man das aus Pedalen eher als aus dem Amp allein.
http://www.gitarrenlaberei.de/dl/Pobess.mp3
Die Leadgitarre ist ein nahezu komplett cleaner Marshall 4140 mit einem OCD auf einer Gibson Les Paul Tribute mit 498T und 496R. Das geht schon zielmich in diese Richtung.
Mein Körper besteht zu 65% aus Müdigkeit, der Rest ist Hunger.